»... und wie reagiert das KIND?« (Leben Lernen, Bd. 305)

Diagnostik und Heilung durch Innere-Kind-Arbeit in der IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy)

Mervyn Schmucker and Rolf Köster

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Mervyn Schmucker, Rolf Köster, »... und wie reagiert das KIND?« (Leben Lernen, Bd. 305) (2019), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608204209

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Description / Abstract

Das »Innere Kind« ist in den letzten Jahren geradezu zur Lieblingsgestalt in Ratgeberliteratur und Populärpsychologie, aber auch in vielen klinisch-therapeutischen Ansätzen avanciert. Sich ihm zuzuwenden verspricht mehr Wohlbefinden, Selbstakzeptanz und innere Stabilität. In der Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT) wurde die Arbeit mit dem Inneren Kind zu einem differenzierten Konzept entwickelt, ursprünglich entstanden aus der dritten Phase einer Traumakonfrontation im IRRT-Ansatz. Als eigenständige Intervention zeigt die Begegnung zwischen »Aktuellem Ich« und »Metaphorischem Inneren Kind von heute« eine treffsichere Abbildung des Verhältnisses der Patienten zu sich selbst mit einem weiten diagnostischen und therapeutischen Indikationsspektrum. Das Buch erläutert präzise das Konzept und zeigt anhand vieler ausführlicher Falldarstellungen das konkrete Vorgehen auch in problematischen Konstellationen.
Dieses Buch richtet sich an
- VerhaltenstherapeutInnen
- Psychologische PsychotherapeutInnen aller Schulen
- ÄrztInnen für Psychiatrie und Psychotherapie
- TraumatherapeutInnen

Description

<p>Dr. Mervyn Schmucker ist Psychologe mit Schwerpunkt Traumatherapie und begann seine IRRT-Experimente 1989 an der University of Pennsylvania; langjähriger Mitarbeiter von Aaron Beck und Jeffrey Young sowie Forschungskollege von Edna Foa; Senior Clinical Consultant an der Klinik am Waldschlößchen in Dresden sowie IRRT-Trainer und -Supervisor.<br /></p>
<p>Rolf Köster, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH in eigener Praxis, ärztlicher Leiter des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie Bremgarten/Schweiz, Schwerpunkt Psychotraumatologie, Weiterbildungen in EMDR, Prolonged Exposure, Brief Eclectic Therapy of PTSD; IRRT-Trainer und -Supervisor.<br /></p>

Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Danksagungen
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Die Geburt des inneren Kindes in der Psychotherapiegeschichte
  • 2 Die Entdeckung des inneren Kindes in der IRRT: vom Zufallsbefund zum Kernbestandteil
  • 2.1 Der erste Imagery-Rescripting-Fall (1990)
  • 2.2 Weitere klinische Experimente und Beobachtungen bei Patienten mit Kindheitstraumata
  • 2.3 Die Entstehung der drei Imagery-Rescripting-Phasen
  • 2.4 Die Entwicklung der reinen Phase 3 als Fokus auf das innere Kind
  • 2.5 Der Umgang mit dem Hass auf das innere Kind
  • 3 Die »klassische« dreiphasige IRRT-Sitzung – eine Zusammenfassung
  • 3.1 Grundprinzipien und therapeutische Haltung
  • 3.2 Der konkrete Ablauf einer dreiphasigen IRRT-Sitzung
  • 3.3 Die therapeutische Beziehung
  • 4 Das innere Kind aus Sicht der IRRT
  • 4.1 Der Begriff »inneres Kind«
  • 4.2 Das Konzept »inneres Kind«
  • 5 Die reine Phase-3-Sitzung in der IRRT – Prinzipien, Ziele, Indikationsstellung, Anwendungsgebiete
  • 5.1 Prinzipien des IRRT-Phase-3-Modells
  • 5.2 Ziele der Phase-3-Arbeit
  • 5.3 Anwendungsgebiete
  • 6 Die konkrete Durchführung einer reinen IRRT-Phase-3-Sitzung
  • 6.1 Vorbereitung
  • 6.2 Die Einleitung und Durchführung der Phase-3-Sitzung
  • 6.3 Die Nachbesprechung
  • 6.4 Nachbehandlung
  • 6.5 Exkurs: Das Minenfeld für IRRT-Therapeuten: die Fallen
  • 7 Unterschiedliche Verläufe reiner IRRT-Phase-3-Sitzungen und der therapeutische Umgang damit
  • 7.1 Positive Interaktionen zwischen aktuellem Ich und Kind
  • 7.2 Negative Interaktionen, Komplikationen und Blockaden zwischen aktuellem Ich und Kind
  • 8 Fallbeispiele
  • 8.1 Fallbeispiel Marsha (M. S.)
  • 8.2 Fallbeispiel Francine (M. S.)
  • 8.3 Fallbeispiel Jeffrey (R. K.)
  • 8.4 Fallbeispiel Edna (M. S.)
  • 8.5 Fallbeispiel Luise (R. K.)
  • 8.6 Fallbeispiel Hilde (M. S.)
  • 8.7 Fallbeispiel Sigmund (M. S.)
  • 8.8 Fallbeispiel Carl Gustav (J. W.)
  • 8.9 Fallbeispiel Alfred (M. S.)
  • 8.10 Fallbeispiel Melanie (P. H.)
  • 8.11 Fallbeispiel Karen (R. K.)
  • 8.12 Fallbeispiel Anna (I. R.-T.)
  • 8.13 Fallbeispiel Frieda (S. K.)
  • Nachwort von Andreas Leiteritz
  • Nachwort von Andreas Wahl-Kordon
  • Anhang A – Post-IRRT-Fragebogen nach einer reinen Phase-3-Sitzung (PIF-P3)
  • Anhang B – Vermeidungen von Psychotherapeuten
  • Anhang C – Merkkarten IRRT-Innere-Kind-Arbeit
  • Literatur
  • Die Autoren

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