Auswege aus der Abhängigkeit
Die entwicklungspolitische Aktualität Europas
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Description / Abstract
Die Problematik von Abhängigkeit, Peripherisierung und Unterentwicklung wurde bislang in erster Linie mit Blick auf die Dritte Welt oder Süd- und Osteuropa diskutiert. Kaum berücksichtigt wurde dabei, daß es im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts auch eine Reihe von Ländern in Nord- und Westeuropa, in Nordamerika und im pazifischen Raum gab, die seit der von England ausgehenden Industriellen Revolution einer ähnlichen Abhängigkeit ausgesetzt waren. Wie verstanden es die kleinen europäischen und außereuropäischen Länder ohne großes Machtpotential, diese Problematik zu meistern, wie wurden sie zu entwickelten Ländern? Anhand der exemplarischen Fälle Schweiz, Dänemark, Schweden und Kanada werden die politischen Bedingungen und wirtschaftlichen Strategien erfolgreicher Fälle nachholender Entwicklung aus einer aktuellen entwicklungspolitischen Perspektive analysiert. Dieser vergleichende Rückblick auf europäische Geschichte eröffnet Einsichten und Schlußfolgerungen für die heutige entwicklungstheoretische Debatte.
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Table of content
- [Cover]
- [Informationen zum Buch und Autor]
- [Titel]
- [Impressum]
- Inhalt
- Vorwort
- I. Einleitung: Nachholende Entwicklung in historischer Perspektive
- II. Fallstudien
- 1. Die Schweiz 1780–1850
- 2. Dänemark 1870–1940
- 3. Schweden 1800–1913
- 4. Kanada 1846–1930
- III. Autozentrierte Entwicklung trotz Weltmarktintegration
- 1. Welthistorische Krisenpunkte aus entwicklungstheoretischer Perspektive
- 2. Ausmaß und Konsequenzen des Peripherisierungsdrucks
- 3. Die Maßnahmen zur Gegensteuerung
- 4· Der Übergang von der Export- zur Nationalwirtschaft
- 5. Soziale Bedingungen autozentrierter Entwicklung
- 6. Politische Bedingungen autozentrierter Entwicklung
- 7. Autozentrierte Entwicklung trotz Weltmarktintegration – Ein Szenario
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis