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Weiblichkeit – Macht – Männlichkeit

Perspektiven für eine Geschlechtergeschichte der Antike

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Diese Publikation zitieren

Jan B. Meister (Hg.), Seraina Ruprecht (Hg.), Weiblichkeit – Macht – Männlichkeit (2023), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593452623

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Beschreibung / Abstract

Wie verhalten sich Macht und Geschlecht in der griechischen und römischen Antike? Wie verändern aktuelle geschlechtergeschichtliche Fragestellungen unsere Perspektive auf die Geschichte der Antike, wie haben umgekehrt antike Vorstellungen von Geschlecht moderne Konstruktionen geschlechtlicher Identitäten geprägt? Diesen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in konkreten Fallstudien nach. Dabei werden aktuelle Ansätze der Gender Studies aufgegriffen, die nach Intersektionalität, Performanz und Agency fragen und die Konstruktivität der binären Dichotomie »männlich–weiblich« kritisch beleuchten.

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Beschreibung

Jan B. Meister ist SNF-Eccellenza-Professor am Historischen Institut der Universität Bern. Seraina Ruprecht ist Assistenzdozentin für Antike Kulturen und Antikekonstruktionen an der Universität Bern.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Weiblichkeit, Macht, Männlichkeit und die Antike – Konzepte, Debatten und Perspektiven einer Geschlechtergeschichte der Antike
  • 1. Zwischen Frauengeschichte, »gender« und antiker »Sexualität«: Die Etablierung der Geschlechtergeschichte der Antike
  • 2. Neue Fragen und ideologischer Kulturkampf: Aktuelle Ansätze aus den Gender Studies
  • 3. Perspektiven für eine Geschlechtergeschichte der Antike in den 2020er Jahren: Zu den Beiträgen in diesem Band
  • Literatur
  • Teil I: Geschlecht und Macht in der Antike – Rückblick und Ausblick
  • Gender Studies in den Altertumswissenschaften – quo vadis? Oder: was haben die Altertumswissenschaften zu dem Forschungsgebiet beigetragen, das Gegenstand der Gender Studies ist?
  • Anders denken mit der Antike? Antike Konzeptionen von Geschlecht und moderne Transformationen
  • Patriarchatsimaginationen – Vom Nutzen und Nachteil eines wirkmächtigen Opfernarrativs
  • Teil II: Weiblichkeit, Macht und weibliche Handlungsmacht
  • Adea und Fulvia – Herrschaft und Geschlecht in der Diadochenzeit und während des zweiten Triumvirats
  • Eigenmächtiges Handeln zwischen domus und res publica – Konstruktionen von Weiblichkeit und Wirklichkeit im augusteischen Rom
  • Vertrau’ einer Frau – Vertrauen und Weiblichkeit in römischer Kaiserzeit und Spätantike
  • Teil III: Männlichkeit, Macht und gemachte Männlichkeit
  • Heroen und Bürger im klassischen Athen – Konkurrierende Männlichkeitsdiskurse in Sophokles’ Aias
  • Erfolgreich männlich? Einige Überlegungen zu Männlichkeit(en) am Beispiel der Cornelii Scipiones
  • Übergehen und übergangen werden – Die Politik der toga virilis in der frühen Kaiserzeit
  • Macht ohne Männlichkeit? Der Hofeunuch in der Spätantike
  • Fazit
  • Waagschalen einer Bilanz
  • Danksagung
  • Autorinnen und Autoren
  • Quellenregister
  • Namens‐ und Sachregister

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