Von fremd zu bekannt - Aufbau interkultureller Kompetenz in der Verwaltung

Unterschiede verstehen, Fehleinschätzungen und Missverständnisse vermeiden – so gelingt ein wertschätzender Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen

Beate Antonie Tröster

Diese Publikation zitieren

Beate Antonie Tröster, Von fremd zu bekannt - Aufbau interkultureller Kompetenz in der Verwaltung (2023), Walhalla Fachverlag, Regensburg, ISBN: 9783802969423

92
Accesses

Beschreibung / Abstract

Interkulturelle Konflikte erkunden, einschätzen, vermeiden



Die Mitarbeiter in Kommunen und Behörden sind tagtäglich mit Menschen unterschiedlicher Nationalität konfrontiert. Das stellt eine enorme Herausforderung dar und verlangt viel Einfühlungsvermögen. Kulturelle Sensibilität als Fähigkeit mit Menschen anderer Herkunft angemessen umzugehen, wird zu einer Schlüsselkompetenz. Im Behördenalltag zeigt sich jedoch, dass es hier noch viel zu lernen gibt, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.



  • Warum braucht es ein wertschätzendes Zusammenwirken?

  • Was ist Kultur und wie beeinflusst sie unser Denken und Handeln?

  • Wie verwandeln sich kulturelle Unterschiede in interkulturelle Konflikte?

  • Wie erkennt man die eigene kulturelle Prägung? Welche Muster und Werte haben wir erinnerlicht?

  • Was bedeutet Fremdheit und wie gehen wir damit um?

  • Wie gelingt eine wertschätzende Beziehung mit Kulturfremden?

  • Was bedeutet interkulturelles Aushandeln? Wie funktioniert ein Gespräch, ein gelingender Kontakt?

  • Was sind kulturelle Grenzen und wie erkennt man sie?

  • Wie können Verwaltungen den Herausforderungen der Zuwanderung begegnen?



Die Beantwortung dieser Kernfragen schafft Klarheit, vermeidet Fehldeutungen, fördert das Verständnis und baut Handlungsfähigkeiten aus.



Der Inhalt der Arbeitshilfe Von fremd zu bekannt – Aufbau interkultureller Kompetenz in der Verwaltung orientiert sich am Praxisalltag. Jedes Kapitel befasst sich mit einer Person aus der Verwaltung, die sich in einer unklaren interkulturellen Situation befindet und zeigt, wie diese bewältigt werden kann. Checklisten und praktische Übungen laden ein, sich im Selbsttest mit den jeweiligen Problemen auseinanderzusetzen.

Beschreibung

Beate Antonie Tröster ist Dozentin und Lehrbeauftragte für Interkulturelle Kompetenz, früher Geschäftsleiterin des Zentrums für Integration und Migration und des Netzwerkes für Integration der Landeshauptstadt Erfurt.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Schnellübersicht
  • Vorwort
  • Welche Ausgangspunkte gibt es?
  • Wie können Sie das meiste aus diesem Buch herausholen?
  • Für wen eignet sich das Buch?
  • Was nützt Ihnen das Wissen?
  • Einige Informationen über mich
  • 1 Wozu dienen interkulturelle Begegnungen?
  • 1.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 1.2 Praxisbeispiel 1 Jugendamt –Amtierende Amtsleiterin und die ungewohnten Herausforderungen
  • 1.3 Was gehört zur interkulturellen Kompetenz und wie zeigen sich interkulturelle Begegnungen in der Verwaltung?
  • 1.4 Wo finden die Begegnungen statt?
  • 1.5 Welche Fakten erschweren interkulturelle Begegnungen?
  • 1.6 Warum brauchen wir wertschätzende Zusammentreffen?
  • 1.7 Erste Praxisempfehlung
  • 1.8 Zusammenfassung von Kapitel 1 und Ausblick
  • 2 Was ist Kultur und was hat sie mit Ihnen zu tun?
  • 2.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 2.2 Praxisbeispiel 2 Sozialamt –Mitarbeiterin vom Sozialen Dienst und die Kundinnen und Kunden aus anderen Kulturen
  • 2.3 Welche Faktoren beeinflussen die Kultur?
  • 2.4 Was ist Kultur?
  • 2.5 Welche Bedeutung hat Ihre eigene Kultur?
  • 2.6 Wie wirken sich kulturelle Einflüsse auf Familie und Gesellschaft aus?
  • 2.7 Tool „Kulturdreieck“
  • 2.8 Tool „Analysieren Sie Ihre kulturelle Familie“
  • 2.9 Zweite Praxisempfehlung
  • 2.10 Zusammenfassung von Kapitel 2 und Ausblick
  • 3 Wie verwandeln sich kulturelle Unterschiede in interkulturelle Konflikte?
  • 3.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 3.2 Praxisbeispiel 3 Ausländerbehörde – Der Sacharbeiter und das unerklärliche Verhalten
  • 3.3 Wer sind die hier lebenden Einwanderinnen und Einwanderer?
  • 3.4 Wie zeigen sich kulturelle Unterschiede?
  • 3.5 Wie erleben Zugewanderte eine fremde Kultur?
  • 3.6 Wie wirken sich Missdeutungen auf interkulturelle Begegnungen aus?
  • 3.7 Wie entstehen interkulturelle Konflikte?
  • 3.8 Tool „Perspektivwechsel“
  • 3.9 Dritte Praxisempfehlung
  • 3.10 Zusammenfassung von Kapitel 3 und Ausblick
  • 4 Wie erkennen Sie Ihre kulturelle Prägung?
  • 4.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 4.2 Praxisbeispiel 4 Jobcenter –Die Sachbearbeiterin und die Beschwerde
  • 4.3 Was bestimmt die kulturelle Prägung?
  • 4.4 Was bedeutet kulturelle Identität?
  • 4.5 Welche Kulturmodelle können wir nutzen?
  • 4.6 Wie wichtig sind Werte und Einstellungen?
  • 4.7 Tool „Kulturelle Muster erkennen“
  • 4.8 Tool „Werte ermitteln“
  • 4.9 Tool „Kultureller Rucksack“
  • 4.10 Vierte Praxisempfehlung
  • 4.11 Zusammenfassung von Kapitel 4 und Ausblick
  • 5 Was bedeutet Fremdheit für Sie?
  • 5.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 5.2 Praxisbeispiel 5 Der Bürgerbeauftragte und die Abschiebung
  • 5.3 Was bedeutet Fremdheit?
  • 5.4 Wie und wo begegnet uns das Fremde?
  • 5.5 Wie gehen Sie mit Gefühlen von Fremdheit um?
  • 5.6 Tool „Kulturexploration“ – Interview für Fortgeschrittene
  • 5.7 Fünfte Praxisempfehlung
  • 5.8 Zusammenfassung von Kapitel 5 und Ausblick
  • 6 Wie gelingt Ihnen eine wertschätzende Beziehung mit Kulturfremden?
  • 6.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 6.2 Praxisbeispiel 6 Personalamt –Der Teamleiter und die ungewohnten interkulturellen Herausforderungen
  • 6.3 Mit welchem Blick schauen wir auf Menschen anderer Herkunft?
  • 6.4 Wie zeigt sich das Normale und Unnormale?
  • 6.5 Wie verhalten sich Zugewanderte in der neuen Heimat?
  • 6.6 Tool „Wie ausgeprägt ist Ihre kulturelle Flexibilität?“
  • 6.7 Tool „Wie empathisch sind Sie?“
  • 6.8 Sechste Praxisempfehlung
  • 6.9 Zusammenfassung von Kapitel 6 und Ausblick
  • 7 Wie Sie den Kontakt zu anderen Kulturen herstellen
  • 7.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 7.2 Praxisbeispiel 7 Jugendamt –Die amtierende Amtsleiterin und zusätzliche Arbeitsbelastungen
  • 7.3 Was bewirkt der Kontakt zu anderen Kulturen?
  • 7.4 Wie können wir erfolgreich mit Menschen aus verschiedenen Kulturen in Kontakt treten?
  • 7.5 Wozu wir uns auf verschiedene kulturelle Personen einstellen sollten
  • 7.6 Was bedeutet interkulturelles Aushandeln?
  • 7.7 Wie können wir die Prinzipien und Methoden für interkulturelle Gespräche optimal nutzen?
  • 7.8 Wie können wir interkulturelle Gespräche gestalten?
  • 7.9 Wie funktioniert die Verständigung ohne und mit Dolmetscher*in?
  • 7.10 Tool „Checkliste für Gesprächsvorbereitung“
  • 7.11 Siebte Praxisempfehlung
  • 7.12 Zusammenfassung von Kapitel 7 und Ausblick
  • 8 Wie erkennen Sie kulturelle Grenzen?
  • 8.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 8.2 Praxisbeispiel 8 Personalamt –Der Teamleiter und die interkulturellen Leitlinien
  • 8.3 Wie äußert sich Rassismus?
  • 8.4 Was sind kulturelle Grenzen?
  • 8.5 Wie reagieren Sie auf Kulturgrenzen?
  • 8.6 In welcher Phase der interkulturellen Sensibilität befinden Sie sich?
  • 8.7 Tool „Eigene Grenzen erkennen“
  • 8.8 Achte Praxisempfehlung
  • 8.9 Zusammenfassung von Kapitel 8 und Ausblick
  • 9 Wie können Verwaltungen den Herausforderungen der Zuwanderung begegnen?
  • 9.1 Was erwartet Sie in diesem Kapitel?
  • 9.2 Welche Anregungen gibt es für die Verwaltungen?
  • 9.3 Wie können sich die Verwaltungen auf Vielfalt einstellen?
  • 9.4 Welche konkreten Anforderungen bestehen?
  • 9.5 Der Artikel für die Fachzeitschrift
  • 10 Literaturverzeichnis
  • 11 Stichwortverzeichnis

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor