Ula Stöckl

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Ula Stöckl (2019), edition text+kritik, 81673 München, ISBN: 9783967071894

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Description / Abstract

Innerhalb des Neuen deutschen Films hat Ula Stöckl (*1938) als eine der ersten und eigenwilligsten Regisseurinnen eine besondere Geschichte.
Als Absolventin der berühmten Ulmer Hochschule für Gestaltung gelang Ula Stöckl im Umbruchsjahr 1968 mit "Neun Leben hat die Katze" ein heute hochgeschätzter großer Wurf. 27 Kurzfilme, Dokumentar- und Spielfilme umfasst ihr Werk, darunter einige für das in den 1970er Jahren staunenswert experimentierfreudige Fernsehen. Als Drehbuchautorin und Ko-Regisseurin schuf Ula Stöckl mit Edgar Reitz die "Geschichten vom Kübelkind" (1969-1971), eine für Kneipen-Kinos konzipierte, aktuell neu edierte Kultfilm-Serie um die kleinen Fluchten einer kindlichen Anarchistin vor patriarchalem Autoritätsgehabe. Rebellische Tatkraft, Sinnlichkeit und Melancholie prägen ihre Frauenfiguren.
Dieser Band geht den utopischen Entwürfen eines anderen, sinnerfüllten und erotischen Lebens in Ula Stöckls weitverzweigtem Werk nach. Der Wunsch, Liebe, Arbeit und Kreativität ausleben zu können, macht die Frauen in ihren Filmen zu Grenzgängerinnen.

Table of content

  • Cover
  • Impressum
  • INHALT
  • Die Neuen
  • Claudia Lenssen †” Vorwort
  • Eva Hiller †” Stationen »Und wie es eben das Leben so will ...« – Porträt aus den Erinnerungen von Ula Stöckl
  • Tatjana Turanskyj †” Fanpost
  • Uta Ganschow †” Wer bin ich? Drei Angebote aus der Mythologie
  • Bärbel Freund & Thomas Mauch †” Etwas über die Farben in NEUN LEBEN HAT DIE KATZE
  • Borjana Gakovic †” Parcours durch Ula Stöckls Fantasiewelt. Einige Überlegungen zu NEUN LEBEN HAT DIE KATZE
  • Sophie Charlotte Rieger †” Ein queer-feministischer Blick auf die GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND
  • Bettina Henzler †” Das Spiel mit Kindern als Helden. Zur ästhetischen und reflexiven Dimension von Kinderfiguren in DAS GOLDENE DING und anderen Filmen von Ula Stöckl
  • Ula Stöckl †” SONNTAGSMALEREI Beschreibung eines verschollenen Films
  • Toby Ashraf †” Verunsicherungen: Keine Ehe, keine Wahrheit, kein Junge. Queere Spuren im Werk von Ula Stöckl
  • Bärbel Freund & Thomas Mauch †” Zu Thomas Mauchs Kameraarbeit in ERIKAS LEIDENSCHAFTEN
  • Sabine Schöbel †” Kritik und Aufbegehren, Trauer, Sehnsucht und Leugnung in Ula Stöckls DEN VÄTERN VERTRAUEN, GEGEN JEDE ERFAHRUNG
  • Bärbel Freund †” Filmografie
  • Autor*innen
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  • Errata-Hinweis

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