Ulrike Ottinger

Ein Gespräch

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Beate Ochsner (Hg.), Bernd Stiegler (Hg.), Ulrike Ottinger (2022), Schüren Verlag, Marburg, ISBN: 9783741001727

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Descripción / Abstract

Ulrike Ottinger, geboren am 6.6. 1942, ist eine avantgardistische Film- und Fotokünstlerin.
Ulrike Ottinger als Regisseurin zu beschreiben, würde ihr Wirken nur unzureichend charakterisieren. Zwar hat sie mehr als zwei Dutzend Filme gedreht, zusätzlich bzw. parallel dazu zahlreiche Fotografien angefertigt, eigene Theaterstücke und ein Epos geschrieben, Hörspiele verfasst, Ausstellungen konzipiert und nicht zuletzt Drehbücher verfasst, die selbstständige Kunstwerke darstellen und mitunter in Buchform erschienen sind. Jeder ihrer Filme stellt nur einen kleinen Ausschnitt aus einem multimedial angelegten künstlerischen Nachdenken dar, das ganz konsequent höchst unterschiedliche Ausdrucks- und Darstellungsformen miteinander verbindet. Ein Film ist oft nur das erste Fenster, das auf eine weitere Welt öffnet, die ihrerseits neue Fenster bereithält. Abgeschlossene Räume, Welten und Orte sind Ulrike Ottinger ein Graus, die Passage, die Überschreitung und die Erkundung hingegen Programm.
Dieses ausführliche Gespräch beschränkt sich auf Ulrike Ottingers filmisches Œuvre und bezieht nur gelegentlich weitere Bereiche ihres künstlerischen Schaffens mit ein.

Índice

  • BEGINN
  • Impressum
  • Inhalt
  • Editorial
  • «Ich traue den Bildern grundsätzlich alles zu.» Ein Gespräch mit Ulrike Ottinger
  • «Emanzipationsparabel» oder «Struwwelpeter für Emanzen»? - MADAME X
  • «Das ist tatsächlich vorher ganz genau überlegt.» - Die Komposition der Einstellungen
  • «Ich denke, dass meine Filme einfach so viele Ausleger in alle möglichen Richtungen haben.» - Filme und Ausstellungen
  • «Ich habe keine Scheu, Fotografie in Filmen einzusetzen.» - Fotografie und Film
  • «Darin waren all diese großartigen Schätze versammelt.»- PARIS CALLIGRAMMES
  • «Meine Vorstellung vom Film ist ja nicht, dass er realistisch sein soll.» - Theater und Theatralität
  • «Kostüme sind Architekturen» - Vestimentäre Ausstattung im Allgemeinen und in JOHANNA D�ARC OF MONGOLIA im Besonderen
  • «Eine Maske ist theatrum sacrum.» - Masken und Kleidung
  • «Die Farbe ist ein ganz wichtiges dramaturgisches Mittel.» - Zur Farbdramaturgie
  • «Das ist immer mein griechischer Chor.» - Dreigestalten
  • «Das sind ja ganze Schichtungen in den Bildern.» - Zur Komplexität der Filme
  • «Es ist das, was mich inspiriert.» - Filmtitel
  • «Wenn ich das Gefühl habe, dass es etwas miteinander zu tun hat, dann mache ich das.» - Selbstzitate
  • «Money okay - Money difficult» - SEOUL WOMEN HAPPINESS und DIE KOREANISCHE HOCHZEITSTRUHE
  • «Das ist eine permanente Überraschung.» - Zur Montage
  • «Ich war als Kind schon immer fasziniert von Landkarten und bin auf Landkarten gereist.» - Ulrike Ottingers Universum
  • «Mein Waterloo.» - DIAMOND DANCE
  • «Wir machen das einfach.» - ZWÖLF STÜHLE und SÜDOSTPASSAGE
  • «Die Geschichte dieses plötzlichen Deplatziert-Seins.» - EXIL SHANGHAI
  • «Das erste Mal muss man sofort aufnehmen.» - Dr. Mainzer und seine Frau
  • «Das sind Dinge, bei denen man einfachlange genug hinschauen muss.» - longue durée und Dramaturgie des Alltags
  • «Solche Begegnungen waren natürlich auch Begegnungenmit dem Unbekannten.» - CHAMISSOS SCHATTEN
  • «Im Südosten spielen die Wege eine große Rolle.» - SÜDOSTPASSAGE und TAIGA
  • «Ich bin eine der Reisenden.» - Erzähler:innen und Zwischentitel
  • «Ich traue den Bildern grundsätzlich alles zu.» - Zur Macht der Bilder
  • «Es gibt, so glaube ich, ein ganz großes Missverständnis.» - Kulturelle Aneignung und Praktiken des Transfers
  • «Ich habe schon mit Warburg gearbeitet, bevor ich wusste, wer Warburg ist.» - Auf der Suche nach kulturellen Gemeinsamkeiten
  • «Robbe fand ich eigentlich sehr gut.» - Essen
  • «Die durée ist ein Mittel zum Verständnis.» - Plansequenzen, Beobachtung und Inszenierung
  • «Ich mache mich sehr sichtbar und schaue mit dem linken Auge immer die Leute an.» - Interaktion mit der Kamera
  • «Japan ohne Meer, das geht gar nicht.» - UNTER SCHNEE
  • «Der Film ist ein animistisches Medium» - Zur Bedeutung der Filmgeschichte
  • Filmografie Ulrike Ottinger

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