Loslassen, durchatmen, ausprobieren

Die Zukunft der Kirche beginnt nicht nur im Kopf

Theresa Brückner

Cite this publication as

Theresa Brückner, Loslassen, durchatmen, ausprobieren (2024), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451833786

97
accesses

Description / Abstract


Viele Gläubige sind frustriert und voller Sorge. Der gewaltige Umbruch der Kirche macht ihnen Angst. Gibt es für die Kirche noch eine Zukunft? Theresa Brückner, Pfarrerin in Berlin, sagt: Die Kirche war schon immer im Wandel und muss sich auch weiterhin ändern. Nur so wird sie wieder attraktiv. Darum fordert sie: Wir müssen raus aus dem alten Hamsterrad. Es muss Schluss sein mit "Das war schon immer so", Überlastungsstolz, alten hierarchischen Strukturen, den immer gleichen Sonntagsgottesdiensten, Geschlechterrollen von Vorgestern, Gemeindehäusern im 70er-Jahre-Muff, Internet-Skepsis und Altherrensprüchen. Was wir jetzt brauchen, ist viel Freiraum für kreative Ideen und Mut, Neues auszuprobieren. Digitale Abendmahlsfeiern, Fetisch-Konzerte in Kirchen, Frauenquoten für die Kirchenleitung, Kreativpausen und Sabbaticals für Kirchengemeinden, Probemitgliedschaften und vor allem mehr Vielfalt und mehr gegenseitigen Respekt – Theresa Brückners Ideen inspiriert und ermutigt auf. Ein Buch, das Lust macht, weiterzudenken und beim Wandel der Kirche selbst mitanzupacken.


Description


Theresa Brückner, geb. 1986, ist Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum im Berliner Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Sie ist Deutschlands erste Digitalpfarrerin und in den Sozialen Medien ist sie unter @theresaliebt zu finden. Im Jahr 2020 wurde sie dafür als "Beste Flauscherin" des Jahres 2019 mit dem Goldenen Blogger ausgezeichnet.


Table of content

  • Loslassen, durchatmen, ausprobieren
  • Impressum
  • Inhalt
  • Hat diese Kirche eine Zukunft?
  • Kapitel 1: Mut, alle Generationen ernst zu nehmen
  • »Sie arrogantes junges Ding haben doch keine Ahnung, wie das in der Kirche läuft.«
  • Egal wie alt du bist, deine Wünsche und Visionen werden in der Kirche ernst genommen.
  • Kapitel 2: Mut zum Loslassen und Abschied
  • »Das haben wir schon immer so gemacht.«
  • Wir fragen uns, wer wirklich unsereZielgruppe ist, was diese Menschenbrauchen und was wir realistischanbieten können.
  • Kapitel 3: Mut zum Neinsagen, Loslassen und Durchatmen
  • »Sie haben sich einen Tag krank­schreiben lassen, weil Sie überlastet waren? Dann müssen Sie sich an den Beruf aber noch gewöhnen – im Pfarramt arbeitet man so.«
  • Ruhepausen sind wichtig. Sie gehören in der Kirche dazu.
  • Kapitel 4: Mut zur ästhetischen Vielfalt
  • »Als Frau im Pfarramt sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie Lippenstift und Nagellack im Gottesdienst tragen.«
  • Geschmäcker sind verschieden. In der Kirche sind wir offen für verschiedene Stile. Bei uns ist jede:r willkommen.
  • Kapitel 5: Mut zum Feminismus
  • »Sie müssen schon öfter im Senioren­heim den Gottesdienst machen, das freut die alten Männer so.«
  • Wir setzen uns als Christi:innen gemeinsam dafür ein, dass Menschen nicht diskriminiert werden.
  • Kapitel 6: Mut, aktiv gegen Grenzverletzung und sexualisierte Gewalt vorzugehen und die Vergangenheit aufzuarbeiten
  • »Das war doch nur ein Witz. Man darf auch keine Komplimente mehr machen.«
  • In der Kirche ist kein Platz für Grenzverletzung und Übergriffe in Wort und Tat. Hier wird allen mit Respekt begegnet. Übergriffe jeglicher Art werden lückenlos aufgearbeitet.
  • Kapitel 7: Mut zur digitalen Kirche
  • »Das Internet ist doch auch nur eine Modeerscheinung, die sich nicht durchsetzt.«
  • Der digitale Raum gehört zur Kirche völlig normal ohne Einschränkungen dazu.
  • Schluss
  • Danke
  • Anmerkungen
  • Über die Autorin

Related titles

    More of this author(s)