Zeit - Endlichkeit - Liebe

Das subjektive Erleben bei psychischen Störungen

Georg Juckel und Paraskevi Mavrogiorgou

Diese Publikation zitieren

Georg Juckel, Paraskevi Mavrogiorgou, Zeit - Endlichkeit - Liebe (2023), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608206111

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Accesses

Beschreibung / Abstract



Neuartige Erkenntnisse zum Zeiterleben


Existenziell: Angst vor dem Tod ist ein zentrales Thema in Psychiatrie und Psychotherapie


Tiefgreifend: Liebe als Kraft gegen Angst vor Vergänglichkeit und Endlichkeit


Praxisbezogen: mit Lernmodulen für die Integration der drei Themenkomplexe in die Psychotherapie und Beratung


Wir Menschen können uns das Leben nicht anders vorstellen, als dass es immer weitergeht. So entsteht Angst vor Vergänglichkeit und Endlichkeit. Wir müssen wieder lernen, die Zeit zyklisch mit Anfang und Ende zu betrachten. Dabei kann die wohl stärkste Emotion helfen: Die Liebe weckt unglaubliche Kräfte, in ihr scheint die Zeit still zu stehen. Und sie verdeutlicht das Dialogprinzip des Menschen: Im Denken an ein Du fühle ich mich aufgehoben.


In diesem Buch wird das subjektive Zeiterleben im Kontext von Endlichkeitsangst und Liebe als »Gegenprinzip« bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung wie Schizophrenie bzw. Depression dargestellt. Denn diese existenziellen Themen haben immer auch mit psychischen Leiden zu tun. Aus theoretischen Überlegungen werden hilfreiche Perspektiven für die Therapie abgeleitet. Dies könnte auch für alle Menschen in gesellschaftlichen Krisenzeiten hilfreich sein.


Beschreibung



Georg Juckel, Prof. Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (Schwerpunkt: Tiefenpsychologische Psychotherapie), Direktor der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin der Ruhr-Universität Bochum.



Paraskevi Mavrogiorgou, PD Dr. med., ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (Schwerpunkt:
Verhaltenstherapie), Leiterin der Forschungsabteilung für Experimentelle Psychopathologie der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin der Ruhr-Universität Bochum.


Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 1 Einleitung
  • 2 Zeit: Die Sorge um die Vergänglichkeit
  • 2.1 Zeit, Psyche, Geschichte und Begrifflichkeiten
  • 2 Zeit: Die Sorge um die Vergänglichkeit
  • 2.2 Zeiterleben aus allgemeiner und psychiatrischer Sicht
  • 2.3 Psychiatrisch-philosophische Phänomenologie von Zeiterleben
  • 2.4 Zeiterleben: Befunde bei den wichtigsten Krankheitsbildern
  • 2.5 In der Zeit leben: Sich-zu-sich-selbst-zeitlich-Verhalten und psychische Störungen
  • 2.6 Vergänglichkeit als unwiederbringliches Gewesen-Sein
  • 2.7 Das Leben in der Zeit: Altwerden und Alter
  • 2.8 Die »Kürze des Lebens«: Leiden an der Zeitdauer
  • 2.9 Subjektives Zeiterleben bei psychisch Kranken und therapeutisches Handeln
  • 3 Endlichkeit: Die Angst vor dem Tod
  • 3.1 Versuch einer Definition von Angst vor dem Tod
  • 3 Endlichkeit: Die Angst vor dem Tod
  • 3.2 Philosophische Einblicke in die Angst vor dem Tod
  • 3.3 Angst vor dem Tod im Kontext von Psychiatrie und Psychotherapie
  • 3.4 Verfahren zur Messung der Angst vor dem Tod
  • 3.5 Untersuchungen zur Angst vor dem Tod mittels BOFRETTA
  • 3.6 Schlussfolgerungen
  • 4 Liebe als Zuwendung: Gegenprinzip von Tod und Zeit?
  • 4.1 Liebe im Kontext von Vergänglichkeit und Endlichkeit
  • 4 Liebe als Zuwendung: Gegenprinzip von Tod und Zeit?
  • 4.2 »Agape« als Modell therapeutischer Liebe
  • 4.3 Liebe als Sehnsucht nach Beziehung gegen Vergehen in Zeit und Tod bei psychischen Störungen
  • 4.4 Liebe als innere Haltung und therapeutisches Handeln bei psychisch Kranken
  • 5 Fazit und Ausblick
  • 5 Fazit und Ausblick
  • 6 Zusammenfassung
  • 6 Zusammenfassung
  • Literatur
  • Literatur

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