Das ZNA-Buch

Aufbau, Organisation und Management der Zentralen Notaufnahme

Cite this publication as

Heinzpeter Moecke (Hg.), Christian K. Lackner (Hg.), Harald Dormann (Hg.), André Gries (Hg.), Das ZNA-Buch (2017), Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin, ISBN: 9783954663385

679
accesses
69
quotes

Descripción / Abstract

An die Zentrale Notaufnahme stellen sich besondere medizinische und organisatorische Anforderungen. Das breite Spektrum der Behandlungsanlässe erfordert die Zusammenarbeit aller medizinischen Fachdisziplinen eines Hauses. Zugleich kann eine Zentrale Notaufnahme nur dann erfolgreich arbeiten, wenn die erforderlichen organisatorischen, logistischen und personellen Voraussetzungen geschaffen und standardisierte medizinische Prozesse mit funktionierenden Schnittstellen zu den Fachabteilungen etabliert werden.

Für ein Krankenhaus bedeutet eine Zentrale Notaufnahme die Chance, sehr gute Behandlungs- und Betreuungsqualität sichtbar zu machen. Eine gut geführte Notaufnahme prägt den Ruf einer Klinik und positioniert das Haus positiv gegenüber den Mitbewerbern.

Die Neuauflage des ZNA-Buches vermittelt dem Fach- und Führungspersonal der Zentralen Notaufnahme relevante Management-Kenntnisse, Konzepte und Methoden sowie das konkrete Handwerkszeug für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Krankenhausplanern und -managern, die an Aufbau oder Weiterentwicklung einer Zentralen Notaufnahme arbeiten, bietet das Buch eine umfassende Wissensgrundlage und eine Anleitung für die Planung, Umsetzung und Optimierung einer Notaufnahme, Notfallambulanz, eines Notfallzentrums oder einer Rettungsstelle.

Descripción

N. Amler | C. Backer Mogensen | M. Balan | K. Bauer | M. Bernhard | S. Blaschke | S. Boes | M. Brachmann | D. Brammen | K. Burghofer | K. Cernic | H.-J. Commentz | G. Deuschl | P.D. Dißmann | C. Dodt | H. Dormann | A. Emisch | A. Exadaktylos | C. Falge | T. Fleischmann | M. Giebner | J. Graf | M. Greiling | A. Gries | M. Groening | G. Groth | A. Grundmeier | S. Hall | H. Hellbernd | M. Helm | M. Henninger | M. Hillebrand | C. Hirche | C. Höftberger | B. Hossfeld | S. Huggett | A. Isak | A. Janßen | M. Jaster | A. Jatzko | G. Jorch | F. Kainer | A. Kaiser | M. Kentgens | M. Kinn | A. Kirstein | U. Kneser | J. Koppenberg | J. Krey | M. Kulla | B. Kumle | C.K. Lackner | R. Likar | P.M. Lissel | C. Machado | C. Madler | G. Matthes | U. Mayer-Runge | F. Meier | J. Metzner | M. Mitterlechner | M. Münzberg | P. Niebuhr | S. Oppermann | J.J. Osterwalder | F.-G.B. Pajonk | A. Paquet | M. Pin | G. Pinter | M. Rall | M. Reng | M. Römer | J. Röther | F. Salomon | T. Schilling | T. Schlechtriemen | O. Schöffski | K. Scholtes | T. Schöpke | A. Schultze | C. Sick | R. Sieber | R. Somasundaram | V. Steinecke | A. Stewig-Nitschke | H. Szegedi | H. Trentzsch | F. Walcher | D. Walker | C. Walter | C. Weitbrecht | K. Wieners | P. Wilke | C. Wrede | M. Wünning | W. Wyrwich | B. Ziegler | H. Zimmermann | B.J. Zink

Índice

  • Cover
  • Titel
  • Die Herausgeber
  • Vorwort zur 2., erweiterten und aktualisierten Auflage
  • In Memoriam
  • Die Autoren
  • A Die ZNA im Kontext der Gesundheitsversorgung
  • 1 Die Zentrale Notaufnahme im Unternehmen Krankenhaus
  • 2 Die Notaufnahmen – die dritte Säule der Gesundheitsversorgung
  • 3 Erwartungen eines Klinikdirektors an eine moderne zentrale Notaufnahme im Klinikum
  • 4 Erwartungen der Fachabteilungen und nachfolgend aufnehmender Kliniken an die Notaufnahme
  • B Notaufnahme-Konzepte im Krankenhaus
  • 1 Zahlen, Daten, Fakten – Zentrale Notaufnahmen in Deutschland
  • 2 Die ZNA als Portalklinik – stand alone – dezentral
  • 3 Die Zusammenarbeit der ZNA mit den KV Notfallpraxen (Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst)
  • 4 Notaufnahme: Realitäten in strukturschwachen Regionen
  • 5 Zentrale Notaufnahme mit oder ohne Routine- bzw. Normalambulanz
  • 6 Zentrale Notaufnahme mit Notaufnahmestation
  • 7 Regional Health Care (RHC):
  • C Prozesse und Schnittstellen der ZNA
  • 1 Das Dilemma der Nicht-Planbarkeit
  • 2 Exkurs: Prozesse beherrschen, die den Erfolg der Einrichtung ausmachen
  • 3 Standardisierung: Behandlungspfade und SOPs in der ZNA?
  • 4 Patientenflussteuerung und Wartezeiten­management – Medizinische und ökonomische Aspekte und Patientenzufriedenheit
  • 5 Schnittstelle Rettungsdienst – ZNA
  • 6 Sondersituation: die ZNA als Schaltstelle beim Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (MANV), im Katastrophenfall und bei Epidemien
  • 7 Interne Schnittstellen der ZNA
  • 8 Modernes Belegungsmanagement über die ZNA
  • 9 Boarding
  • 10 Der Patient kommt immer zuerst: das Notfall-Flusskonzept
  • D Betriebswirtschaft in der ZNA
  • 1 Erlösquellen einer Notaufnahme
  • 2 ZNA als Cost Center
  • 3 Interne Abrechnungsmodelle der ZNA
  • 4 Brauchen Notaufnahmen ein Benchmarking?
  • 5 Finanzplanung und Leistungserfassung einer Notaufnahme
  • E Planung und Implementierung einer ZNA
  • 1 Krankenhausplanung, Bedarfsanalyse, bestehende Notfallversorgung
  • 2 Businessplan für die ZNA
  • 3 Gestaltung einer Notaufnahme für effektive und effiziente Behandlungsabläufe
  • 4 Von der Idee bis zur Umsetzung: Implementierung, Schnittstellen, Kommunikationsstrukturen
  • F Architektur, Ausstattung, Technik, IT
  • 1 Architektur der Zentralen Notaufnahme
  • 2 Technik und Medizintechnik der ZNA: Wie (Medizin†‘)Technik die ZNA-Prozesse unterstützt
  • 3 Informationstechnologie in der ZNA: Wie IT die ZNA-Prozesse unterstützt
  • G Personalmanagement
  • 1 Personalplanung
  • 2 Patientenfrequenzmodell – ein innovativer Ansatz zur Schichtplanung in der ZNA
  • 3 Dienstplanung und Arbeitszeiten für einen attraktiven Arbeitsplatz in der Pflege
  • 4 Arbeitsplatzattraktivität
  • 5 Interdisziplinarität
  • H Führung, Kommunikation, Teamentwicklung und Veränderung
  • 1 Führungskompetenzen für Notaufnahme­kräfte: das Team als Leistungsträger
  • 2 Team, Führung, Change-Management
  • 3 Strategien und Tools zur Konfliktlösung
  • 4 Selbstführung – Stressbelastung, Stärkung der Resilienz
  • 5 Exkurs: Qualität und Quantität durch Effizienz
  • I Die ZNA: Marketing für das Krankenhaus
  • 1 Die ZNA als Marketingfaktor
  • 2 Öffentlichkeit und Marketing
  • 3 Kundenorientierung und -zufriedenheit – im Innen- und Außenverhältnis
  • J Qualitätsmanagement
  • 1 Kennzahlen und Qualitätsindikatoren
  • 2 Qualitätsindikatoren und Benchmarks
  • 3 Instrumente, Werkzeuge und Praxis des Qualitätsmanagements
  • 4 Verfahren zur Zertifizierung von Notaufnahmen
  • 5 Der Datensatz „Notaufnahme“ der DIVI
  • K Risikomanagement
  • 1 Crew Resource Management (CRM) in der ZNA
  • 2 Instrumente, Werkzeuge und Praxis des Risikomanagements
  • 3 Patientensicherheit
  • 4 Diagnose-Irrtümer
  • 5 Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in der ZNA – Leitsymptom Arzneimittel?
  • 6 CIRS und weitere Reporting-Systeme
  • 7 Komplikations- und Zwischenfallmanagement
  • 8 Umgang mit Fehlern
  • L Hygienemanagement
  • 1 Allgemeine Hygienemaßnahmen in der ZNA
  • 2 Spezielle Maßnahmen bei infektiösen Patienten
  • M ZNA und Recht
  • 1 Die Vertragsbeziehungen bei der Notfallbehandlung
  • 2 Strafrechtliche Verantwortung und zivilrechtliche Haftung bei Patientenschäden; Organisationsverschulden
  • 3 Arbeitsteilung und rechtliche Verantwortung
  • 4 Aufklärung und Einwilligung des Notfallpatienten
  • 5 Dokumentationspflichten und Schutz der Daten
  • 6 Gewalt und Delinquenz von Patienten
  • 7 Drogen- und Alkoholkonsum von Patienten
  • 8 Zwangsmaßnahmen
  • 9 Schweigepflicht und Datenschutz
  • 10 Strahlenschutz und Röntgen; Medizinproduktegesetz (MPG); Hygienerichtlinie
  • 11 Kindeswohlgefährdung
  • N Ethische Fragen und soziale Verantwortung
  • 1 ZNA als Anlaufstellen bei sozialen Problemen
  • 2 Gewalt und Delinquenz in der ZNA
  • 3 Interkulturelle Kompetenz in der ZNA
  • 4 Herausforderungen in der Akut- und Notfallversorgung von Geflüchteten
  • 5 Versorgung von Patientinnen und Patienten mit (häuslichen) Gewalterfahrungen – das S.I.G.N.A.L. Interventionsprogramm
  • 6 Sterben und Tod in der Notaufnahme
  • 7 Persönlichkeits- und Datenschutz als technisches, organisatorisches und ethisches Problem
  • 8 Besonderheiten des geriatrischen Notfallpatienten
  • O Qualifikation und Fortbildung
  • 1 Fort- und Weiterbildungskonzepte in der klinischen Notfallmedizin – was ist sinnvoll?
  • 2 Fort- und Weiterbildungskonzepte in der Pflege
  • 3 Organisation und Methoden der Fortbildung von ZNA-Mitarbeitern
  • P Strukturelle Voraussetzungen und Grenzen des Machbaren
  • 1 Ersteinschätzung – das Manchester Triage System und seine Alternativen
  • 2 Management Massenanfall Verletzter oder Erkrankter
  • 3 Das Management der Influenza-Pandemie
  • 4 Das Management von Brandverletzten – Voraussetzungen, Versorgungs- und Verlegungsstrategien
  • 5 Das Management von schwerem Trauma, SHT und Polytrauma – organisatorische, personelle, räumliche und apparative Voraussetzungen
  • 6 Das Management des akuten Koronarsyndroms – organisatorische, personelle, räumliche und apparative Voraussetzungen
  • 7 Das Management von gynäkologischen/geburtshilflichen Notfällen – organisatorische, personelle, räumliche und apparative Voraussetzungen
  • 8 Das Management von pädiatrischen Notfällen – organisatorische, personelle, räumliche und apparative Voraussetzungen
  • 9 Das Management von geriatrischen Notfällen und hochbetagten Notfallpatienten – am Beispiel des Klinikums Klagenfurt am Wörthersee
  • 10 Das Management von neurologischen Notfällen – organisatorische, personelle, räumliche und apparative Voraussetzungen
  • 11 Das Management der akuten psychischen Störung
  • Q ZNA-Modelle international
  • 1 Zentrale Notfallaufnahmen in der Schweiz
  • 2 Notaufnahme in Australien
  • 3 Entwicklung der Notfallmedizin in den USA
  • 4 ZNA – das dänische Modell
  • Sachwortverzeichnis

Títulos relacionados