Die Kunst der Freiheit
Zur Dialektik demokratischer Existenz
Juliane Rebentisch
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Juliane Rebentisch, Die Kunst der Freiheit (2011), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518756515
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Description / Abstract
Der Begriff der demokratischen Freiheit meint nicht nur diejenige Freiheit, die sich in politischen Institutionen und Verfahren verwirklicht. Vielmehr kann demokratische Freiheit in einem politischen Sinn nur dann angemessen verstanden werden, wenn sie als Ausdruck einer Kultur der Freiheit begriffen wird, die die Lebensführung im ganzen betrifft. In einer systematisch angelegten Theoriegeschichte zeigt Juliane Rebentisch, daß sich für das Verständnis der demokratischen Freiheitskultur besonders viel von ihren philosophischen Kritikern lernen läßt. Von Platon bis Carl Schmitt artikuliert sich die Kritik an der demokratischen Kultur als eine Kritik an deren »Ästhetisierung«. Die demokratische Kultur der Freiheit zu verteidigen heißt daher, ihre Ästhetisierung zu rechtfertigen.
Description
Juliane Rebentisch, geboren 1970, ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. 2017 erhielt sie den Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.
Table of content
- Cover
- Informationen zum Buch
- Inhalt
- Ästhetisierung – eine Apologie. Einleitung
- Erster Teil: Eine antike Krisendiagnose
- I. Die provozierende Schönheit der Demokratie: Platon
- Zweiter Teil: Das ethisch-politische Recht der Ironie
- II. Die Moralität der Ironie: Hegel
- III. Die Ethik der ästhetischen Existenz: Kierkegaard
- IV. Souveränität im Zeichen der Romantik: Schmitt
- Dritter Teil: Demokratie und Ästhetisierung
- V. Das Spektakel der Demokratie: Rousseau
- VI. Die Anästhetisierung des Politischen im Faschismus: Benjamin
- Danksagung
- Nachweise
- Siglenverzeichnis
- Literatur
- Namenregister