Gefühle

Wie die Wissenschaften sie erklären

Martin Hartmann

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Martin Hartmann, Gefühle (2010), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593409641

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Descripción / Abstract

Ob von emotionaler Intelligenz oder Emotionen als wissenschaftlichem Untersuchungsobjekt die Rede ist - Gefühle sind in Wissenschaft und Gesellschaft stets ein Thema. Dabei stand für die Philosophie lange die Vernunft des Menschen im Mittelpunkt, Weisheit und Gefühl galten als unvereinbar. Heute hingegen sind Gefühle eine Schlüsselkategorie der Geistes- und Sozial- wie auch der Naturwissenschaften. Martin Hartmann beschreibt in seiner aktualisierten und ergänzten Einführung die Entwicklung der Emotionsforschung seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Er zeigt, wie in Philosophie und Kognitionswissenschaft Gefühle zunehmend als "vernünftig " definiert und als Entscheidungsgrundlage akzeptiert werden und bezieht hierfür auch psychologische und neurowissenschaftliche Ansätze ein.

Descripción

Martin Hartmann ist derzeit Privatdozent am Institut für Philosophie in Frankfurt und ab 2011 Professor für Philosophie an der Universität Luzern.

Índice

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Einleitung
  • Affekt, Gefühl, Emotion, Empfindung: Begriffsklärung
  • 1. »Wir fürchten uns, weil wir zittern«: Ein Anfang mit William James
  • Introspektion als Ausgangspunkt
  • Der »Irrtum« des natürlichen Denkens
  • Erschöpfen sich Gefühle in der Empfindung körperlicher Veränderungen?
  • Cannons Kritik: Furcht und Wut beschleunigen den Herzschlag
  • 2 Urteile, Überzeugungen, Wertungen: Die Rationalisierung der Gefühle
  • Was kennzeichnet kognitivistische Gefühlstheorien?
  • Sprache als Ausgangspunkt
  • Der reine Kognitivismus
  • Kognitionen und Körper
  • Kognitionen und Wünsche
  • Wie sich Gefühle anfühlen: Der phänomenologische Ansatz
  • »Eine Art, die Dinge zu sehen«: Gefühle als Wahrnehmungen
  • Der Hund ist nicht gefährlich, und trotzdem fürchte ich mich vor ihm: Die Widerständigkeit der Gefühle
  • 3 Kinder, Körper und Kognitionen
  • Haben Kleinkinder Gefühle?
  • Gefühle werden durch kognitive Elemente nicht hinreichend bestimmt
  • Die undeutliche Rolle des Körpers
  • »Aufruhr der Gedanken«: Martha Nussbaum
  • 4 Psychologie und Hirnforschung
  • LeDoux, Damasio und der Schädel des Phineas Gage
  • Was sind Affektprogramme?
  • Die Herrschaft der Gefühle
  • Deweys Analyse des Reiz-Reaktions-Schemas und Heideggers Furcht: Bausteine einer Kritik neurowissenschaftlicher Gefühlstheorien
  • 5 Die Notwendigkeit eine sumfassenderen Zugriffs
  • Beatlemania
  • Selbstverständnis und Narrativität
  • Am Beispiel der Scham
  • Literatur
  • Glossar

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