Umgang mit psychotischen Patienten

Thomas Bock

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Thomas Bock, Umgang mit psychotischen Patienten (2013), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783884148518

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Descripción / Abstract

Dr. Thomas Bock beginnt in diesem Buch mit einer Einführung in das Denken, Fühlen und Handeln psychotischer Menschen. Er stellt die depressiven und die manischen Grundmuster dar und wie sie sich im Zusammenspiel zeigen. Anschließend behandelt er genetische, psychische, soziale, familiäre und auch spirituelle Aspekte, deren Bedeutung er in ein Konzept »integriert« und damit unnötigen Polarisierungen zuvorkommt.
Er leitet aus dem vorsichtigen, verstehenden Umgang ein zurückhaltendes psychiatrisches Vorgehen ab. Besonders wichtig ist ihm die Beziehungsgestaltung beim Erstkontakt und die Haltung bei der Psychotherapie von Psychosen. Dieses Buch nimmt die Angst vor den oftmals wirren psychotischen Äußerungen der Patienten und vermittelt die nötige Gelassenheit.

Descripción

Dr. habil. Thomas Bock, Jahrgang 1954, ist Psychologe und leitet die Sozialpsychiatrische Ambulanz am Universitätskrankenhaus Eppendorf in Hamburg. Mitinitiator der Psychose-Seminare.

Índice

  • Cover
  • Der Autor
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung: Warum mich Psychosentherapie fasziniert
  • Verstehen lernen
  • Lebenskrisen sensibler Menschen
  • Annäherung an Psychosen
  • Besonderheiten des Denkens, Fühlens und Handelns
  • Psychosen als extreme Form des Eigensinns
  • Psychosen als zutiefst menschliches Phänomen
  • Unterscheidungsmerkmale
  • Veränderungen von Wahrnehmung und Denken – kognitive Psychosen
  • Veränderungen von Stimmung und Energie – affektive Psychosen
  • Vom Erklären zum Verstehen
  • Genetische Aspekte – zutiefst Mensch sein
  • Somatische Aspekte – der Körper spielt (nicht) immer mit
  • Psychische Aspekte – Entwicklung als Weg durch Widersprüche
  • Familiäre Aspekte – Orte, nicht Ursachen
  • Soziale Aspekte – Stigmatisierung
  • Religiöse Aspekte – Spiritualität
  • Versuch der Integration
  • Biografisches Verstehen
  • Eine »geglückte Psychose«
  • Lernen aus Geschichten
  • Der erste Kontakt
  • Gesprächsführung: Verständnis und Dialog
  • Erste Hilfe vor Ort
  • Der richtige Zeitpunkt
  • Anamnese: Beziehung oder Datenaufnahme?
  • Je früher, desto vorsichtiger: neue Konzepte bei Ersterkrankungen
  • Dialogische Behandlungsprinzipien
  • Verhältnis von Selbst- und Fremdheilung
  • Sprache und Macht
  • Respektvoller Umgang
  • Strukturübergreifende Kontinuität
  • Bestandteile der Psychosentherapie
  • Milieutherapie und therapeutische Gemeinschaft
  • Psychoedukation und Dialog
  • Integrative Psychotherapie
  • Therapeutische Hilfen für Familien
  • Kooperative Pharmakotherapie
  • Spezielle Fragen
  • Wie auf Wahnerleben eingehen?
  • Negativsymptome – Hauptproblem oder Artefakt?
  • Wie sind depressive Denkmuster aufzulösen?
  • Manie – das Ungewöhnliche in den Alltag integrieren?
  • Welche Bedeutung haben Traumata?
  • Stimmenhören – eine Krankheit?
  • Welche Zwangsmaßnahmen sind zulässig?
  • Kooperation – Schlussbemerkung
  • Ausgewählte Literatur

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