Mathematisch begabte Kinder im Übergang von der Kita in die Grundschule
Theoretische Grundlegung und empirische Untersuchungen zur Rekonstruktion von Gelingensbedingungen
Franziska Strübbe
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Franziska Strübbe, Mathematisch begabte Kinder im Übergang von der Kita in die Grundschule (2024), WTM-Verlag, Münster, ISBN: 9783959872904
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Beschreibung / Abstract
Bereits vor Schulbeginn sind viele Kinder von mathematischen Themen fasziniert. Mitunter zeigen sie dabei ihre außergewöhnlichen Potenziale. Um individuellen Potenzialentfaltungen im Übergang von der Kita in die Grundschule den Weg zu ebnen, sind wesentliche Gelingensbedingungen unabdingbar, sodass individuell hoch ausgeprägte mathematische Potenziale sowohl frühzeitig erkannt, als auch kontinuierlich und angemessen gefördert werden können. Insofern zielt die Arbeit mit der vorgenommenen Schnittstellenbetrachtung zwischen den Komplexen »mathematische Begabungen« und »Transitionsphänomenen« auf äußerst vielschichtige interdisziplinäre Forschungsfelder, um Möglichkeiten individueller Diagnostik und Förderung in Lernhistorien tiefergehend zu beleuchten.
Die vorliegende Arbeit basiert auf interdisziplinär-ganzheitlichen Literaturanalysen zu »mathematischen Begabungen« und »Transitionsprozessen« (speziell zum Übergang Kita-Grundschule) sowie zum Zusammenwirken beider Themenkomplexe. Darauf aufbauend werden qualitative Untersuchungen zu Transitionsverläufen mathematisch begabter Kinder präsentiert. Die Auswertung der erhobenen Interviewdaten von Kindern, Eltern, Erzieherinnen und Lehrer:innen erfolgte in Anlehnung an die metatheoretische Rahmung des Forschungsprojekts anhand der dokumentarischen Methode. Im Ergebnis konnten vier sinngenetische Typen gebildet sowie sechs wesentliche Gelingensbedingungen eines begabungsfördernden Übergangs (individuelle Anpassungsleistungen, positives Balanceerleben, vertrauensvolle Bindungsarbeit, Vielfalt mathematischen Tätigseins, begabungsfördernde Lernarchitektur und kooperative Übergangskultur) abgeleitet werden.
Aus den empirischen Untersuchungen wurden Schlussfolgerungen für die Gestaltung gelungener Übergangsprozesse im Sinne von praxeologischen Konsequenzen für die Förderung mathematisch begabter Kinder im Übergang von der Kita in die Grundschule sowie Vorschläge für eine den Übergang Kita-Grundschule sensibilisierende Lehrer:innenbildung abgeleitet.
Die vorliegende Arbeit basiert auf interdisziplinär-ganzheitlichen Literaturanalysen zu »mathematischen Begabungen« und »Transitionsprozessen« (speziell zum Übergang Kita-Grundschule) sowie zum Zusammenwirken beider Themenkomplexe. Darauf aufbauend werden qualitative Untersuchungen zu Transitionsverläufen mathematisch begabter Kinder präsentiert. Die Auswertung der erhobenen Interviewdaten von Kindern, Eltern, Erzieherinnen und Lehrer:innen erfolgte in Anlehnung an die metatheoretische Rahmung des Forschungsprojekts anhand der dokumentarischen Methode. Im Ergebnis konnten vier sinngenetische Typen gebildet sowie sechs wesentliche Gelingensbedingungen eines begabungsfördernden Übergangs (individuelle Anpassungsleistungen, positives Balanceerleben, vertrauensvolle Bindungsarbeit, Vielfalt mathematischen Tätigseins, begabungsfördernde Lernarchitektur und kooperative Übergangskultur) abgeleitet werden.
Aus den empirischen Untersuchungen wurden Schlussfolgerungen für die Gestaltung gelungener Übergangsprozesse im Sinne von praxeologischen Konsequenzen für die Förderung mathematisch begabter Kinder im Übergang von der Kita in die Grundschule sowie Vorschläge für eine den Übergang Kita-Grundschule sensibilisierende Lehrer:innenbildung abgeleitet.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Danksagung
- Abkürzungsverzeichnis
- Kapitel 1: Problemlage, Ziele und forschungsmethodische Anlage der Untersuchungen
- 1.1 Einordnung und Problemlage des Untersuchungsthemas
- 1.2 Ziele und wissenschaftliche Fragestellungen
- 1.3 Forschungsmethodische Anlage
- 1.4 Abgrenzung
- 1.5 Aufbau der Arbeit
- Kapitel 2: Theorieansätze und Modelle zur Kennzeichnung mathematischer Begabungen
- 2.1 Grundlegende Ausgangspositionen zum Begabungsbegriff
- 2.2 Theorieansätze verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zur Kennzeichnung(mathematischer) Begabungen
- 2.3 Zusammenfassung und eigene Positionierung
- Kapitel 3: Theorieansätze und Modelle zur Kennzeichnung des Transitionsprozesses
- 3.1 Hauptgegenstände und Ziele der Transitionsforschung
- 3.2 Transition als ko-konstruktive Prozesse
- 3.3 Wesentliche Aspekte der Schulfähigkeit
- 3.4 Anschlussfähigkeit im Übergang
- 3.5 Zusammenfassung und eigene Positionierung
- Kapitel 4: Zur Spezifik des Übergangs von der Kita in die Grundschule bei mathematisch begabten Kindern
- 4.1 Zusammenwirken von mathematischer Begabungsentwicklung und Transition
- 4.2 Besondere Herausforderungen bei der Übergangsgestaltung von mathematisch begabten Kindern
- 4.3 Zusammenfassende Wertung und eigene Positionierung zum Gelingen des Übergangs
- Kapitel 5: Empirische Untersuchungen zur Rekonstruktion von wesentlichen Gelingensbedingungen
- 5.1 Das Lehr-Lern-Labor »Mathe für kleine Asse«
- 5.2 Methodologische Anlage der empirischen Untersuchungen
- 5.3 Dokumentation und Auswertung der Einzelfallstudien zu mathematisch begabten Kindern im Übergang von der Kita in die Grundschule
- 5.4 Sinngenetische Typenbildung mittels Dokumentarischer Methode
- 5.5 Rekonstruktion und Diskussion der Gelingensbedingungen
- 5.6 Einordnung der empirischen Rekonstruktion
- 5.7 Methodenkritische Reflexion
- Kapitel 6: Schlussfolgerungen für eine begabungsfördernde »Kultur des Übergangs«
- 6.1 Schlussfolgerungen für die Begabungsförderung
- 6.2 Schlussfolgerungen für die Lehrer:innenbildung
- Kapitel 7: Offene Fragen und Vorschläge für weiterführende Untersuchungen
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Verzeichnis verwendeter Abschlussarbeiten