Mediative Kommunikation

Mit Rogers, Rosenberg & Co. konfliktfähig für den Alltag werden

Doris Klappenbach-Lentz

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Doris Klappenbach-Lentz, Mediative Kommunikation (2013), Junfermann Verlag, Paderborn, ISBN: 9783955711870

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Description / Abstract

Das Grundlagenbuch Mediative Kommunikation entfaltet ein theoretisch fundiertes und alltäglich anwendbares Konzept, das es ermöglicht, hilfreiche, aus der Mediation stammende Methoden und Elemente unabhängig von einem bestimmten Setting zu verwenden. Für alle, die daran interessiert sind, ihre Konflikt- und Handlungsfähigkeiten in Beruf und Privatleben zu vertiefen oder zu erweitern, gibt das Buch einen kurzweiligen Einblick in das Konzept und seine Wurzeln. Darauf aufbauend erhält der Leser die Möglichkeit, sich mithilfe praktischer Beispiele und Übungen das wesentliche Handwerkszeug der Mediativen Kommunikation zu erschließen. Hierzu werden Ansätze aus Psychologie und Soziologie sowie Erkenntnisse aus der Arbeitspraxis von Supervision, Beratung und Gesprächstherapie gezielt für die alltägliche berufliche und private Anwendung aufbereitet, u.a. mit Elementen aus der Gewaltfreien Kommunikation, der Personzentrierten Gesprächsführung, dem NLP, der Transaktionsanalyse, der Themenzentrierten Interaktion und dem Prinzipiengeleiteten Verhandeln nach dem Harvard-Konzept.

Description

Dr. Doris Klappenbach, Ausbilderin/Mediatorin BM/SDM-FSM und Coach/Trainerin/Gutachterin dvct, leitet den Wissenschaftsbereich Mediative Kommunikation am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin. Sie initiierte dort 2005 die erste integrative Mediationsausbildung Deutschlands: Mediation in pädagogischen Handlungsfeldern.
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Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorbemerkung
  • Einführende Worte in Buch und Thema
  • 1. Ursprung der Mediativen Kommunikation
  • Konflikte und Konfliktmanagement
  • Entwicklung der Mediation in den USA
  • Mediation und Mediationsausbildungen in Deutschland
  • Das Konzept der Mediativen Kommunikation
  • 1.1 Konfliktmanagement
  • Konfliktbegriff und Konfliktverständnis
  • Eskalationsmöglichkeiten im Konflikt
  • Zum konstruktiven Umgang mit Konflikten
  • Zur Auswahl der Interventionen: (Be)Handlungsansätze im Konflikt
  • Was im Konfliktfall noch von außen unternommen werden kann
  • 1.2 Mediation
  • Die Frage nach dem eigentlichen Konflikt
  • Selbstverantwortung der Konfliktparteien in der Mediation
  • Die Win-Win-Perspektive im mediativen Konfliktmanagement
  • Das Mediationsverfahren
  • Zu Formen und Anwendungsmöglichkeiten der Mediation
  • Richtlinien zur Durchführung einer Mediation
  • Was abschließend noch zu sagen wäre
  • 1.3. Zur Entwicklung der Mediativen Kommunikation
  • Die Entgrenzung der Mediation
  • Die Anreicherung mediativen Konfliktmanagements zur Mediativen Kommunikation
  • 2. Hintergrund und Haltung der Mediativen Kommunikation
  • Vom Für und Wider der Humanistischen Psychologie
  • Das humanistische Menschenbild in der Mediativen Kommunikation
  • Die Ressourcenorientierung in der Mediativen Kommunikation
  • 2.1 Die Mediationsformel: Konflikt = Sachebene + Gefühl
  • Die Gefühlspalette in der Konfliktsituation
  • Projektionen: Wenn das Gegenüber zum Spiegel wird
  • Die Geschichte von der Sonnen- und der Schattenseite
  • Strategien im Konflikt: Best of Manipulation & Co.
  • Das Konzept der selbsterfüllenden Prophezeiung
  • Von der Wichtigkeit der Selbstreflexion
  • 2.2 Die Vorstellung vom Inneren Team
  • Ein Aufstellungsbeispiel: Wie Lara aus der Sprachlosigkeit fand
  • Das Innere Team sinnvoll ergänzen: Ressourcen modellierend erweitern
  • 2.3 Das Einnehmen der Metaebene
  • Der Innere Beobachter und sein Posten auf dem Balkon
  • Die Problemanalyse
  • Die Konfliktanalyse unter Einbezug des mediativen Handwerkszeuges
  • 2.4 Die Personzentrierung
  • Rahmenbedingungen zur Persönlichkeitsentwicklung
  • Die Personenzentrierung in der Mediativen Kommunikation
  • 2.5 Die Allparteilichkeit
  • Das Dramadreieck: Wenn die Rollen fest verteilt sind
  • Der Nachteil der Parteilichkeit
  • Das Konfliktbearbeitungsmodell: Den Konflikt mediativ angehen
  • 2.6 Die Win-Win-Perspektive
  • Konfliktumgangsmöglichkeiten
  • Die Chance der Win-Win-Perspektive
  • Die Begrenzungen aufheben: Sich auf die konkrete Situation beziehen
  • Über die Wirksamkeit von Glaubenssätzen
  • 2.7 Die mediative Haltung in ihrer Gesamtbetrachtung
  • 3. Elemente der Mediativen Kommunikation
  • Werkzeuge, die helfen, den Konflikt zu verstehen
  • Werkzeuge, die helfen, das umgebende System sinnvoll einzubeziehen
  • Werkzeuge, die helfen, Lösungspotenziale zu erkennen und zu nutzen
  • 3.1 Das Herausfiltern von Bedürfnissen und Interessen hinter den Positionen
  • Die Bedürfnispyramide
  • Von Zuweisungen, Unterstellungen und anderen Bedürfnisverschiebungen
  • Das Eisbergmodell: Was unter der Oberfläche des sichtbaren Verhaltens steckt
  • Wie sich die versteckten Bedürfnisse im Alltag und in Konflikten äußern
  • Die Dschungelparabel: Wenn die Bedürfnislandschaft eine Wildnis ist
  • Der Weg des bewussten Umgangs mit Bedürfnissen in der Mediativen Kommunikation
  • Die notwendige Bewusstheit über statische Bedürfnisverschiebungen im Alltag: Der Konfliktherd um das Thema Abhängigkeit
  • Erwartungen: Privat verpönt und beruflich gefordert?
  • Zum Zusammenhang zwischen Bedürfniserfüllung und Verhaltensänderung
  • 3.2 Zuhören und Aktiv Zuhören
  • Das Verständnis sichern im Gespräch
  • Die vier Seiten einer Nachricht berücksichtigen: Sache, Appell, Selbstoffenbarung und Beziehung
  • Die Bestandteile des Reaktionsprozesses unter die Lupe nehmen
  • Das Aktive Zuhören praktizieren
  • Die Überschneidungen im Konflikt erfragen
  • Das Aktive Zuhören als Element Mediativer Kommunikation
  • 3.3 Gewaltfreie Kommunikation
  • Grundlegende Annahmen der Gewaltfreien Kommunikation
  • Die vier Komponenten der Gewaltfreien Kommunikation
  • Die Giraffensprache in der Mediativen Kommunikation
  • Was man kritisch anmerken kann, „damit Blauäugigkeit nicht zum blauen Auge führt“
  • 3.4 Sach- und menschengerecht verhandelnnach dem Harvard-Konzept
  • Der ,Moon-Guide†˜: prinzipiengeleitete Verhandlung
  • Die beste Alternative: Wie man den ,Verhandlungskuchen†˜ erweitern kann
  • Anleitung zur Verhandlungsvorbereitung
  • Situationsgerecht verhandeln in der Mediativen Kommunikation:Weich zu den Menschen und hart in der Sache
  • 3.5 Methodische Aufwertung im Abwertungsprozessder Konfliktkultur
  • Abwertung und Kränkung: Wenn wunde Punkte Konfliktstoff werden
  • Schockreaktionen im Konflikt: Wenn Abwertungspotenzial hilflos macht
  • Abwertungstransaktionen im Alltag und die Chance der Wert-Schätzung
  • Die mediative Haltung wahren: Wertungen im Konflikt ausbalancieren
  • 4. Methoden der mediativen Gesprächsführung
  • Der Methodenkoffer: Ergänzende Gesprächstechniken im Überblick
  • 4.1 Aufwertung spiegeln im Gespräch: Der Prozess des „Pacing und Leading“
  • Die Personzentrierung als Anwendungshintergrund
  • 4.2 Kooperative Gesprächstechniken
  • Ich-Botschaften
  • Positiv Umformulieren
  • Fragetechniken: Wer, wie, wann ... und was man sonst noch fragen kann
  • Erweiterte Fragetechniken in der Mediativen Kommunikation
  • 4.3 Kreativtechniken: Wie man auf Ideen kommen kann
  • Die Gedankenkette schmieden: Techniken der Assoziation
  • Außergewöhnliche Lösungsfindung durch Methodender Suchfeldauflockerung
  • 4.4 Wenn Bilder weiterhelfen: Techniken der Visualisierung und Imagination
  • 4.5 Operationalisierungstechniken: Die Definitionsmacht nutzen
  • Das „Reframing“: Die hilfreiche Umdeutung einer Situation
  • Zielformulierungen
  • 4.6 Methoden zur Selbstklärung
  • 5. Die situationsgerechte Kombination für den Alltag – ein Ausblick in die Anwendung Mediativer Kommunikation
  • Wie sich die Übung in Mediativer Kommunikation bemerkbar machen kann
  • Die Frage nach der Anwendbarkeit des Gesamtkonzeptes Mediativer Kommunikation
  • 5.1 Die subjektorientierte Anwendung von Mediativer Kommunikation
  • Mediative Kommunikation aus der Position des vermittelnden Dritten
  • Mediative Selbstklärung: Herausfiltern von Gefühlen, Bedürfnissen und Interessen bei sich selbst
  • Anwendung der Mediativen Kommunikation bei intra-individuellen Konflikten
  • Wie man mediative Elemente im Alltag integrieren und erweitern kann
  • 5.2 Die objektorientierte Anwendung von Mediativer Kommunikation
  • Die Anwendung der Mediativen Kommunikation zur Fokussierung von Konzepten
  • Die Bedeutung der Allparteilichkeit in Bezug auf die Objekte
  • Literatur
  • Anmerkungen und weiterführende Literatur

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