Demonstrating Gender

Geschlechterkonstruktionen im kindheitspädagogischen Alltag

Svenja Garbade

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Svenja Garbade, Demonstrating Gender (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779973263

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Beschreibung / Abstract

Der Band präsentiert eine qualitative Interviewstudie zu Geschlechterkonstruktionen in Krippen. Als wesentliches Ergebnis der Studie zeigt sich die pädagogische Irrelevanzdemonstration. In ihr werden die Deutungen der pädagogischen Fachkräfte sichtbar, die unterschiedliche Strategien verfolgen, damit Geschlecht nicht zum relevanten und damit bearbeitungswürdigen Thema der pädagogischen Tätigkeit wird. Geschlecht wird zudem als relevanter Deutungshorizont der Fachkräfte in Krippen herausgearbeitet. Diese diametrale Beobachtung wird reflexiv als Professionalisierungsfolge perspektiviert.

Beschreibung

Svenja Garbade ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "DivSpace" zur Entwicklung der Diversitätswerkstatt Kindheitspädagogik an der Universität Hildesheim.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1 Einleitung: Geschlecht in der Kindheitspädagogik
  • 2 Die Kategorie Geschlecht in der Transformation des (kindheits-)pädagogischen Feldes
  • 2.1 Geschlecht als Differenzierungsmerkmal
  • 2.2 Geschlecht und Pädagogik: Diskurse und Handlungsfelder
  • 2.3 Kindertagesbetreuung und die Erforschung von Differenzherstellungen: die Organisation Krippe im kindheitspädagogischen (Spannungs-)Feld
  • 3 Methodologische und methodische Überlegungen
  • 3.1 Deutungsmuster als Ausdruck konstruierter sozialer Wirklichkeit
  • 3.2 Konstruktivistische Grounded Theory als methodologischer und methodischer Rahmen
  • 3.3 Angewandte Methoden im Forschungsprozess
  • 3.4 Durchführung der Untersuchung
  • 4 Ergebnisse der Untersuchung
  • 4.1 Bettina: Fallrekonstruktion – Typsache Geschlecht
  • 4.2 Cornelia: Fallrekonstruktion – der Wunsch nach Wissen
  • 4.3 Elisa: Fallrekonstruktion – Akzeptanz der Differenz
  • 4.4 Isabel: Fallrekonstruktion – die Summe der Erfahrungen
  • 4.5 Positionierung der weiteren Interviews im Verhältnis zu den Ankerfällen
  • 5 Deutungsmuster der pädagogischen Irrelevanzdemonstration
  • 5.1 „Pädagogische Irrelevanzdemonstration“ – ein integratives Modell zur Beschreibung von Geschlechterkonstruktionen von Fachkräften in der Krippe
  • 5.2 Rahmenkonzept: Die (Ir)Relevanz-Demonstration – die Formierung der Relevanzen von Geschlecht
  • 5.3 Rahmenkonzept: (Un-)Gewissheit über Geschlecht und den pädagogischen Umgang
  • 5.4 Deutungsmusterelement: Changierende Rekurse auf Geschlecht (jeweils in Auf- und Abwertung)
  • 5.5 Deutungsmusterelement: Individualisierung als professioneller Modus der Bearbeitung
  • 5.6 Beantwortung der Forschungsfragen und Ausblick
  • 6 Diskussion und Ausblick: Geschlechterforschung in Kindertageseinrichtungen
  • 6.1 Methodische Reflexion
  • 6.2 Diskurse und Ergebnisse: Anschlüsse an das kindheitspädagogische Wissenschaftsfeld
  • 6.3 Ausblick und Forschungsdesiderate: Die Erforschung von Ambivalenzen in den Anrufungen
  • Literaturverzeichnis

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