Zusammenhänge zwischen der selbsteingeschätzten Kompetenz zum inklusiven Unterrichten von Lehrkräften und der Gestaltung von Lerngelegenheiten

Camilla Rjosk, Lena Külker und Cornelia Gresch

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Camilla Rjosk, Lena Külker, Cornelia Gresch, Zusammenhänge zwischen der selbsteingeschätzten Kompetenz zum inklusiven Unterrichten von Lehrkräften und der Gestaltung von Lerngelegenheiten (28.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2024 #1, S.79

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Für die Umsetzung schulischer Inklusion ist die Lehrkräftekompetenz zum inklusiven Unterrichten bedeutsam, welche sich in der Gestaltung von Lerngelegenheiten manifestieren kann. Wie der Unterricht gestaltet wird, kann zudem von verschiedenen Klassenkontextmerkmalen abhängen. Substanzielle Zusammenhänge zwischen der Lehrkräftekompetenz und der Gestaltung von Lerngelegenheiten sind aus der allgemeinen Lehrkräftekompetenzforschung bekannt. Durch sich ändernde strukturelle Bedingungen, wie u.?a. der wachsende Anteil von Schüler*innen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen (SPU) an allgemeinen Grundschulen, ist jedoch die Gültigkeit für inklusive Klassen unklar. Diese Studie untersucht, wie sich die selbsteingeschätzte Kompetenz zum inklusiven Unterrichten in der Gestaltung von Lerngelegenheiten zeigt und inwiefern Klassenkontextmerkmale diese Zusammenhänge beeinflussen. Dazu wurden die Befragungen von Lehrkräften (N = 576) und Schüler*innen (N = 10?388) in inklusiven Klassen des IQB-Bildungstrends 2016 in der Grundschule genutzt. Fokussiert wurden die selbsteingeschätzte Lehrkräftekompetenz zum inklusiven Unterrichten, Oberflächen- und Tiefenmerkmale des Unterrichts sowie Klassenkontextmerkmale (Klassengröße, Anzahl von Schüler*innen mit SPU). Die Ergebnisse weisen auf die Bedeutung der Kompetenz zum inklusiven Unterrichten und des Klassenkontextes für die Gestaltung von Lerngelegenheiten hin.

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