Dem inneren Drachen mit Achtsamkeit begegnen

Selbsthilfe bei Zwängen

Anne Külz

Diese Publikation zitieren

Anne Külz, Dem inneren Drachen mit Achtsamkeit begegnen (2023), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783621290531

1870
Accesses
1
Quotes

Beschreibung / Abstract

Zwangsstörungen können das Leben der Betroffenen in extremer Weise einengen und hohen Leidensdruck erzeugen. Dabei fallen die Symptome sehr unterschiedlich aus, reichen vom übersteigerten Putzdrang bis zum zwanghaften Kontrollbedürfnis. Oftmals sind sich Betroffene ihrer Probleme bewusst, können aber »einfach nicht anders«. Der Zwang lässt sich nicht zähmen und wirkt unbesiegbar, wie ein Feuer speiender Drache.
Dieser Ratgeber zeigt Menschen mit Zwangsstörungen, wie sie durch gezielte Achtsamkeit ihren Zwängen entgegenwirken können. Das neue Konzept von Anne Külz verhilft Betroffenen zu einer wohlwollenden und vorurteilsfreien Grundhaltung sich selbst gegenüber. Durch angeleitete Achtsamkeitsübungen und Wertearbeit werden Gedankenfallen identifiziert und Hilfestellungen gegeben, wie dem inneren Drachen »Zwang« die Stirn zu bieten ist.

Aus dem Inhalt
Ein fauchender Drache im Gepäck - Zwänge und ihre Eigenschaften• Werkzeuge gegen den Zwang • Achtsamkeit entdecken – was bedeutet das? • Aus dem Vollen schöpfen – die Brille des Zwangs ablegen • Gedanken über Gedanken - mit Achtsamkeit die eigenen Fallen erkennen • Von was ernährt sich der Zwang? • Exposition – das Gefühl umarmen und dem Zwang die Stirn bieten • Blumen pflanzen – wo will ich hin? • Abschied von Schuld und Perfektion

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort zur 2. Auflage
  • Einleitung
  • 1 Ein fauchender Drache im Gepäck: Zwänge und ihre Eigenschaften
  • 1.1 Woran erkenne ich Zwänge?
  • 1.2 Aufdringliche Gedanken und Rituale sind normal
  • 1.3 Kennzeichen einer Zwangserkrankung
  • 1.4 Merkmale von Zwangsgedanken
  • 1.5 Wie äußern sich Zwangshandlungen?
  • 1.6 Was unterscheidet Zwangsgedanken von Zwangshandlungen?
  • 2 Leide ich unter einer Zwangserkrankung?
  • 2.1 Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Zwangsstörung
  • 2.2 Wer ist von Zwängen betroffen?
  • 2.3 Zwänge kommen oft in Begleitung
  • 3 Wie entwickeln sich Zwänge?
  • 3.1 Bausteine für die Entwicklung von Zwängen
  • 3.2 Neurobiologische Ursachen: das »überengagierte« Gehirn
  • 4 Was gibt dem Zwangsdrachen Nahrung?
  • 4.1 Der Zwang als Aufmerksamkeitsräuber
  • 4.2 Der Zwang als Zerrspiegel eigener Werte
  • 4.3 Der Zwang als Selbstsaboteur
  • 4.4 Der Zwang als versteckter Helfer
  • 5 Werkzeuge gegen den Zwang: Vorstellung bewährter Behandlungsmethoden
  • 5.1 Der klassische »Königsweg«: Kognitive Verhaltenstherapie
  • 5.2 Aktive Konfrontation
  • 5.3 Die Zwangsbefürchtungen unter die Lupe nehmen
  • 5.4 Was kommt in der Verhaltenstherapie auf mich zu?
  • 5.5 Sind Medikamente sinnvoll?
  • 5.6 Auf der »Dritten Welle« surfen?
  • 6 Achtsamkeit als Antwort auf den Zwang?
  • 6.1 Anwesend sein und doch weit weg
  • 6.2 Was bedeutet Achtsamkeit?
  • 6.3 Auf was kann sich Achtsamkeit richten?
  • 6.4 Eine Situation achtsam erleben: Was bedeutet das?
  • 7 Achtsamkeit und Zwang
  • 7.1 Den Aufmerksamkeitsräuber verabschieden
  • 7.2 Den Zwangsgedanken den Schrecken nehmen
  • 7.3 Den Zwangsdrachen huckepack nehmen
  • 8 Aus dem Vollen schöpfen: die Brille des Zwangs ablegen
  • 8.1 Achtsamkeit im Alltag
  • 8.2 Hör- und Sehmeditation
  • 8.3 Den eigenen Körper bewohnen: Körperübungen zur Achtsamkeit
  • 8.4 Dialog mit dem Körper
  • 8.5 Körper und Geist in »Zwangssituationen«
  • 9 Gedanken über Gedanken: mit Achtsamkeit die eigenen Fallen erkennen
  • 9.1 Der Mechanismus des Zwangs
  • 9.2 Aussteigen aus dem Zwangsmechanismus
  • 9.3 Den Weg in die Zwangswelt verlangsamen
  • 9.4 Die Ereignisse im Kopf mit Offenheit betrachten: Praxis der Sitzmeditation
  • 10 Typische Denkfallen entdecken
  • 10.1 Die Macht der Gedanken?
  • 10.2 Perfektionismus und Vollkommenheitsstreben
  • 10.3 Der Kampf um Sicherheit
  • 10.4 Die Last der Verantwortung
  • 11 Eigene Denkweisen erforschen
  • 11.1 Die Hitliste der eigenen Denkfallen
  • 11.2 Unsere Einstellungen und die drei Gehirnsysteme
  • 11.3 Die innere Weisheit würdigen
  • 12 Exposition: das Gefühl umarmen und dem Zwang die Stirn bieten
  • 12.1 Emotionen da sein lassen: der Atemraum als Tor zur Freiheit
  • 12.2 In welchen Situationen verfolgt mich der Zwang?
  • 12.3 Die Situation gestalten
  • 12.4 Umgang mit schwierigen Gefühlen: die Gipfelerkundung
  • 12.5 Die Situation ist bewältigt: Wie geht es weiter?
  • 12.6 Der Atemraum in Momenten des Zwangs
  • 12.7 Umgang mit Zwangsgedanken
  • 13 Funktionalitäten des Zwangs: Von was ernährt sich der Zwang?
  • 13.1 Hat der Zwang eine Aufgabe?
  • 13.2 Vitamine für den Zwang
  • 13.3 Dem Zwangsdrachen freundlich zuhören: ­Chöd- Praxis
  • 14 Blumen pflanzen: Wo will ich hin?
  • 14.1 Abschied vom Zwang
  • 14.2 Die Botschaft des Zwangs im Alltag nutzen
  • 14.3 Mein »Wertegarten«
  • 14.4 In jedem Augenblick steckt Leben: die Gehmeditation
  • 15 Abschied von Schuld und Perfektion: der freundliche Blick auf uns selbst
  • 15.1 Hilfreiche Sätze finden: Selbstfürsorge in Momenten des Zwangs
  • 15.2 Geborgen im Augenblick: mit dem Zwang nicht alleine sein
  • 15.3 Innere Kraft durch Selbstmitgefühl
  • 15.4 Sich dem Herzen zuwenden: Metta-Meditation
  • 15.5 Sich auf den Weg machen
  • Anhang
  • FFZ: Fragebogen zu Funktionalitäten von Zwangserkrankungen
  • Hinweise zu den Online-Materialien
  • Weiterführendes Informationsmaterial
  • Literatur
  • Sachwortverzeichnis
  • Übersicht zu den Online-Materialien
  • Arbeitsblatt 1 Mein Ansporn zur Achtsamkeitsübung
  • Arbeitsblatt 2 Tagebuch der Zwänge
  • Arbeitsblatt 3 Eigener Zwangsmechanismus
  • Arbeitsblatt 4 Strategien gegen den Zwang
  • Arbeitsblatt 5 Fragebogen zu Funktionalitäten von Zwangserkrankungen
  • Arbeitsblatt 6 Mein Anti-Zwangs-Haus
  • Arbeitsblatt 7 Das Werterad
  • Arbeitsblatt 8 Mein Wertegarten

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