Arbeit mit dem Inneren Team bei Krebs und anderen Erkrankungen (Leben Lernen, Bd. 307)

Methoden- und Praxisbuch

Dagmar Kumbier

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Dagmar Kumbier, Arbeit mit dem Inneren Team bei Krebs und anderen Erkrankungen (Leben Lernen, Bd. 307) (2019), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608204063

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Descripción / Abstract

Die plötzliche Konfrontation mit einer schweren Erkrankung löst auch bei psychisch stabilen Menschen nachhaltige Erschütterungen aus. Wir alle verlieren in dieser Situation die Sicherheit, mit der wir uns bisher durch unser Leben bewegen konnten. Im Bild des »Inneren Teams« gesprochen, drängen nun ängstliche, wütende, verzagte oder pessimistische Anteile in den Vordergrund und dominieren die psychische Verfassung. Die Autorin zeigt an zahlreichen erprobten Interventionen, wie durch Würdigung und Akzeptanz aller Anteile mit einem aus der Balance geratenen Inneren Team wirksam gearbeitet werden kann. Krebserkrankungen stehen als die häufigste der lebensbedrohlichen Diagnosen im Zentrum des Buches, doch die positiven Ergebnisse der Inneren-Team- Arbeit zeigen sich auch bei anderen schweren Krankheiten wie zum Beispiel Multiple Sklerose oder Parkinson.
Dieses Buch richtet sich an
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- Psycho-OnkologInnen
- Schwer erkrankte Menschen, die nach einem hilfreichen Weg durch ihre Krankheit suchen

Descripción

<p>Dagmar Kumbier, Diplom-Psychologin und Geisteswissenschaftlerin, ist als Psychologische Psychotherapeutin in Hamburg niedergelassen. Sie war Mitarbeiterin von Friedemann Schulz von Thun an der Universität Hamburg und als Psychotherapeutin in Kliniken tätig (Schwerpunkt Traumatherapie). Heute leitet sie das Institut für Integrative Teilearbeit in Hamburg, ist Lehrtrainerin am Schulz-von-Thun-Institut und als Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin in der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten tätig.<br /><br />>> Das Institut für integrative Teilearbeit im Internet<br />>> Dagmar Kumbier im Internet<br /></p>

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • Geleitwort
  • Frank Schulz-Kindermann
  • Einführung
  • 1 Krankheit als Schicksalsschlag
  • 1.1 Existenzängstliche, trauernde und wütende Anteile
  • 1.2 Die Schutzmannschaft
  • 1.3 Vorverletzte Anteile und deren Wächter
  • 1.4 Schuldgefühle
  • 1.5 Lebensfrohe Anteile und das Phänomen des †ºResponse Shift†¹
  • 1.6 Weise Anteile und Posttraumatisches Wachstum
  • 1.7 Das Oberhaupt
  • 1.8 Fazit
  • 2 Psychosomatische Perspektiven
  • 2.1 Warum bekommen wir Krebs? Ein Krankheitsmodell
  • 2.2 Hat die Psyche einen Einfluss auf Krebs? Empirische Befunde
  • 2.3 Psychosomatische Krankheitstheorien
  • 2.4 Sinn und Risiken psychosomatischer Krankheitstheorien
  • 2.5 Was folgt daraus?
  • 3 Krankheit und Partnerschaft
  • 3.1 Typische Innere-Team-Mitglieder des Partners oder der Partnerin
  • 3.2 Veränderte Rollen
  • 3.3 »Du musst deinen Weg finden – und es geht mich was an!«
  • 3.4 Die Notwendigkeit zu sprechen
  • 4 Wie Krankheit die therapeutische Beziehung verändert
  • 4.1 Mitmenschliche Begegnung auf Augenhöhe
  • 4.2 Voraussetzungen aufseiten des Therapeuten
  • 4.3 Wenn die Therapeutin schwer erkrankt
  • 4.4 »Willst du mich, darf ich dich wollen?« Besonderheiten bei der Weiterbehandlung von Patienten erkrankter Kolleginnen (Alexia Glaveris)
  • 5 Stabilisierende Arbeit
  • 5.1 Welche Krankheitsgeschichten erzählen wir uns?
  • 5.2 Gebrauchsanweisung: Zum Umgang mit Methoden und Übungen
  • 5.3 Innen wie außen: es geht um Kontakt
  • 5.4 Das Oberhaupt stärken
  • 5.5 Kraftorte finden
  • 5.6 Schützende und stärkende Teile einladen
  • 6 Den eigenen Weg finden
  • 6.1 Die Teile zusammenrufen
  • 6.2 Weise Anteile und innere Heiler einladen
  • 6.3 Zukunftsprojektion
  • 7 Vertiefende Arbeit
  • 7.1 Unterstützende Bilder bei belastenden Behandlungen finden
  • 7.2 Vorverletzungen bearbeiten
  • 7.3 Arbeit mit psychosomatischen Phantasien
  • 7.4 Umgang mit Schmerzen
  • 7.5 Rezidiv und gravierende Verschlechterungen
  • 7.6 Bilder von Krankheit, Leben und Tod entwickeln
  • 7.7 Zurück ins Leben finden
  • 8 »Alle Teile sind willkommen.« Erfahrungen während einer Krebserkrankung (Johanna)
  • Zum Schluss
  • Dank an†‰.†‰.†‰.
  • Literatur

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