Defizite und Versäumnisse bei der Gestaltung der Politischen Bildung in der beruflichen Erstausbildung
Dieter Hölterhoff
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Dieter Hölterhoff, Defizite und Versäumnisse bei der Gestaltung der Politischen Bildung in der beruflichen Erstausbildung (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2024S.1
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Beschreibung / Abstract
Der Beitrag widmet sich einem völlig zu Unrecht vernachlässigten Thema der Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Allgemeinen, der berufsfachlichen Ordnungspolitik und Curriculumforschung im Besonderen: der Politischen Bildung in der beruflichen Erstausbildung. Im Mittelpunkt steht insofern die ordnungspolitische Dimension von Politischer Bildung und deren faktische Relevanz an den Teilzeit-Berufsschulen der Bundesrepublik im Rahmen des dualen Systems einerseits, der curricularen Einordung sowie Verortung des Faches innerhalb eines nichtakademischen Ausbildungsberufs im Sinne des Berufsbildungsgesetzes (BBiG). In normativer Hinsicht ist mithin die Erziehung zur Demokratie Thema.
In vier Schritten nimmt Hölterhoff „Defizite und Versäumnisse“ des schul- und aus-bildungspolitisch marginalisierten Unterrichtsfach in den Blick, um sowohl blinde Flecken der Vergangenheit zur Sprache zu bringen als auch die aktuelle De-Klassifizierung der Politischen Bildung und deren curriculare Verortung im Kontext des Lernfeldkonzepts mit Auswirkungen auf didaktisch begründete Lehr- und Lernarrangements zu thematisieren. In kritischer Absicht verweist der Autor auf den gesetzlich verankerten „Bildungsauftrag der Berufsschule“ sowie auf die damit adressierte Verantwortung von berufsbildungspolitischen Akteur:innen, Curriculumkonstrukteur:innen und Lehrkräften für eine gelingende berufsfachliche Sozialisation der ‚werktätigen‘ Jugend.
In vier Schritten nimmt Hölterhoff „Defizite und Versäumnisse“ des schul- und aus-bildungspolitisch marginalisierten Unterrichtsfach in den Blick, um sowohl blinde Flecken der Vergangenheit zur Sprache zu bringen als auch die aktuelle De-Klassifizierung der Politischen Bildung und deren curriculare Verortung im Kontext des Lernfeldkonzepts mit Auswirkungen auf didaktisch begründete Lehr- und Lernarrangements zu thematisieren. In kritischer Absicht verweist der Autor auf den gesetzlich verankerten „Bildungsauftrag der Berufsschule“ sowie auf die damit adressierte Verantwortung von berufsbildungspolitischen Akteur:innen, Curriculumkonstrukteur:innen und Lehrkräften für eine gelingende berufsfachliche Sozialisation der ‚werktätigen‘ Jugend.