(De-)Koloniale Diskursforschung – Kritik und Alternativen

Annette Knaut y Sabine Heiss

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Annette Knaut, Sabine Heiss, (De-)Koloniale Diskursforschung – Kritik und Alternativen (28.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2195-867X, 2022 #2, S.393

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Im vorliegenden Artikel wird eine Bestandsaufnahme des post- und dekolonialen Denkens im Kontext von Diskursforschung unternommen. Kritisiert wird in beiden Forschungsrichtungen die Marginalisierung nicht-westlichen Wissens, die Nicht-Anerkennung von Forschenden aus dem globalen Süden, sowie die globale Anwendung im Westen entwickelter Theorien und Methoden. Perspektiven der Dekolonialisierung von Diskursstudien umfassen u. a. die Erweiterung der diskursanalytischen Forschungspraktiken im Sinne transdisziplinärer und dialogischer Räume. Zudem wird die Konstruktion sowie Integration theoretischer Perspektiven proklamiert, die das diskursive und materielle Erbe von Kolonialität sicht- und verstehbar machen. Als Grenzen werden die Situiertheit des Wissens, die Unzugänglichkeit von Archiven sowie Fragen der Translation aufgezeigt.

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