"Seit ein Gespräch wir sind"

Friedrich Hölderlin und Heinrich von Kleist im Dialog

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Anton Philipp Knittel (Hg.), "Seit ein Gespräch wir sind" (2023), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849817992

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Descripción / Abstract

Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen
der Literatur der Schwellenzeit um 1800,
als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter
und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich.
Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen
war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar
geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn
eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen
Frankfurt an der Oder geborene
Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777-
1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges
die manchmal als sperrig und widerständig
empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen
trennen, doch bei genauerem Hinsehen
sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes
belegen – überraschende Parallelen, Analogien
und Konvergenzen in ihren Werken zu
erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen
Tagung des Literaturhauses Heilbronn
ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen
bis in unsere Gegenwart nachhallt.

Índice

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Anton Philipp Knittel (Heilbronn): Einleitung
  • Rüdiger Görner (London): Archipele der Sprache: Hölderlin und Kleist im Gespräch
  • Manfred Koch (Sent): „Die Art, wie eines in sich selbst zusammenhängt“
  • Inka Kording (Flein): Figurationen des Ich in den Briefen Heinrich von Kleists und Friedrich Hölderlins
  • Alexander Honold (Basel): Exzentrische Bahnen
  • Moritz Strohschneider (Tübingen): Mythen der deutschen Nation in Friedrich Hölderlins »Germanien« (1801/1802) und Heinrich von Kleists »Germania an ihre Kinder« (1809)
  • Rolf-Peter Janz (Berlin): Aspekte des Erhabenen in Kleists »Herrmannsschlacht« und in Hölderlins »Empedokles«
  • Adrian Robanus (Frankfurt/Oder): Friedrich Hölderlins und Heinrich von Kleists Fichte
  • Justus Fetscher (Mannheim): Ströme, Quellen, Schicksalsrede
  • Walter Erhart (Bielefeld): Die Wiederkehr des Sündenfalls und die Vertreibung der modernen Literatur
  • Kay Wolfinger (München): KleistHölderlinFiktionen – Filme, Romane, Gestalten
  • Autorinnen und Autoren des Bandes
  • Zum Herausgeber
  • Backcover

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