Grenzüberschreitende Licht-Spiele

Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen

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Grenzüberschreitende Licht-Spiele (2022), edition text+kritik, 81673 München, ISBN: 9783967075755

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Description / Abstract

Zwischen den Niederlanden und Deutschland bestanden schon immer enge Verbindungen in der Wirtschaft, im Privatleben und natürlich auch in der Kultur. Dabei gibt es weitaus mehr zu entdecken als die üblichen Klischees. Die Nachbarländer verbindet eine lange und bewegte gemeinsame Filmgeschichte.
Die Aufsätze im neuen CineGraph Buch geben einen Eindruck von der Vielfalt dieser internationalen Filmkultur. Einen Schwerpunkt dabei bilden der Nationalsozialismus und seine Auswirkungen auf die Filmschaff enden beider Länder. Die traumatische Zeit der Besatzung und des Zweiten Weltkriegs hat nicht nur allgemein im deutsch-niederländischen Verhältnis deutliche Spuren hinterlassen, sondern spiegelt sich explizit in der Filmproduktion wider und findet auch im niederländischen Nachkriegs-Spielfilm Ausdruck. Dass die deutsch-niederländischen Beziehungen die Filmgeschichte beider Länder nachhaltig geprägt haben, zeigt sich zum einen im Einfluss, den deutsche Filmschaff ende – zumeist Emigrierte – in den 1930er Jahren beim Aufbau einer niederländischen Tonfilmproduktion hatten; zum anderen waren in den 1960er Jahren niederländische Protagonisten maßgeblich an der Entwicklung des Neuen Deutschen Films beteiligt.
Zum Thema des Sammelbandes erschien im November 2020 bereits das cinefest-Katalogbuch "Kino, Krieg und Tulpen. Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen".

Table of content

  • Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Kino, Krieg und Tulpen
  • Ivo Blom †” Panorama, Academia, Archiv. Deutsch-niederländische Filmbeziehungen
  • Kathinka Dittrich van Weringh †” Der niederländische Spielfilm der dreissiger Jahre und die deutsche Filmemigration
  • Annette Schulz †” »Ein Liebenswerter Mann aus Stahl«. Der Filmkaufmann Rudolf Meyer als Produzent und Verleiher in den Niederlanden
  • Rommy Albers †” Haro van Peski. Erinnerungen an einen Vergessenen
  • André van der Velden †” Luxor, Rembrandt, Asta. Drei Ufa-Filmpaläste in den Niederlanden 1919–1937
  • Timur Sijaric †” Angeeigneter Mythos, ideologisierte Geschichte. Rembrandt van Rijn und sein medialer »Geniekult«
  • Valentine Kuypers †” Von Propaganda zum Augenzeugenbericht. Der Westerbork-Film
  • Karel Margry †” Kurt Gerron – Von Westerbork nach Theresienstadt
  • Tobias Temming †” Mahnmal und Mahnung. Selbstbild und Fremdbild im niederländischen Widerstandsfilm 1948–1963
  • Katja S. Baumgärtner †” Gender, Propaganda, Affekt und Memorialisierung. Niederländische Spuren im DDR-Auftragsfilm Frauen in Ravensbrück
  • Thomas Tode †” Das Licht Hollands. Austausch zwischen niederländischer und deutscher Film-Avantgarde
  • Anke Steinborn †” Maler des Lichts. Bert Haanstra zwischen niederländischer Klassik und deutscher Avantgarde
  • Anna Schober †” Doppelgänger für jede und Jeden. Passantinnen, Tramps und Kuriere in niederländischen Spielfilmen seit den 1960er Jahren
  • Karl Griep. Holland / Nederland – Bewegte und bewegende Bilder vom Nachbarn. Das Bild der Niederlande in den Wochenschauen der Nachkriegszeit
  • Michael Töteberg †” Kopf und Bauch. Rob Houwer und Laurens Straub helfen dem Neuen Deutschen Film auf die Beine
  • Dank
  • Autoren
  • Register
  • Bildquellen

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