Utopien Sozialer Arbeit

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Martin Staats (Hg.), Mehmet Kart (Hg.), Katrin Sen (Hg.), Dirk Wassermann (Hg.), Boris Friele (Hg.), Holger Knothe (Hg.), Jens Rieger (Hg.), Bärbel Schomers (Hg.), Utopien Sozialer Arbeit (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779978091

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Beschreibung / Abstract

Soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und individuelle Selbstbestimmung sind einige der utopischen Momente, denen sich Soziale Arbeit in ihren Selbstpositionierungen verschrieben hat. Sie sind unverzichtbar für eine Profession, die mehr sein will als ein Reparaturbetrieb für die Folgen destruktiver ökonomischer Dynamiken und gesamtgesellschaftlicher Fragmentierungsprozesse. Im vorliegenden Band werden utopische Impulse aus verschiedenen Bereichen vorgestellt, mit denen bewährte Pfade fortgeschrieben, verengte Perspektiven erweitert und die Professionsidentität Sozialer Arbeit gestärkt werden können.

Beschreibung

Katrin Sen (Dr. phil.) ist seit 2020 als Professorin an der IU Internationale Hochschule (Frankfurt am Main) am Fachbereich Soziale Arbeit tätig. Zuvor arbeitete sie von 2013 bis 2020 als Referentin für Soziale Stadtteilentwicklung und Gemeinwesenarbeit bei der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziale Brennpunkte Hessen e.V. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Soziale Teilhabe im Quartier, Migrations- und gerontologische Forschung sowie politische Jugendbildung.
Martin Staats ist Mitarbeiter der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. (AGETHUR).

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Die Utopie als Zivilisierungsstrategie?
  • 1. Einleitung und Problemstellung
  • 2. Was ist eine Utopie? Ein Versuch der begrifflichen Abgrenzung
  • 2. Was ist eine Zivilisierungsstrategie? Ein Versuch der begrifflichen Weiterentwicklung
  • 3. Wozu brauchen wir eine Zivilisierungsstrategie?
  • 4. Was ist das gute, gelingend(er)e Leben?
  • 5. Wie könnte die Utopie eines guten, gelingend(er)en Lebens konkretisiert werden?
  • 7. Reflexion und Diskussion
  • 8. Fazit und Ausblick
  • I Teilhabe
  • Disability Trek
  • Dialogische Räume in solidarischen Hilfebeziehungen
  • Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Solidarität durch interethnische Freundschaften
  • Verrückt, aber dein*e Dozent*in
  • Kinderrechtbasierte Schulen als Realutopie
  • Utopie einer Hochschule frei von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt
  • Die Rolle der Sozialen Arbeit in einer zukunftsorientierten Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels in ländlichen, strukturschwachen Räumen
  • II Politische Soziale Arbeit
  • Soziale Arbeit ist eine Friedensprofession
  • Schule und Soziale Arbeit
  • Einstellungen von Studierenden der Sozialen Arbeit zur Deservingness sozialer Hilfe
  • Soziale Arbeit
  • Farbe bekennen, Position beziehen
  • Kritik des Antisemitismus
  • Careleaving
  • Antimoderne Krisenbearbeitung
  • Demokratiebildung mit Kindern in der Sozialen Arbeit
  • III Digitalisierung
  • Service Learning‐Projekte an Hochschulen
  • Digitale Teilhabe durch intergenerationale Lernangebote im Quartier stärken
  • »Da wird einem ja schwarz vor Augen …«
  • IV Flucht und Migration
  • Die sozialen Held*innen
  • Heiratsmigration und gesellschaftliche Partizipation
  • Intersektionalität, Diversität und reproduktive Gerechtigkeit
  • Die demokratische Schule
  • V Professionsdiskurs
  • Im Spannungsfeld von Symptomatiken und Gruppenstrukturen
  • Reflexion im Rahmen der kollegialen Beratung als Ressource und protektiver Faktor
  • Soziale Arbeit als utopische Profession?
  • (K)eine Utopie für die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit
  • Das Projekt »Erziehungslots*innen«
  • Aus der Not eine Tugend machen
  • Narzisstische Persönlichkeiten im Handlungsfeld der Kinder‐ und Jugendhilfe
  • Frühpädagogik und Soziale Arbeit
  • Soziale Arbeit im Wandel hin zu: Moral, Politik oder Wissenschaft?
  • Zu den Autorinnen und Autoren

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