A world of new things
Praktiken der Naturgeschichte bei Johann Reinhold Forster
Anne Mariss
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Anne Mariss, A world of new things (2015), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593432526
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Descripción / Abstract
Wie wurde naturkundliches Wissen im 18.Jahrhundert im Alltag »gemacht«? Entgegen älterer Ansätze begreift Anne Mariss in ihrer Studie naturhistorisches Forschen nicht als aufklärerisch-fortschrittsorientierten Prozess, sondern als ein zukunftsoffenes Wirken von Ideen und wissenschaftlichen Theorien einerseits, sozialen und kulturellen Praktiken andererseits. Ausgehend von der Person Johann Reinhold Forsters, der durch die zweite Weltumsegelung James Cooks (1772 – 1775) internationale Anerkennung erfuhr, an Bekanntheit jedoch hinter seinem Sohn Georg Forster zurücksteht, gelingt es ihr, die europäische Wissenslandschaft und deren globale Netzwerke aufscheinen zu lassen.
Descripción
Anne Mariss ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg 1662 »Religiöses Wissen« an der Universität Tübingen.
Índice
- BEGINN
- Inhalt
- Danksagung
- 1. Einleitung
- 2. Historiographisches undBiographisches zuJohann Reinhold Forster
- 3. Dimensionen von Naturgeschichteim 18. Jahrhundert
- 3.1. Die Nützlichkeit der Naturgeschichte
- 3.2. »Unsere Erde hat unstreitig einige große Revolutionenerlitten«: Forster als Mineraloge und †ºWeltendeuter†¹
- 4. Naturhistorische Praktiken aufWeltreisen
- 4.1. Sammeln auf Weltreisen
- 4.2. Globale Benennungspraktiken
- 4.3. Präparieren und Zeichnen: Naturhistorische Praktikender Haltbarmachung und Mobilisierung
- 4.4. Zwischenfazit
- 5. Die Universität als Wissensraum derNaturgeschichte
- 5.1. Naturgeschichte an der Universität Halle
- 5.2. »Alle die Dinge die hauptsächlich zur Zierde derUniversität gereichen«: Akademische Sammlungenan der Universität Halle
- 5.3. Zwischenfazit
- 6. Fazit
- Anhang:Rekonstruktion von Forsters Bibliothekan Bord der Resolution
- Abbildungen
- Literatur
- Register