Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen

Ein Handbuch für Lehrpersonen und Dozierende

Peter Bonati y Rudolf Hadorn

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Peter Bonati, Rudolf Hadorn, Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen (2009), hep verlag, Bern, ISBN: 9783035510164

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Descripción

Prof. Dr., verheiratet mit Dr. Silvia Bonati, Vater von drei Kindern. Doktorat in Germanistik, Geschichte und Psychologie an der Universität Basel. 1970 - 1982 Lehrer an der Alten Kantonsschule Aarau (Deutsch und Philosophie). 1982 - 2002 Direktor der Abteilung für das Höhere Lehramt an der Universität Bern (Lehr- und Forschungstätigkeit in Fachdidaktik Deutsch, Allgemeiner Didaktik und Schulpädagogik). Seit 2002 freiberuflicher Berater (Schul-, Unterrichts- und Personalentwicklung, Führung und Organisation, Coaching, Expertise). Medien und Bücher: «Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen», «Bildungsstandards am Gymnasium. Korsett oder Katalysator?»"


Prof. Rudolf Hadorn, geb. 25. 08.1942. Nach Studien in Bern und Berlin Staatsexamen in Bern 1968, dann Lehrer am Deutschen Gymnasium Biel (Geschichte, Latein, Politik) und von 1980 bis 2005 nebenamtlich Dozent für Fachdidaktik Geschichte an der Abteilung für das Höhere Lehramt (AHL) der Universität Bern, von 1997 bis 2005 auch Leiter der Weiterbildungsinstitution der AHL. Ko-Autor resp. Berater bei verschiedenen Lehrmitteln (Geschichte, Politik). Seit 2006 freiberuflich in Weiterbildung, Beratung und Lehrmittelentwicklung tätig. Vielfältige kulturelle Interessen(Bildende Kunst, Literatur, Theater). Seit 2002 Präsident der kantonalen Kommission für allgemeine kulturelle Fragen des Kantons Bern.

Descripción / Abstract

Für viele Lehrpersonen und Dozierende bedeutet es einen neuen Anspruch, länger dauernde selbständige Arbeiten von Lernenden zu betreuen und zu bewerten. Mit
der Maturaarbeit, dem «Gesellenstück» der Sekundarstufe II, hat die Ausbildung zur Hochschulreife zusätzlich an Profil und Wert gewonnen. Andere Schulen der Sekundarstufe II und die Hochschulen verlangen Entsprechendes. Es lohnt sich deshalb, in die Betreuung als zentrales Element individueller Förderung zu investieren. Dieses Handbuch hilft, die Betreuungsarbeit und das schwierige Kapitel Bewertung zielgerichtet anzugehen. Die Autoren schöpfen aus einer reichhaltigen Praxis auf der Sekundarstufe II, der Tertiärstufe und in der Weiterbildung.
Was ist neu in der 2. Auflage?
Seit der ersten Auflage sind wesentliche Veränderungen im Bereich gesetzlicher Regelungen, aber auch in der schulischen Praxis festzustellen. Die zweite Auflage enthält folgende Neuerungen:
- Berücksichtigung der Revision 2007 des schweizerischen Maturitäts-Anerkennungsreglements (MAR)
- Auseinandersetzung mit EVAMAR II (Untersuchung zur Maturaarbeit)
- Neue Instrumente zur Bewertung
- Aktualisierte Kapitel
- Erweiterung des Anhangs um praxisbezogenes Material

Índice

  • Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Zielsetzung
  • 1.2 Aufbau und Umgang mit dem Buch
  • 1.3 Bezugsrahmen
  • 1.4 Bildungsföderalismus
  • 1.5 Ein Bestandteil der Schulkultur
  • 1.6 Ergebnisse von EVAMAR II zur Maturaarbeit
  • 2 Die rechtlichen Voraussetzungen
  • 2.1 Auf Bundesebene – Das Maturitätsanerkennungsreglement (MAR 1995)
  • 2.2 Kantonale Vorschriften für allgemeinbildende Maturitätsschulen (Gymnasien)
  • 2.3 Vorschriften an einzelnen allgemeinbildenden Maturitätsschulen (Gymnasien)
  • 2.4 Reglementierungen an anderen Schultypen
  • 2.5 Zum Problem der Benotung
  • 2.6 Zum Umfang der Arbeiten
  • 2.7 Zur Entschädigung der Betreuungspersonen
  • 3 Kompetenzen der Lernenden und ihr Hintergrund
  • 3.1 Übersicht über die Kompetenzen
  • 3.2 Die Methodenkompetenz und ihre Facetten
  • 3.3 Wissenschaftlich oder wissenschaftspropädeutisch? Zum Anforderungsniveau von SAL
  • 4 Ablauf und Jahresplan
  • 4.1 Typisierung des Ablaufs
  • 4.2 Der Jahresplan in der Übersicht – drei Beispiele
  • 5 Was heisst †¹Betreuen†º?
  • 5.1 Die Ausgangslage
  • 5.2 Was sind die Ziele der Betreuung?
  • 5.3 Selbständigkeit und Unterstützung durch Betreuung
  • 5.4 Bemerkungen zu einzelnen Phasen der Betreuung
  • 5.5 Dokumentation der Betreuung
  • 5.6 Wie Gespräche mit Schülerinnen oder Schülern zu gestalten sind
  • 5.7 Betreuung von Fachmaturitätsarbeiten
  • 6 Vertrag oder Vereinbarung
  • 6.1 Ein Beispiel als Ausgangslage
  • 6.2 Was ein Vertrag mindestens enthalten sollte
  • 6.3 Begrifflichkeit und rechtliche Regelungen
  • 6.4 Der Sinn einer vertraglichen Vereinbarung
  • 6.5 Die Rolle des Vertrages im Konfliktfall
  • 6.6 Der Vertrag als Element in der Qualitätssicherung
  • 7 Von der ersten Idee bis zur Disposition
  • 7.1 Themenwahl: Ein problematisches Beispiel
  • 7.2 Institutionalisierte Formen der Themenwahl und Themeneingrenzung
  • 7.3 Wie aus ersten Ideen Themen werden
  • 7.4 Gilt eine unbeschränkte Freiheit der Themenwahl?
  • 7.5 Problematische Themen
  • 7.6 Ein gelungenes Beispiel für eine Themeneingrenzung – «Ich möchte gerne eine Arbeit über die UNO schreiben»
  • 7.7 So kommen eingegrenzte Themen daher
  • 7.8 Recherchieren: Was von den Lernenden zu erwarten ist
  • 7.9 Methodenüberlegungen
  • 7.10 Der erste Meilenstein: Die Fragestellung
  • 7.11 Der zweite Meilenstein: Die Disposition
  • 7.12 Aufgaben der Betreuungsperson in der Phase der Themenfindung
  • 8 Typen von SAL und fachliche Verfahren
  • 8.1 Was sind fachliche Verfahren?
  • 8.2 Beispiele aus der Praxis
  • 8.3 Die Untersuchung
  • 8.4 Die kreative Produktion
  • 8.5 Die technische Produktion
  • 8.6 Die Organisation einer Veranstaltung
  • 8.7 Verfahren der Untersuchung: Beispiele
  • 8.8 Verfahren der kreativen Produktion: Beispiele
  • 8.9 Verfahren der technischen Produktion: Beispiele
  • 8.10 Verfahren der Organisation von Veranstaltungen: Beispiele
  • 8.11 Was die Betreuungsperson fachmethodisch beherrschen muss
  • 8.12 Theoretischer Hintergrund
  • 9 Präsentation
  • 9.1 Reglementarische Bestimmungen
  • 9.2 Wer ist das Zielpublikum?
  • 9.3 Was ist gefordert?
  • 9.4 Bewertung
  • 9.5 Das anschliessende Fachgespräch
  • 10 Zehn Regeln für die Beurteilung und Bewertung von SAL
  • 10.1 Regel 1 – Mehrdimensionalität der Leistung
  • 10.2 Regel 2 – Anteil der Teilleistungen
  • 10.3 Regel 3 – Prozessbeobachtung
  • 10.4 Regel 4 – Bewertungskriterien
  • 10.5 Regel 5 – Vermeidung von Beurteilungsfehlern
  • 10.6 Regel 6 – Zweitbewertung
  • 10.7 Regel 7 – Klarheit, Eindeutigkeit, Verbindlichkeit
  • 10.8 Regel 8 – Beteiligung der Lernenden
  • 10.9 Regel 9 – Verwendung von Formularen
  • 10.10 Regel 10 – formatives Beurteilen und summatives Bewerten
  • 11 Unser Bewertungssystem
  • 11.1 Die Bewertungsmaschine: Bewertungsbogen des Gymnasiums A
  • 11.2 Kürlaufen mit rudimentären Bewertungssystemen: Die Bewertung am Gymnasium B
  • 11.3 Projektbezogene Bewertung gestützt auf typenspezifische Kriterien
  • 11.4 Auf dem Weg zu einer gerechteren Bewertung
  • 11.5 Theoretischer Hintergrund
  • 12 Gewichtung der Teile
  • 12.1 Beispiele und Analyse
  • 12.2 Lösungsvorschlag
  • 12.3 Begründung
  • 13 Das Produkt bewerten
  • 13.1 Fallbeispiel «Formen der Phobie»
  • 13.2 Fallbeispiel «Stacheldraht»
  • 13.3 Wann die Bewertungskriterien vereinbaren?
  • 14 Den Arbeitsprozess beobachten und bewerten
  • 14.1 Problemanalyse
  • 14.2 Beobachten durch †¹Prozessfenster†º
  • 14.3 Bewertungsfelder und -kriterien
  • 14.4 Fallbeispiel «Formen der Phobie»
  • 14.5 Fallbeispiel «Stacheldraht»
  • 14.6 Hintergrund
  • 15 Teamarbeit begleiten und bewerten
  • 15.1 Eine heterogene Praxis
  • 15.2 Fallbeispiele
  • 15.3 Projektbezogenheit der Sozialform
  • 15.4 Zusammensetzung und Grösse des Teams
  • 15.5 Wie Teamarbeit begleitet werden kann
  • 15.6 Beobachtung von Teamarbeit
  • 15.7 Bewertungsfelder und -kriterien
  • 15.8 Teambewertung als Regel, Einzelbewertung als Ausnahme
  • 15.9 Hintergrund
  • 16 Mit Beurteilungsschwierigkeiten erfolgreich umgehen
  • 16.1 Klagemauer
  • 16.2 Typische Beurteilungsschwierigkeiten und Massnahmen zur Entschärfung
  • 16.3 Zweitbewertung
  • 16.4 Kontrolle des Notenniveaus
  • 16.5 Hintergrund
  • 17 Die Plagiatsproblematik
  • 17.1 Vier Fallbeispiele
  • 17.2 Zum Begriff des Plagiats
  • 17.3 Rechtliche Aspekte
  • 17.4 Plagiate vermeiden
  • 17.5 Aufdecken von Plagiaten mit Hilfe des Internet
  • 18 Qualitätssicherung auf Schulebene
  • 18.1 Der Beitrag der Schule zur Qualität der SAL
  • 18.2 Evaluation
  • 18.3 Ausblick: Die †¹Inseln†º verbinden
  • 18.4 Hintergrund
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Nr. 1 Formular Themenvorschlag
  • Nr. 2 Formular Grobkonzept
  • Nr. 3 Vertragsformular
  • Nr. 4 Besprechungsschema
  • Nr. 5 Bewertungskriterien für eine technische Produktion
  • Nr. 6 Bewertungskriterien für die Organisation einer Veranstaltung
  • Nr.7 «Volleyballnacht» – Beispiel für eine Kriterienvereinbarung
  • Sachindex

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