Pubertät (Bindungspsychotherapie)

Reihe Bindungspsychotherapie – Bindungsbasierte Beratung und Therapie

Karl Heinz Brisch

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Karl Heinz Brisch, Pubertät (Bindungspsychotherapie) (2019), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608203493

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Description / Abstract

Das zentrale Thema der Pubertät lautet, wie Jugendliche und ihre Bindungspersonen eine Balance zwischen Bindungssuche, Loslösung und Autonomie finden. Brisch beschreibt – auf der Grundlage der Bindungstheorie und mit ausführlichen Therapiebeispielen – die Möglichkeiten rechtzeitiger Hilfe und Interventionen für Pubertierende und ihre Bezugspersonen.
Es geht in Band 5 der Reihe »Bindungspsychotherapie
- Bindungsbasierte Beratung und Therapie« vor allem um:
- Lern- und Leistungsprobleme
- Schwierigkeiten bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung
- Konflikte zwischen individueller Entwicklung und Zugehörigkeit zu Peer-Gruppen
- Süchte (Alkohol, Drogen, Medien)
- Aggressionsstörungen
- Delinquenz
- Störungen der Stressregulation, Selbstverletzungen, wie Ritzen
- Körper-Schema-Störungen
- Essstörungen, wie Magersucht, Bulimie und Adipositas
Dieses Buch richtet sich an:
Eltern und alle, die mit Eltern, Säuglingen und Kleinkindern arbeiten: KinderärztInnen, Kinder- und JugendpsychiaterInnen und -psychotherapeutInnen, PflegerInnen, PsychologInnen und Berater, SozialarbeiterInnen, (Heil-)PädagogInnen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, SeelsorgerInnen.

Description

<p>Karl Heinz Brisch, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.<br />Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. <br />Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. <br />Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. <br />Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.<br />Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).<br />Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (https://www.khbrisch.de).</p><p>Vom 16. bis zum 18. September 2022 findet die 21. Internationale Bindungskonferenz zum Thema »Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten – Ursachen, Prävention, Beratung und Therapie« statt. Die Konferenzleitung obliegt Karl Heinz Brisch.</p><p>Zur Website der Bindungskonferenz: www.bindungskonferenz.de</p>

Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • Dank
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Teil 1: Bindungspsychotherapie
  • Allgemeine Grundlagen einer Bindungspsychotherapie und bindungsbasierten Beratung
  • Spezielle Grundlagen der Bindungspsychotherapie für Eltern mit Kindern im Pubertätsalter
  • Die transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen der Eltern an ihre Kinder im Pubertätsalter
  • Teil 2: Bindungsentwicklung im Pubertätsalter
  • Gesunde Entwicklung
  • Kinder mit bindungsvermeidenden und bindungsambivalenten unsicheren Bindungsentwicklungen und ihre Verhaltensweisen in der Pubertät
  • Pubertierende mit desorganisiertem Bindungsverhalten
  • Jugendliche mit Bindungsstörungen
  • Schutz- und Risikofaktoren
  • Die Bedeutung der Mutter und des Vaters sowie weiterer Bindungspersonen für Kinder im Pubertätsalter
  • Teil 3: Behandlungsbeispiele
  • Schulphobie
  • Lern- und Leistungsprobleme
  • Körperschema-Störungen
  • Schwierigkeiten bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung
  • Traumatisierung durch Cyber-Grooming und Sexting
  • Abhängigkeit und suchtartiger Konsum von Alkohol und Drogen
  • Emotionale Probleme und Symptome einer Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) nach der Scheidung der Eltern
  • Bindungsstörung mit großen Trennungsproblemen bei hyperaktiviertem Bindungssystem
  • Störung mit dissozialem Verhalten und Delinquenz
  • Essstörungen
  • Entwicklungsstörungen mit Selbstverletzung (Ritzen, autoaggressives Verhalten)
  • Besondere Probleme von Adoptiv- und Pflegekindern
  • Suizidalität
  • Teil 4: Zusammenfassung und Ausblick
  • Literatur
  • Über den Autor

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