„Was du den Armen giebst, wird droben angeschrieben …“: Bedingungen materieller Hilfen für Stadtarme zu Beginn des 19. Jahrhundert

Kirstin Bromberg

Cite this publication as

Kirstin Bromberg, „Was du den Armen giebst, wird droben angeschrieben …“: Bedingungen materieller Hilfen für Stadtarme zu Beginn des 19. Jahrhundert (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1610-2339, 2020 #4, p.432

27
accesses

Description / Abstract

Der Beitrag geht am Beispiel von Magdeburger Waisenkindern der Frage nach, unter welchen Umständen arme Menschen im 19. Jahrhundert mit materieller Hilfe aus privaten bzw. städtischen Händen rechnen konnten. Damit führt er in eine Zeit zurück, in der noch von Wohltaten die Rede war, derer Menschen als würdig oder unwürdig eingeschätzt wurden. Es handelt sich hierbei um die Vorläufer professionalisierter Sozialer Arbeit, wie sie einige Jahrzehnte später mit dem Straßburger System eingeführt und etabliert wurde. Der Beitrag zeigt am Beispiel Magdeburgs wie Verbindungen privater und städtischer Wohlfahrt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts zustande kamen, vor allem aber wie ähnliche soziale Kategorisierungen zu sehr unterschiedlichen Bewilligungen von materiellen Hilfen führen konnten.

More of this issue

    Related titles

      More of this author(s)