Das praktische Studiensemester Soziale Arbeit – Verhandlungsraum zwischen Hochschule und beruflicher Praxis
Perspektiven anleitender Fachkräfte am Beispiel Gender*Wissen
Alexandra Roth
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Alexandra Roth, Das praktische Studiensemester Soziale Arbeit – Verhandlungsraum zwischen Hochschule und beruflicher Praxis (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779978749
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Description / Abstract
Begleitete Praxisphasen nehmen im Studium Soziale Arbeit eine besondere Stellung ein, da sie vor dem Hintergrund modularisierter Studiengänge und der staatlichen Anerkennung Hochschulen und professionelle Praxis als zwei Lern- und Bildungsorte miteinander koppeln. Darüber werden Relationierungserfordernisse und -herausforderungen in Bezug auf Wissens- und Könnensbestände deutlich.
Einer praxeologischen Perspektive folgend öffnet das Buch am Beispiel Gender*Wissen den Blick auf begleitete Praxisphasen als Verhandlungsraum zwischen Hochschule und professioneller Praxis der Sozialen Arbeit und präsentiert empirische Ergebnisse aus dem Feld der Anleitungsforschung.
Einer praxeologischen Perspektive folgend öffnet das Buch am Beispiel Gender*Wissen den Blick auf begleitete Praxisphasen als Verhandlungsraum zwischen Hochschule und professioneller Praxis der Sozialen Arbeit und präsentiert empirische Ergebnisse aus dem Feld der Anleitungsforschung.
Table of content
- BEGINN
- Vorwort und Danksagung
- 1 Das praktische Studiensemester als Verhandlungsraum – eine Einführung
- 1.1 Forschungsgegenstand und Forschungsfragen
- 1.2 Aufbau, Überblick und zentrale Begrifflichkeiten
- 2 Praxisphasen im Studium – eine mehrperspektivische Annäherung an den Forschungsgegenstand
- 2.1 Praxisphasen als berufsfeldbezogene Studienanteile
- 2.2 Praktische Studiensemester als Lernarrangement
- 2.3 Praktische Studiensemester als komplexes Gefüge im triadischen Verhältnis
- 2.4 Zum Stand von Fachdiskurs und Forschung
- 2.5 Begleitete Praxisphasen und Gender*Wissen im Kontext der Entwicklung der empirischen Studie mit anleitenden Fachkräften
- 3 (An)erkannte (Wissens) Verhältnisse: Theoretische Perspektiven
- 3.1 Eine praxeologische Annäherung an Bourdieu: Feld und Habitus
- 3.2 An der Grenze entsteht Kontakt? Zur Frage nach Feldgrenzen und einem Dazwischen
- 3.3 Ein Ringen um Anerkennung? Zur Frage nach institutionellen Aspekten des Sprechens
- 3.4 Erfahrungen wissen? Zu ‚alltäglichen‘ Wissensbeständen und Wissensproduktionen
- 3.5 Zur Relevanz von Gender*Wissen in der Sozialen Arbeit
- 4 Klugheit im Handeln: Methodologie, methodische Zugänge und Forschungsprozess
- 4.1 Dokumentarische Methode – theoretische und methodologische Überlegungen
- 4.2 Zum Projekt (Praxis)Anleitung und Gender(Wissen)
- 4.3 Sample, Forschungsmethodik und empirisches Material
- 4.4 Verwickelt und verstrickt? Zur Standortgebundenheit der Forscher*innen und der Reflexion des Forschungsprozesses
- 5 Verhältnisse zwischen Hochschule und beruflicher Praxis: Zur Herstellung und Rekonstruktion sozialer Ordnung
- 5.1 Zwischen „freier Wildbahn“ und „schönem Elfenbeinturm“: Der Forschungszugang – ein Konfliktfeld
- 5.2 „nen bisschen ins Stolpern kommen“: Forschungssetting und Positionierungspraktiken – Annäherungs-, Macht-, Konflikt-Verhältnisse und soziale Ordnung
- 5.3 „und da gerät man […] nochmal anders in Wallung“: Praxisphasen – Hervorbringung der Verbindung zwischen Hochschule und professioneller Praxis
- 5.4 Das praktische Studiensemester – eine Überschneidungszone
- 6 Irritation des Alltäglichen im Kontext des institutionellen Alltags
- 6.1 „wenn die’n bisschen mehr mitbringen würden“: Professionalitätsverständnisse und generationale Dimension
- 6.2 „da hat mich die die Praktikantin total gut auch gespiegelt“: Studierende als ‚Botschafter*innen‘ im Grenzbereich
- 6.3 „da geht ne rote Lampe bei mir an“: Institutioneller Alltag als begrenzter Möglichkeitsraum
- 6.4 „wenn man’s sehen will, kann man’s in vielen Bereichen sehen“: Von Gender als analytischem Begriff zur Konkretisierung
- 6.5 Das praktische Studiensemester – ein Idealkonzept
- 7 Gruppendiskussionen: Zur (Selbst-)Evaluation herausgefordert
- 7.1 „wenn’s […] so’n paar provokante Fragen gäbe“: Zur Konstruktion von Gender als Spezialthema im Anleitungsprozess
- 7.2 „[…] die Grundlage ist sozusagen unsere eigene Praxis“: Zur Konstruktion von Gender als Bestandteil des professionellen Alltags
- 7.3 „es ist nen Thema, aber irgendwie is es nich irgendwo verankert so richtig“: Zur Konstruktion von Gender als Frage von Machtverhältnissen Zuordnungund
- 7.4 Das praktische Studiensemester – eine sprachlose Zumutung
- 8 Zusammenschau: Das praktische Studiensemester – ein Schauplatz für Spannungs-und Konfliktverhältnisse
- 8.1 Praxisanleitung im Schattenfeld von institutionellem Alltag und hochschulischen Ansprüchen
- 8.2 Professionalitätsentwicklungsprozesse im Spannungsfeld hierarchischer Beziehungen und konkurrierender Ordnungsprinzipien
- 8.3 Begleitete Praxisphasen als umkämpfte (Grenz-) Erfahrungsräume und Perspektivkonflikt
- 8.4 Schlussbetrachtung: Begleitete Praxisphasen im Spiegel komplexer Resonanzen, Perspektiven und Positionen
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Anhang I Projektflyer und E-Mail
- Anhang II Richtlinien der Transkription