Epistemisches Vertrauen

Vom Konzept zur Anwendung in Psychotherapie und psychosozialen Arbeitsfeldern

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Tobias Nolte (Hg.), Peter Fonagy (Hg.), Epistemisches Vertrauen (2023), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608205794

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Description / Abstract



Epistemisches Vertrauen – Das Grundlagenwerk


Erstes Werk zu Epistemischem Vertrauen im deutschsprachigen Raum



Von den führenden Experten in diesem Themenbereich verfasst



Schulenübergreifendes Konzept für die Psychotherapie und die psychosoziale Beratung


Das Konzept des Epistemischen Vertrauens ist das zentrale Charakteristikum für die Beziehungsarbeit und Veränderungsprozesse in der Mentalisierungsbasierten Therapie, findet aber darüber hinaus auch schulenübergreifend Eingang in andere Therapieansätze.


Das Buch führt praxisbezogen in das Konzept ein und gibt einen umfassenden Überblick über die entwicklungspsychologischen Grundlagen. Unter der Herausgeberschaft von Peter Fonagy und Tobias Nolte stellen führende deutsche und britische ExpertInnen die therapeutische und psychosoziale Arbeit mit epistemischen Störungen u. a. in diesen Bereichen dar:


- Therapie von Persönlichkeitsstörungen


- frühe Interventionen


- Kinder- und Jugendpsychotherapie


- Gruppentherapie-Settings


- Online-Therapie


- pädagogische und soziale Arbeit


Description

Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for Children and Families in London.

Zudem ist er Vize-Präsident der IPA, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic.

Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapieforschung.

Tobias Nolte, MD, Arzt und Psychoanalytiker, ist klinisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am University College London und Senior Researcher am Anna Freud National Centre for Children and Families, London. Er arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis und ist Supervisor für mentalisierungsbasierte Therapie. Forschungsinteresse: Neurobildgebung von Mentalisierungsprozessen, Erforschung und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, epistemisches Vertrauen und frühe Mutter-Kind-Interaktionen.
Tobias Nolte, MD, Arzt und Psychoanalytiker, ist klinisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am University College London und Senior Researcher am Anna Freud National Centre for Children and Families, London. Er arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis und ist Supervisor für mentalisierungsbasierte Therapie. Forschungsinteresse: Neurobildgebung von Mentalisierungsprozessen, Erforschung und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, epistemisches Vertrauen und frühe Mutter-Kind-Interaktionen.
Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for Children and Families in London.

Zudem ist er Vize-Präsident der IPA, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic.

Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapieforschung.

Jon G. Allen, Ph. D., ist Professor für Psychiatrie am Menninger Department of Psychiatry and Behavioral Sciences am Baylor College of Medicine an der Menninger Klinik in Houston, Texas.
Anthony W. Bateman, M.A., ist konsultierender Psychiater für Psychotherapie am St. Ann's Hospital, Barnet, Enfield und Visiting Professor am University College in London.
Svenja Taubner, Univ.-Prof. Dr. phil., ist Psychoanalytikerin (DPG), Supervisorin und Trainerin für MBT-A (Anna Freud Center) und ist Direktorin des Instituts für Psychosoziale Prävention im Universitätsklinikum der Universität Heidelberg.
Joost Hutsebaut
Prof. Dr., ist klinischer Psychologe und Professor an der Tilburg University. Er arbeitet als Praktiker und Forscher am Centre of Expertise on Personality Disorders de Viersprong. Hutsebaut entwickelte ein Frühinterventionsprogramm für Jugendliche mit Borderline-Störung (MBT-early), das auf der Theorie und Methodik des Mentalisierens beruht.
Lenka Staun, Dr. med., ist Psychoanalytikerin (DPV) in eigener Praxis in Berlin und Dozentin an der dortigen International Psychoanalytic University (IPU).

Ulrich Schultz-Venrath, Prof. Dr. med., war Arzt für Psychosomatik und Psychotherapie (DGPM) und Nervenheilkunde (DGN), Psychoanalytiker (DPV, DGPT, IPA) und Gruppenlehranalytiker (D3G, EFPP, GASI) in eigener Praxis in Köln. Er ist Professor für Psychosomatik an der Uni­versität Witten/Herdecke. Bis 2019 war er Chef­arzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des EVK Bergisch Gladbach. Des Weiteren ist er Sprecher der Herausgeber der Zeitschrift »Gruppenpsychothera­pie und Gruppendynamik – Zeitschrift für Theorie und Praxis der Gruppenanalyse« und Sprecher des Beirats für Wissenschaft und Forschung der Deutschen Gesellschaft für Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse (D3G). Herausgeber der Reihe »Mentalisieren in Klinik und Praxis«.
Holger Kirsch, Prof. Dr. med.

Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Teil I Grundlagen
  • Einleitung
  • 1 Epistemisches Vertrauen als entwicklungspsychologisches Konzept
  • 2 Ein neurowissenschaftlicher Ansatz zum epistemischen Vertrauen
  • 3 Mentalisierung der modernen Welt
  • 4 Epistemisches Vertrauen als psychosoziales Konzept
  • Teil II Klinische Anwendungen
  • Einleitung
  • 5 Sich zu vertrauenswürdigen Psychotherapeut:innen entwickeln
  • 6 Epistemisches Vertrauen in der Mentalisierungsbasierten Therapie von Borderline-Persönlichkeitsstö
  • 7 Epistemisches Vertrauen in der Therapie von Verhaltensstörungen
  • 8 »Glaubwürdig sein«: Epistemisches Vertrauen in der Therapie Heranwachsender
  • 9 Epistemisches Vertrauen in der psychosomatischen Versorgung
  • 10 Epistemisches Vertrauen in der Onlinetherapie
  • 11 Epistemisches Vertrauen, Misstrauen und Leichtgläubigkeit in psychodynamischen Gruppentherapi
  • 12 Epistemisches Vertrauen und Mentalisieren in Bildungs- und Erziehungsprozessen unter Berücksich
  • 13 Epistemisches Vertrauen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe
  • 14 Epistemisches Vertrauen in Organisationen, in der Supervision und bei der Arbeit mit Teams
  • 15 Epistemisches Vertrauen und gesundheitsbezogene Soziale Arbeit
  • Die Herausgeber und Autor:innen

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