Künstliche Intelligenz - Haftung für selbstlernende Software

Robert Bommel

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Robert Bommel, Künstliche Intelligenz - Haftung für selbstlernende Software (2023), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832582999

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Descripción / Abstract

Künstliche Intelligenz hat als Zukunftstechnologie eine enorme Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft. Durch die Weiterentwicklung von selbstlernender Software stellen sich zahlreiche Fragen nach der Haftung für die durch diese Systeme (mit-)verursachten Schäden. Haftungsrechtlich wird aufgrund der Selbstständigkeit und Autonomie der Systeme eine Verantwortungslücke befürchtet.
Der Autor untersucht vor diesem Hintergrund die technischen Grundlagen selbstlernender Software und analysiert die haftungsrelevanten Aspekte dieser Technologien sowohl rechtssystematisch als auch unter Anwendung des geltenden Rechts. Als Lösungskonzept für im Zusammenhang mit selbstlernender Software bestehende Haftungsprobleme wird ein Entwurf einer gesamteuropäischen Gefährdungshaftungsnorm im Kontext von Geschichte und Rechtssystematik vorgestellt. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion um die Regulierung künstlicher Intelligenz.

Índice

  • BEGINN
  • § 1 Gegenstand der Untersuchung
  • A. Einleitung
  • B. Forschungsbedarf und Einordnung im Wissenschaftskontext
  • C. Darstellung der Untersuchungsergebnisse
  • D. Inhaltliche Abgrenzung
  • § 2 Technische Grundlagen
  • A. Hard- und Software
  • B. Überblick: Klassisches Programmieren – Selbstlernende Systeme
  • C. Definitionen: „Autonomie“ und „künstliche Intelligenz“
  • D. Historische Entwicklung von K.I. am Beispiel von Brettspielen
  • E. Selbstständiges Maschinelles Lernen
  • F. Zusammenfassung
  • § 3 Haftungsrelevante Aspekte der zugrundeliegenden Technik
  • A. Einleitende Ausführungen zur Haftung
  • B. Mangelnde Vorhersehbarkeit und Vermeidbarkeit
  • C. Beweisführungsprobleme
  • D. Neuartige Fehlerkategorien selbstlernender Systeme
  • E. Zusammenfassung
  • F. Zusammenfassung der technischen Risiken
  • § 4 Analyse de lege lata
  • A. Einleitung
  • B. Ansprüche des Geschädigten gegen den Verwender
  • C. Ansprüche des Geschädigten gegen den Hersteller
  • D. Ansprüche beim Erwerb selbstlernender Software
  • E. Fazit zur aktuellen Rechtslage
  • § 5 Notwendigkeit von besonderen Regeln für selbstlernende Software
  • A. Rechtspolitische Notwendigkeit
  • B. Dogmatische Schwächen der gegenwärtigen Rechtslage
  • C. Lösung durch die Rechtsprechung?
  • D. Die „Befreiung der Menschheit“ durch selbstlernende Systeme
  • E. Zusammenfassung der Anforderungen an eine Lösung der Haftungsfrage
  • § 6 Gefährdungshaftung als Lösungskonzept
  • A. Rechtsdogmatische Erwägungen im historischen Kontext
  • B. Allgemeine Anforderungen an eine Haftungsnorm de lege ferenda
  • C. Europäische Entwicklungen zur Regulierung künstlicher Intelligenz
  • D. Entwicklung einer konkreten Gefährdungshaftungsnorm de lege ferenda
  • E. Konkreter Normentwurf
  • § 7 Fallbeispiele
  • A. Fall 1: Wahrscheinlichkeitsfehler
  • B. Fall 2: Überforderungsfehler
  • C. Fall 3: Mehrere Verantwortliche
  • § 8 Zusammenfassung der Ergebnisse
  • § 9 Thesen

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