Vom HJ-Führer zur Weißen Rose
Hans Scholl vor dem Stuttgarter Sondergericht 1937/38
Ulrich Herrmann
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Ulrich Herrmann, Vom HJ-Führer zur Weißen Rose (2012), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779950400
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Description / Abstract
Hans Scholl (1918–1943) ist als Mitglied der Münchner "Weißen Rose" eine der herausragenden Symbolfiguren für den Aufstand des moralischen Gewissens gegen das verbrecherische NS-Regime. In früher Jugend war er ein begeisterter HJ-Führer und zugleich Anhänger einer bürgerlich-jungenschaftlichen Jugendkultur. Bei deren Verfolgung durch die NS-Justiz wurde Hans Scholl vor dem Stuttgarter Sondergericht 1937/38 ein Prozess gemacht. Die Erfahrung der Willkürjustiz bewirkte die Abkehr vom NS-Regime und den Wendepunkt in seinem Leben.
Description
Prof. em. Dr. Ulrich Herrmann ist ehemaliger Leiter des Seminars für Pädagogik an der Universität Ulm und Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Lehren & Lernen«.
Table of content
- BEGINN
- Inhalt
- Vorwort
- „Eilt sehr! Haft! Politisch!“ – „Eilt sehr! Haft!“ Worum geht es im Prozess gegen Hans Scholl 1937/38 vor dem Stuttgarter Sondergericht?
- „Auf Vorhalt: …“ –„Auf Befragen: Ich gebe zu …“ Ermittlungen und Vernehmungen
- „wer je die flamme umschritt, bleibe der flamme trabant“ Hans Scholl und die Ulmer „Trabanten“
- „Die Lage ist ernst“ Das Stuttgarter Sondergericht, der Staatsanwalt und die Richter
- „das ist doch nicht so schlimm, ich war selber mal bündisch“ Sondergerichtspräsident Cuhorst am 2.6.1938: Verhandlung und Urteil
- „du bist jetzt nicht im großen Haufen, sondern besonders gestellt“ Hans Scholl am Beginn seines Weges in die Gegnerschaft zum NS-Regime
- Statt eines Nachworts
- Anhang
- Dokumente zum Strafverfahren gegen Zwiauer u.a., darunter Hans Scholl
- Dokumente aus der Jungenschaftskultur in Ulm
- Gesetze und Verordnungen
- Bildnachweise