Der Mythos von den Leistungseliten
Spitzenkarrieren und soziale Herkunft in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft
Michael Hartmann
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Michael Hartmann, Der Mythos von den Leistungseliten (2002), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593457987
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Descripción / Abstract
Geschlossene Gesellschaft! - Für Spitzenkarrieren in Deutschland ist die soziale Herkunft ausschlaggebend, nicht die individuelle Leistung. Die hier untersuchten Berufsverläufe von Ingenieuren, Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern zeigen, dass die Promotion noch lange nicht den Weg zu Top-Positionen in der Wirtschaft ebnet. Die größten Chancen haben Promovierte, die aus dem gehobenen oder dem Großbürgertum stammen. Die soziale Öffnung des deutschen Bildungswesens hat bislang nicht zur sozialen Öffnung der Eliten geführt.
Descripción
Michael Hartmann ist Deutschlands renommiertester Elitenforscher. Er steht für die These, dass Herkunft maßgeblich über den Erfolg entscheidet. Bis Herbst 2014 war Hartmann Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Bei Campus sind von ihm mehrere Bücher zum Thema Elite erschienen, zuletzt "Die globale Wirtschaftselite. Eine Legende" (2016).
Índice
- BEGINN
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Elitenrekrutierung und Bildungsauslese
- 2. Die soziale Zusammensetzung der Promovierten
- 3. Karrieren in der Wirtschaft und soziale Herkunft
- 4. Die Bedeutung der sozialen Herkunft für Karrieren in Politik, Justiz und Hochschule
- 5. Leistung oder Habitus? - Voraussetzungen für den Zugang zu Elitepositionen in Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz und Politik
- 6. Der Mythos von Leistungsgesellschaft und die realen gesellschaftlichen Machtverhältnisse
- Literatur
- Anhang