Motivierende Gesprächsführung in der Psychiatrie

Michael Schulz y Georg Kremer

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Michael Schulz, Georg Kremer, Motivierende Gesprächsführung in der Psychiatrie (2016), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783884148952

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Descripción / Abstract

Motivierende Gesprächsführung ist eine anerkannte, in der Suchthilfe seit langem praktizierte Methode. Mit ihr können Ambivalenzen der Patientinnen und Patienten aufgegriffen und neue, oft realistischere Ziele mit ihnen verabredet werden. Voraussetzung ist eine ergebnisoffene, die Wünsche des Patienten respektierende Grundhaltung der psychiatrisch Tätigen.
Dieser Basiswissen-Band gibt eine grundlegende Einführung in das Konzept. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Störungsbilder wird deutlich: Ob es um soziale Probleme geht, um Behandlungsoptionen, das Einhalten von Regeln, die Einnahme von Medikamenten oder um Suizidalität – mit den Prinzipien und Techniken der Motivierenden Gesprächsführung lassen sich gemeinsam entwickelte Vereinbarungen und Ziele finden, die realistisch und erreichbar sind.

Descripción

Dr. PH Georg Kremer ist Psychologischer Psychotherapeut und verfügt über langjährige klinische Erfahrung in der Akutpsychiatrie. Er ist Geschäftsführer im Stiftungsbereich Bethel.regional der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.
Prof. Dr. Michael Schulz, Krankenpfleger und Pflegewissenschaftler, arbeitet am LWL-Klinikum Gütersloh und ist Honorarprofessor an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld.

Índice

  • Cover
  • Die Autoren
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort zur vollständig überarbeiteten dritten Ausgabe
  • Was ist Motivierende Gesprächsführung?
  • Was kann Motivierende Gesprächsführung?
  • Motivierende Gesprächsführung und Selbstbestimmung
  • Von Compliance zu Adherence
  • Adherence als Schlüsselfaktor bei langfristigem Krankheitsmanagement
  • Non-Compliance als Chance und therapeutische Herausforderung
  • Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung in der Psychiatrie
  • Grundhaltung, »Spirit«
  • Folgen, Führen, Dirigieren
  • Motivation versus Ambivalenz
  • Wichtigkeit und Zuversicht
  • Phasen der Veränderung
  • Vier Prozesse – fünf Kernkompetenzen
  • Vier Prozesse des MI
  • Fünf Kernkompetenzen des MI
  • Geschmeidig und konstruktiv mit Sustain Talk und Dissonanzumgehen
  • Veränderungskritisches Verhalten
  • Strategien zum Umgang mit Sustain Talk und Dissonanz
  • Praxis der Motivierenden Gesprächsführung in der Psychiatrie
  • Erstkontakt in der psychiatrischen Institutsambulanz
  • Erstkontakt im stationären Rahmen als Folge einer Notaufnahme
  • Klärung der Anschlussperspektive
  • Psychopharmaka – Vorteile und Nachteile
  • Psychopharmaka – ein wohlgestaltetes Ziel finden, Verbindlichkeit stärken
  • Einhalten verbindlicher Strukturen im Betreuten Wohnen
  • Suizidale Krise auf dem Hintergrund einer rezidivierenden depressiven Störung
  • Das Chaos lichten – soziale Probleme einer Drogenabhängigen
  • Emotional instabil, impulsiv, antisozial – Beziehungen gestalten
  • Zum Schluss: einige Erfahrungen von Mitarbeitern mit Motivierender Gesprächsführung in der Psychiatrie
  • Literatur

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