Jugend und Geschlecht

Lotte Rose

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Lotte Rose, Jugend und Geschlecht (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010p.1

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Description / Abstract

Es hat einige Vorteile, in der Jugendforschung Geschlechtlichkeit im konstruktivistischen Sinne als kulturelles Zeichensystem zu begreifen, das unentwegt situativ und interaktiv inszeniert wird und werden muss. Um sich selbst in einem sozialen Raum zu positionieren, sich in Beziehungen zu setzen, Bindungen und Abgrenzungen zu markieren, ist es erforderlich, Zeichen der Geschlechtlichkeit zu bedienen, neu zu kreieren oder sie je nach Kontext auch zu neutralisieren. Genderinszenierungen stellen damit eine zentrale sozialstrukturierende Interaktionsressource dar. Anhand der Ergebnisse ethnografischer Forschungen in Jugendhäusern werden diese Vorgänge und ihre sozialen Pragmatismen nachgezeichnet.



Inhalt:

1 Was ist Geschlecht?

2 Vorgänge und Pragmatismen des jugendlichen Doing Gender

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