Heinrich von Kleist

Ein dramaturgisches Modell

Beda Allemann

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Beda Allemann, Eckart Oehlenschläger (Hg.), Heinrich von Kleist (2019), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849814045

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Accesses

Beschreibung / Abstract

„Als Grundformel der Kleistschen Dramaturgie wird ein potenzierter Begriff von dramatischer Antizipation eingeführt, der die herkömmlichen dichotomischen Leitbegriffe der Kleist-Forschung ablösen soll. Er besagt, daß die aus der Gattungspoetik geläufige und das Drama der tektonischen Form wesentlich bestimmende, aus der Bühnengegenwart auf Zukunft gerichtete Vorwegnahme eines Zieles sich bei Kleist in der Weise potenziert, daß der dramatische Held nicht nur sein Ziel verfolgt, das er erreicht oder an dem er tragisch scheitert, sondern buchstäblich […] selbst zur Verkörperung dieser Antizipation wird. Als Bühnenfigur existiert er nur aus ihr.“ (Beda Allemann)

Inhaltsverzeichnis

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Antizipation als Grundthema
  • 1.2 Die Grundverfassung Kleistscher Helden
  • 1.3 Antizipation als dramaturgisches Prinzip
  • 1.4 Das stationäre Gegen-Drama
  • 1.5 Formel und Metapher
  • 1.6 Die Erzählungen Kleists
  • 2. Frühe Trauerspiele
  • 2.1 "Die Familie Schroffenstein"
  • 2.2 "Robert Guiskard"
  • 3. Die Lustspiele
  • 3.1 "Der Zerbrochne Krug"
  • 3.2 "Amphitryon"
  • 4. Plus und Minus
  • 4.1 "Penthesilea"
  • 4.2 "Das Käthchen von Heilbronn"
  • 5. Staatsdramen
  • 5.1 "Die Hermannsschlacht"
  • 5.2 "Prinz Friedrich von Homburg"
  • Anhang: Texte für den nicht fertiggestellten "Zweiten Teil"
  • 1. [Ohne Titel]
  • 2. Mythos - antik und modern
  • Editorisches Nachwort
  • Backcover

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