Zum organisationspädagogischen Gestalten von Jugendarbeit

Das Reden über lokaltypische soziale Probleme ländlicher Gemeinden

Manuela Brandstetter

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Manuela Brandstetter, Zum organisationspädagogischen Gestalten von Jugendarbeit (2018), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779951278

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Description / Abstract

Die Redeweisen über Jugendprobleme in peripheren Regionen bilden den Fokus dieser Multiple-Case-Study. Als Meta-Analyse über vier Landgemeinden nimmt sie kategorisierende Wahrnehmungsschemata und damit verschränkte Hilfen für Jugendliche in den Blick. Dabei geht es um soziale Ungleichheiten und Statusunterschiede zum einen und zum anderen um die Frage, mithilfe welcher regional- und kultursensiblen Praxen Verhältnisse kommunalpolitisch gestaltet werden können. Welche organisationspädagogischen Einflussnahmen auf Soziale Räume werden deutlich, setzen Bildungsprozesse doch stets das Durchbrechen gewohnter Problematisierungen voraus?

Description

Manuela Brandstetter, Jg. 1973, Dr. Phil, ist Privatdozentin für Organisations- und Sozialpädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Einleitung und Fahrplan durch die Arbeit
  • 2. Einführung in das Feld der Community Studies
  • 2.1 Hinführung zu einem interaktionistischen Hilfe-Verständnis
  • 2.2 Die Bedeutsamkeit des Ortsbezuges
  • 2.3 Problematische Implikationen der Gemeinde als Forschungs- und Bezugsgröße
  • 2.4 Hilfe-Prozesse in Community Studies: Forschungs- und Handlungsperspektiven
  • 3. Das Forschungsvorhaben – Hilfe für Jugendliche und Familien in ländlichen Gemeinden und Regionen
  • 3.1 Hinführung zum Hilfe-Konzept bzw. zum Stand der Hilfe-Forschung im deutschsprachigen Raum
  • 3.2 Skizze des Forschungsvorhabens
  • 3.3 Begrifflich-konzeptuelle Werkzeuge
  • 3.4 Methodische Bemerkungen zur Datenanalyse
  • 3.5 Gütekriterien der Untersuchung
  • 3.6 Fallrekonstruktionen
  • 4. Die Problemverursachung
  • 4.1 Keine Insel der Seligen mehr – Kinder und Jugendliche als ProblemträgerInnen
  • 4.2 Amtsbekannt oder erfolgreich – Jugendliches Sprechen
  • 4.3 Zur Hilfe-Praxis in den Gemeinden
  • 4.4 Hilfe als (sozialer) Tausch
  • 4.5 Vernetzt Sein – Hilfe bedeutet „ein Netzwerk haben“
  • 4.6 Das Reden über Hilfen in den Gemeinden – aus Perspektive von Betroffenen und EntscheiderInnen
  • 5. Zusammenfassende Thesen zur Jugendhilfe und -arbeit in den Gemeinden
  • 6. Fazit: Gestaltungsrezepte für Jugendhilfe und -arbeit in den Gemeinden
  • 6.1 Zwischen Funktion und Sinngebung
  • 6.2 Professionalismus versus Willkür
  • 6.3 Das Verhältnis von Problemursache und -lösung
  • 6.4 Zwischen Problembefund und Hilfe – Die Entscheidungssituationen von Gemeinden
  • 6.5 Hilfe-Variationen und Attributionen aus Perspektive von AdressatInnen
  • 6.6 Die Verstrickung von Planung und der ihr vorauseilenden Hilfe
  • 6.7 Gestalten per Ursachenkarten
  • 6.8 Zur Gestaltung von ungleichheitsbedingenden Strukturen vor Ort
  • Literatur

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