Tal Sterngast. Zwölf Bilder

Betrachtungen aus der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin

Michael Eissenhauer und Tal Sterngast

Diese Publikation zitieren

Michael Eissenhauer, Tal Sterngast, Tal Sterngast. Zwölf Bilder (2020), Hatje Cantz, Berlin, ISBN: 9783775749084

Beschreibung / Abstract

Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin ist für ihre hervorragende Sammlung europäischer Meisterwerke des 13. bis 18. Jahrhunderts bekannt. Jedes der zwölf Kapitel dieses Buches ist einem Gemälde aus der Sammlung gewidmet. In der Zusammenschau zeigt sich eine Malerei, wie sie sich selbst entdeckt und dabei zum Medium wird, um moderne Subjektivität auszudrücken. Die hier besprochenen Gemälde entfalten sich in ihren künstlerischen Fragen, die auch die unseren sind. In welchen Paradoxien entstehen Kunstwerke, die von Frauen geschaffen werden? Wie beeinflusst der alte Drang, Kunstwerke zu zerstören, den heutigen Diskurs über Kunst? Wo setzte der moderne Kampf der Malerei gegen das Bild ein und wie wirkte er sich aus? Warum sucht uns der Wilde Mann aus der deutschen Renaissance noch heute heim? Und warum ist es unwichtig zu wissen, ob Jan Vermeer beim Malen ein optisches Gerät verwendete oder nicht? "Zwölf Bilder" ist eine Hymne an die Aktualität der Alten Meister.

Beschreibung / Abstract

Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin ist für ihre hervorragende Sammlung europäischer Meisterwerke des 13. bis 18. Jahrhunderts bekannt. Jedes der zwölf Kapitel dieses Buches ist einem Gemälde aus der Sammlung gewidmet. In der Zusammenschau zeigt sich eine Malerei, wie sie sich selbst entdeckt und dabei zum Medium wird, um moderne Subjektivität auszudrücken. Die hier besprochenen Gemälde entfalten sich in ihren künstlerischen Fragen, die auch die unseren sind. In welchen Paradoxien entstehen Kunstwerke, die von Frauen geschaffen werden? Wie beeinflusst der alte Drang, Kunstwerke zu zerstören, den heutigen Diskurs über Kunst? Wo setzte der moderne Kampf der Malerei gegen das Bild ein und wie wirkte er sich aus? Warum sucht uns der Wilde Mann aus der deutschen Renaissance noch heute heim? Und warum ist es unwichtig zu wissen, ob Jan Vermeer beim Malen ein optisches Gerät verwendete oder nicht? "Zwölf Bilder" ist eine Hymne an die Aktualität der Alten Meister.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Cover
  • Grußwort: Michael Eissenhauer
  • Einleitung: Tal Sterngast
  • Das Museum als Safe Space / Amor als Sieger (1601/02) von Caravaggio
  • Der Körper der Malerei / Susanna und die beiden Alten (1647) von Rembrandt van Rijn
  • Die Verschwörung der Malerei / Joseph und die Frau des Potiphar (1655) von Rembrandt van Rijn
  • Durch eine gläserne Wand / Junge Dame mit Perlenhalsband (1663–1665) von Jan Vermeer van Delft
  • Die Kreativität der Frauen / Prinz Heinrich Lubomirski als Genius des Ruhmes (1787/88) von Elisabeth Vigée-Lebrun
  • Der Schwindel der Zeit / Diptychon von Melun (um 1455) von Jean Fouquet
  • Die Architektur des Himmels / Die Madonna in der Kirche (um 1440) von Jan van Eyck
  • Ein Zoom aus der Ferne / Darbringung Christi im Tempel (um 1454) von Andrea Mantegna
  • Der Schatten der Existenz / Selbstporträt I und II (1649 und 1650)von Nicolas Poussin
  • Der Plan der Natur / Landschaft mit dem Evangelisten Matthäus und dem Engel (1640) von Nicolas Poussin
  • Die Sehnsucht nach dem Wilden Mann / Landschaft mit Satyrfamilie (1507) von Albrecht Altdorfer
  • Das wahre Bild / Das Heilige Antlitz Christi – Vera Icon (um 1420) von einem unbekannten westfälischen Künstler
  • Abbildungen
  • Danksagung
  • Impressum

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