Diversität in der Unternehmensdarstellung

Eine Mixed-Methods-Analyse der Internetpräsenzen sächsischer Krankenhäuser

Michel Hummel, Christian Pihl y Angela Hommel

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Michel Hummel, Christian Pihl, Angela Hommel, Diversität in der Unternehmensdarstellung (28.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2024 #1, S.70

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Descripción / Abstract

Der demografische Wandel befördert Fachkräfteengpässe und den Bedarf an medizinischen Leistungen. Eine Möglichkeit für Krankenhäuser, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, bietet eine diversitätsspezifische Unternehmensrepräsentation. Im Mittelpunkt der Mixed-Methods-Analyse steht die Fragestellung: Wie stellen sächsische Krankenhäuser Diversität und Inklusion – im Kontext der Personalgewinnung – auf der Unternehmenswebseite dar? Theoretische Grundlage der Querschnittserhebung bildet das Modell der vier Dimensionen von Diversität. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse (inhaltliche Strukturierung) werden die Internetpräsenzen der Einrichtungen analysiert. Durch die multiple Regression werden Zusammenhänge in Bezug auf die Krankenhausgröße sowie die Einwohnerzahl des Landkreises/der kreisfreien Stadt untersucht. Im Hinblick auf die Ergebnisse beziehen sich die inhaltlichen Aspekte vorwiegend auf die organisationale (v.a. Funktionen, Arbeitsinhalte) und die äußere Dimension mit den Schwerpunkten Ausbildungsmöglichkeiten und Elternschaft der Beschäftigten. In Bezug auf den Stellenwert wird eine Spannweite von fünf bis 131 kodierten Segmenten je Webseite dargestellt. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen höherer Bettenzahl der Einrichtung sowie steigender Summe von Paraphrasen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diversitätsspezifische Inhalte auf Webseiten zur Steigerung eines Employer Branding beitragen können. Die Maßnahmen sollten sich insbesondere am Learning-and-Effectiveness-Paradigma orientieren.

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