Mediation

Ein Lehrbuch auf psychologischer Grundlage

Elisabeth Kals and Leo Montada

Cite this publication as

Elisabeth Kals, Leo Montada, Mediation (2007), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783621279963

5402
accesses
96
quotes

Description / Abstract

Montada/Kals hat sich als bereichsübergreifendes Standardwerk für Mediation etabliert. Jetzt in der 2., vollständig überarbeiteten Auflage.

Mediation ist ein Verfahren, das für Juristen und Psychotherapeuten immer wichtiger wird und mittlerweile in vielen weiteren Arbeitsbereichen Anwendung findet: Unternehmensberater, Personalentwickler, Erwachsenenbildner, Seminarleiter und Trainer werden Montada/Kals mit Gewinn lesen.
Das Besondere an Montada/Kals: Sie klammern die Themen Emotion und Gerechtigkeit nicht aus, sondern begreifen sie als wesentlichen Aspekt von Mediation.

Der bewährte Aufbau:
- Pre-Organizer, Übersichten, Hervorhebungen, Beispiele
- Glossar mit psychologischen und juristischen Fachtermini
- Checklisten für die einzelnen Phasen einer Mediation

Review

"Ein wichtiges Buch für alle, die sich näher mit Mediation befassen wollen. Der psychodynamisch geschulte Leser staunt allerdings über die 'Binsenwahrheiten', die in der Forschung bislang ausgeblendet wurden und nun durch dieses Buch den ihnen gebührenden Stellenwert erhalten." Zeitschrift für Transaktionsanalyse ZTA

"Das ist das erste Buch in dem Themenfeld Mediation, das sich in Breite und Tiefe differenziert mit den psychologischen Grundlagen der Mediationspraxis und der theoretischen Begründung der Mediationsmethodik auseinander setzt. Damit schaffen die Autoren einen völlig neuen Zugang zu dem komplexen Mediationsgeschehen. Eine Pflichtlektüre für jeden Mediator und Entscheider - unabhängig von seinem Ausbildungshintergrund." Rasche Nachrichten

Table of content

  • BEGINN
  • Vorwort
  • 1 Geschichte, Anwendungsfelderund der Bedarf an Psychologie für eineProfessionalisierung der Mediation
  • 1.1 Konfliktbeilegung durch Mediation statt Gerichtsurteil
  • 1.2 Die disziplinäre Verortungaußergerichtlicher Streitbeilegung
  • 1.3 Ein kurzer Blick in die Geschichte
  • 1.4 Anwendungsfelder
  • 1.5 Bedarf an psychologisch fundierter Mediation
  • 1.6 Interdisziplinarität und bereichsspezifische Expertise
  • 2 Handlungsalternativen in sozialen Konflikten
  • 2.1 Acht Handlungsalternativen im Überblick
  • 2.2 Gerichtsverfahren und Mediation im Vergleich
  • 2.3 Varianten in der Programmatik und Praxis der Mediation
  • 3 Mythen in der Mediationsszene:Kritik einiger Postulate
  • 3.1 Neutralität oder aktive Allparteilichkeit?
  • 3.2 Sollen sich Mediatoren inhaltlichund methodisch zurückhalten?
  • 3.3 Nicht auf (Rechts-)Positionen,sondern auf Interessen fokussieren?
  • 3.4 Sollen Emotionen tabuisiert werden?
  • 3.5 Darf die Vergangenheit ausgeklammert werden?
  • 4 Analyse und Beilegung sozialer Konflikte
  • 4.1 Was ist ein sozialer Konflikt?
  • 4.2 Eine Konzeption sozialer Konflikte
  • 4.3 Weitere Erläuterungen zur Konfliktkonzeption
  • 4.4 Kategorisierungen von Konflikten
  • 4.5 Die Beilegung von Konflikten
  • 4.6 Probleme durch soziale Konflikte
  • 4.7 Innerpsychische Konflikte in der Mediation
  • 4.8 Binnenkonflikte in größeren sozialen Einheiten
  • 4.9 Und wenn keine Einigungen erzielt werden?
  • 5 Gerechtigkeitspsychologie in der Mediation
  • 5.1 Erlebte Ungerechtigkeit als Auslöser heftiger Konflikte
  • 5.2 Gerechtigkeit: Was ist das?
  • 5.3 Artikulation der Gerechtigkeitsüberzeugungen
  • 5.4 Prinzipien der Gerechtigkeit
  • 5.5 Ein Anwendungsbeispiel:Gerechtigkeit in der Scheidungsmediation
  • 5.6 Wie können Gerechtigkeitskonflikte beigelegt werden?
  • 5.7 Resumée
  • 6 Produktiver Umgang mit Emotionen
  • 6.1 Dürfen Emotionen in der Mediationzurückgedrängt werden?
  • 6.2 Was sind Emotionen?
  • 6.3 Konfliktträchtige und problemgenerierende Emotionen
  • 6.4 Emotionsanalyse und -steuerung am Beispiel Empörung
  • 6.5 Analyse weiterer Emotionen
  • 6.6 Emotionsmodelle als Heuristiken für die Kommunikationmit Medianten
  • 7 Kreativität
  • 7.1 Was ist Kreativität?
  • 7.2 Mediationsarbeit als kreativer Prozess
  • 7.3 Anwendung von Kreativitätstechniken
  • 8 Mediationspraxis der Verständigung
  • 8.1 Die Kommunikation einseitiger Durchsetzung
  • 8.2 Grundlagen der Mediationspraxis der Verständigung
  • 8.3. Regelwerk (1): Komplexe Kommunikationsmodellesind erforderlich
  • 8.4 Regelwerk (2): Instrumente und Methoden
  • 8.5 Regelwerk (3): Systematische Anwendung und Evaluation
  • 8.6 Zukunft der Mediationspraxis der Verständigung
  • 9 Ablauf des Mediationsverfahrens:Aufgaben, Probleme, Risiken, Chancenund Regeln der einzelnen Phasen
  • 9.1 Der Mediationsablauf im Überblick
  • 9.2 Phase I: Die Vorbereitung
  • 9.3 Phase II: Konfliktanalyse
  • 9.4 Phase III: Produktive Beilegung der Konflikte
  • 9.5 Phase IV: Mediationsvereinbarung
  • 9.6 Phase V: Evaluation der Praxis
  • 10 Erfolgreiche Mediation: Chancen und Grenzen
  • 10.1 Varianten der Vermittlung in Konflikten
  • 10.2 Wissenschaftliche Fundierung der Mediationskonzeption
  • 10.3 Voraussetzungen erfolgreicher Mediation
  • 10.4 Konfliktmediation als Entwicklungschance
  • 10.5 Grenzen der Mediation
  • 10.6 Was tun, wenn die Mediation scheitert?
  • Ein Wort zum Schluss
  • Glossar juristischer Fachbegriffe
  • Glossar psychologischer Fachbegriffe
  • Literatur
  • Personenregister
  • Sachwortregister

Related titles

    More of this author(s)