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Lebenslauf, Medien, Lernen

Skizzen einer systemtheoretischen Bildungssoziologie

Achim Brosziewski
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Achim Brosziewski, Lebenslauf, Medien, Lernen (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779975342

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Beschreibung / Abstract

Das Buch handelt von Lernen, Lehren, Lernfähigkeit, Unterricht, Lehrsätzen, Kompetenzen, Bildung, Altern und Ungewissheit — eingebettet in eine soziologische Medien- und Kommunikationstheorie, die die gesellschaftlichen Zusammenhänge all dieser Phänomene nachzuzeichnen erlaubt. Im Zentrum steht die These, der Lebenslauf lasse sich – wie Geld, Macht, Liebe und manches mehr – als ein symbolisch generalisiertes Medium der Kommunikation begreifen. Lernen und seine Komponenten kommen in den Blick, wenn man nach den Formen fragt, die sich im Medium des Lebenslaufs bilden und es reproduzieren.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vereinbarung
  • Vorwort
  • I Selbstsozialisation
  • 1. Die Beobachtung der Sozialisation
  • 2. Selbstreferenz
  • 3. Das Selbst ,um 1700‘
  • 4. Konditionierung: Bedingungen beachten
  • 5. Codierungen
  • 6. Interkomplexion
  • 7. Ungleiche Zwillinge: Inklusion und Sozialisation
  • II Der Lebenslauf als Medium der Kommunikation
  • 1. Zur Typik des Mediums Lebenslauf: Sprachbezug, Verbreitung und Erfolgssymbolik
  • 2. Wissen als Form des Lebenslaufs
  • 3. Biographisches
  • 4. Die Paradoxie des Lebenslaufs
  • III Formale Organisation: Aufgaben, Kontrollen und kafkaeske Erzählungen
  • 1. Statusverändernde Organisationen und die Technologie der Kategorisierung
  • 2. Stellen und Karrieren
  • 3. Inklusion, Individualität und formale Organisation
  • 4. Sozialisation, Individualität und formale Organisation
  • IV Netzwerke: Intelligenz im Medium des Lebenslaufs
  • 1. Netzwerkintelligenz als Sekundärmedium des Lebenslaufs
  • 2. Der Begriff des Netzwerks: Knoten, Kanten und Maschen
  • 3. Soziologische Netzwerkforschung
  • 4. Soziologische Theorie des Netzwerks
  • 5. Storytelling II
  • 6. Zuschreibungen
  • 7. Dinge
  • 8. Eine sozialisatorische Leitdifferenz
  • 9. Intelligenz revisited
  • 10. (In-)Transparenz im Netzwerk
  • V Schrift, Schule und Unterricht
  • 1. Schulförmige Weltbeziehung: Schriftlichkeit des Wissens
  • 2. Redundanz durch Unterricht
  • 3. Objektivierung, Kodifizierung und Disziplin
  • 4. Gelegenheitsunterricht
  • 5. Klarheit
  • VI Universität und die Lebenslaufrelevanz des Nichtwissens
  • 1. Wissenschaftliches Nichtwissen
  • 2. Technologisches Nichtwissen
  • 3. Theoretisches Nichtwissen
  • 4. Akademische Freiheiten: Bestimmte Unbestimmtheiten
  • VII Lebenslauf und Lernen
  • 1a. Lernen als Codierung des Lebenslaufs in Wissen und Nichtwissen
  • 1b. Wiederaufnahme Lernen
  • 2. Lehre als Selbstplacierung und Einheitssymbol
  • 3. Lernfähigkeit als Reflexivität des Lebenslaufs
  • 4. Unterricht als Beobachtung zweiter Ordnung
  • 5. Dogmen als Programme des Lebenslaufs
  • 6. Kompetenz als symbiotisches Symbol des Lebenslaufs
  • 7. Bildung als Vertrauen und Misstrauen ins Medium des Lebenslaufs
  • 8. Altern als Nullsymbol des Lebenslaufs
  • 9. Ungewissheit als Katalysator des Erziehungs- und Bildungssystems
  • 10. Fazit
  • VIII Lernen und Handeln
  • 1. Motivation durch Einschränkung
  • 2. Willensschwäche und Freiheit
  • 3. Theorie statt Ideologie
  • Zum Schluss: Wozu Lebenslauf?
  • Literatur

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