Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten

Ursachen, Prävention, Beratung und Therapie

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Karl Heinz Brisch (Hg.), Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten (2023), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608206357

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Descripción / Abstract



Wie verändert die digitale Welt unsere Beziehungen?


- Chancen und Probleme der digitalen Kommunikation für Therapie, Beratung und Prävention


- Neueste Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus Klinik und Praxis


Die Digitalisierung hat die zwischenmenschlichen Beziehungen in fast allen Lebensbereichen verändert. Dieser Band untersucht, inwieweit die Intensität der Online-Beziehungen zu Bindungsproblemen oder sogar zu Störungen führt und wie in Beratungen oder Therapien damit umgegangen werden kann.


- Wie verändert es Menschen, wenn sie im Internet versinken?


- Welche Rolle spielt Einsamkeit und was macht Online-Dating oder Sexting mit uns?


- Hat es für Babys Folgen, wenn ihre Eltern öfter auf das Smartphone als in ihre Augen schauen?


- Wie funktionieren digitale Therapien und wie gut sind sie?


Diese und weitere Fragen werden von international renommierten Expert:innen diskutiert und beantwortet.



Descripción

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.

Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. 

Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.

Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).

Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).


Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.

Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. 

Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.

Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).

Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Digitale Mediensüchte
  • Christiane Eichenberg und Raphaela Schneider
  • Zusammenhang zwischen Bindungsstil und Internet-, Social-Media- und Smartphonesucht
  • Bindungsstörungen bei ­Erwachsenen mit Internet- und Computerspielsucht
  • Bert te Wildt und Jan Dieris-Hirche
  • Das digitale Dilemma
  • Nathan Jones
  • Internet-Pornografie, Hypersexualität und Bindung
  • Zum Bindungsverhalten der digitalen Jugend in Zeiten von Covid-19
  • Stefania Muzi und Cecilia Serena Pace
  • Forschungsergebnisse, Probleme und Chancen
  • Was treibt Heranwachsende um?
  • Natasha Parent
  • Die Angst, etwas zu verpassen, aus bindungstheoretischer Sicht
  • »Bisher noch keine Likes!«
  • Cassandra Alexopoulos
  • Bindung, Dating-Apps und subjektiv wahrgenommene Attraktivität
  • Der Einfluss von Medien auf die Mentalisierungsfähigkeit
  • Jan van Loh
  • Die Bedeutung der Exploration von Mediennutzungsgewohnheiten im Rahmen der therapeutischen Beziehung
  • Smartphones – wie sehr stressen die ständigen Unterbrechungen unsere Babys? Smartphones – wie sehr stressen die Unterbrechungen Babys?
  • Beate Priewasser und Antonia Dinzinger
  • Bildschirmmedien im Fokus der Elternzusammenarbeit
  • Elisabeth Denzl und Paula Bleckmann
  • Grundlagen, Herausforderungen und ein ressourcenorientierter Handlungsweg für die frühpädagogische Praxis
  • Die therapeutische Beziehung in digitaler Psychotherapie
  • Maria Steinhoff und Harald Baumeister
  • »Innocence in Danger« oder warum die Vermittlung digitaler ­Beziehungskompetenz so wichtig ist
  • Julia von Weiler
  • Young Carers: »Ich bin verborgen, nehmt mich wahr!«
  • Wolfgang Foltin und Lea Dreissen
  • Die Pausentaste-App als digitales Band
  • »Träume im Klassenzimmer erzählen«
  • Eva Pattis Zoja
  • Ein Projekt gegen virtuelle Reizüberflutung im Kindesalter
  • Stationäre Intensiv-Psychotherapie von traumatisierten Jugendlichen mit extremer Internet-Sucht
  • Karl Heinz Brisch
  • Die Autorinnen und Autoren

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