Borderline-Störungen und Sexualität

Ätiologie – Störungsbild – Therapie

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Birger Dulz (Hg.), Cord Benecke (Hg.), Hertha Richter-Appelt (Hg.), Borderline-Störungen und Sexualität (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608263725

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Descripción / Abstract

Auf die Beziehung kommt es an.
Borderline-Störungen schließen immer auch Störungen in den Beziehungen – zu sich selbst und zu anderen – ein. Ebenso offensichtlich ist die Bedeutung der Beziehung für die Sexualität. Umso erstaunlicher ist, dass explizit der Themenkomplex „Borderline-Störungen und Sexualität“ bislang von der psychotherapeutischen Forschung wenig beachtet wurde.
Ausgehend von klinischen Erfahrungen beleuchten die Autoren dieses Werkes das Thema in all seinen Facetten und formulieren Thesen, die zu Diskussion und neuen Forschungen anregen. Von allgemeinen Grundlagen über Ätiologie und Störungsbild bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten der pathologischen Sexualität von Borderline-Patientinnen und -Patienten werden alle wesentlichen Aspekte vorgestellt (z.B. Sexualität und Bindungen, selbstverletzendes Verhalten und Sexualität, Psychopharmaka und Störungen der Sexualität, Umgang mit sexuellem Agieren).

Descripción

<p>Birger Dulz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Chefarzt der II. Fachabteilung (Persönlichkeitsstörungen/Trauma) der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios Klinik Nord/Ochsenzoll, Hamburg; Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen 2009 Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung</p>
<p>Cord Benecke, PD Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker; Institut für Psychologie der Universität Innsbruck, Bereich Klinische Psychologie, Leiter der Forschungsambulanz; Forschungsschwerpunkte: klinische Emotionsforschung, Psychotherapieforschung</p>

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorspiel
  • 1 Sex, Freud und Ironie – eine Fortsetzung, die auch für sich alleine gelesen werden kann
  • 2 Freuds vielfältige Ansichten der Sexualität
  • 3 Liebe, Sexualität und Gehirn
  • 4 Liebe ohne Sexualität – Sexualität ohne Liebe
  • 5 Sexualität und Träume
  • 6 Sexualität und Normen
  • 7 Sexualität und Bindung
  • II Ätiologie der Borderline-Störung: Liebe, Sexualität und Trauma
  • 8 Daten zu sexuellem Missbrauch und körperlicher Misshandlung
  • 9 Perverse Väter – hysterische Töchter – perverse Enkel: Über transgenerationale Perpetuierung von Traumatisierungen
  • 10 Sexueller Missbrauch: Nur einer von vielen ätiologischen Faktoren der Borderline-Persönlichkeitsstörung?
  • 11 Lust und andere Affekte im Umfeld von Sexualität bei Personen mit Borderline-Störungen
  • 12 Interaktionen zwischen Homosexualität und Borderline-Störung
  • 13 Störungen der Sexualität bei Patientinnen und Patienten mit komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung
  • III Störungsbild: Sexualität als Borderline-Symptom
  • 14 Operationalisierte Diagnostik der Sexualität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • 15 Sexualität und Abwehrmechanismen
  • 16 Hedonie und Anhedonie bei Borderline-Persönlichkeiten
  • 17 Sexualpathologie bei Borderline-Patienten
  • 18 Formen weiblicher Perversion
  • 19 Männliche Sexualität und Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • 20 Sodomie & Co – Paraphilien bei Borderline-Störungen
  • 21 Sexualität und Angst
  • 22 Selbstverletzendes Verhalten und Sexualität
  • 23 Sexualität bei Borderline-Patienten mit Essstörung
  • 24 Sexualität und Dissoziation
  • 25 Sexualität und Drogen
  • 26 Wie »gesund« können (Sexual-) Partner von Borderline-Patienten überhaupt sein?
  • 27 Traum und Sexualität bei Borderline-Patienten
  • IV Therapie: Behandlung der pathologischen Sexualität von Borderline-Patienten
  • 28 Diagnostik und Behandlungsansätze von Störungen der Sexualität und der Geschlechtsidentität
  • 29 Sexualität und Beziehungen in der psychodynamischen Psychotherapie
  • 30 Diesmal keine Theorie. Von Verführungen, Verachtungen, Verletzungen – und Entwicklungen
  • 31 Traumatisierende Sexualität, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Justiz
  • 32 Charme, Scham und Erregung: Probleme der Gegenübertragung
  • 33 Geschlechtsspezifische Aspekte der Übertragung und Gegenübertragung bei Borderline-Patienten und deren Bearbeitung
  • 34 Psychodynamisch orientierter Umgang mit Sexualisierungen von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen
  • 35 Körpererleben und Sexualität von Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen – Ansätze für die körperorientierte Psychotherapie
  • 36 Psychopharmaka und Störungen der Sexualität
  • 37 Echtheit und (Selbst-)Wertschätzung (bezüglich Sexualität) als Therapieziel
  • Über die Autoren
  • Sachverzeichnis

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