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Jahrbuch für Pädagogik 2022

30 Jahre und kein Ende der Geschichte

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Diese Publikation zitieren

Andrea Liesner (Hg.), Ingrid Lohmann (Hg.), Andreas Eis (Hg.), David Salomon (Hg.), Carsten Bünger (Hg.), Anke Wischmann (Hg.), Susanne Spieker (Hg.), Jürgen-Matthias Springer (Hg.), Agnieszka Czejkowska (Hg.), Charlotte Chadderton (Hg.), Martin Dust (Hg.), Christian Grabau (Hg.), Jahrbuch für Pädagogik 2022 (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779973164

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Das Jahrbuch für Pädagogik besteht im Jahre 2022 seit dreißig Jahren. Geschichte war darin von Anfang an ein Schlüsselthema. Es galt, den auch in der Pädagogik starken Bestrebungen einer normalisierenden Dethematisierung des Nationalsozialismus und seiner Nachwirkungen entschieden entgegenzuwirken. In diesem Jahrbuch wird die Rede vom Ende der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch diskutiert; beleuchtet werden seitherige gesellschafts- und bildungspolitische Entwicklungen wie auch konkrete pädagogische Auswirkungen.

Beschreibung

Carsten Bünger, Dr. habil., hat die Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft inne am Institut für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch-Gmünd. Er ist seit 2016 Mitherausgeber des Jahrbuchs für Pädagogik.
Agnieszka Czejkowska, Prof. Dr., lehrt zu Bildungsphilosophie und Schulpädagogik an der Universität Graz. Sie ist seit 2016 Mitherausgeberin des Jahrbuchs für Pädagogik.
Ingrid Lohmann, Prof. Dr., forscht im Gebiet der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung an der Universität Hamburg und ist Mitherausgeberin des Jahrbuchs für Pädagogik seit 2008.
Anke Wischmann, Dr. phil. habil., ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische Bildungsforschung an der Europa-Universität Flensburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der qualitativen Bildungsforschung,
der erziehungswissenschaftlichen Ungleichheitsforschung sowie der rassismuskritischen und intersektionalen Theoriebildung.

Lizenz

Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0) (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode)

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Editorial: 30 Jahre und kein Ende der Geschichte
  • I. Bildung nach dem Ende der Geschichte
  • Bildungsregime und Transformationskrisen
  • Bildung zwischen den Enden: 1964–1973
  • Bildung als Ware. Neoliberale Entwicklungen in der Schule am Beispiel Schwedens und Nordmazedoniens
  • Zwischen Integration und Ausschluss. Zur Ambivalenz des Bildungsbegriffs in historischen Demokratietheorien
  • II. Multiperspektivische Erinnerung
  • ‚Postkoloniale‘ Erziehungswissenschaft?! Transformationen der Disziplin Pädagogik im Lichte der Wiedervereinigungsprozesse nach 1990
  • Erinnerung, (Ver-)Schweigen und Leerstellen. Postsozialistische DDR-Geschichte in literarischen Texten
  • Gegenwartsbezüge in der Gedenkstättenpädagogik. Die ambivalente Institutionalisierung von NS-Gedenkstätten und die Gegenwart rechter Gewalt
  • Über das Erinnern an die Shoah und das Abwehren von Antisemitismus. Schuldbewältigungsstrategien im postnationalsozialistischen Deutschland mit einem Fokus auf schulische Kontexte und muslimische Schüler:innen
  • Zur Verdrängung der Moderne als Epoche. Oder: Warum (nicht nur) die Fachdidaktik der Politischen Bildung die Einsichten ihrer klassischen Lektüren am Ende doch immer wieder einholen
  • III. Vergessene Möglichkeitsräume
  • Kein Ende der Geschichte, aber ein Ende der Alternativen? Kapitalistischer Realismus und Erziehungstheorie
  • Pädagogische Historiographie als kritisches Kunstwerk? Vergessener Stil und erinnerte Geschichtsschreibung
  • „It’s the end of the world as we know it1 / and they feel fine“ – Überlegungen zur Bedeutung geschichtsrevisionistischer Umdeutungen im Kontext coronabezogener Verschwörungserzählungen
  • Historisches Stichwort
  • Expansive Bildungspolitik
  • Jahresrückblick
  • Schlaglicht: Besonnenheit im Krieg?
  • Schlaglicht: Zeitenwende?
  • Schlaglicht: Flucht und Geflüchtete in der EU
  • Schlaglicht Österreich: Schon wieder ein neuer Kanzler, Untersuchungsausschuss und weitere Verfahren wegen Unvereinbarkeit mit dem Verfassungs- und dem EU-Recht
  • Schlaglicht Brexit: the United Kingdom leaves the European Union; what implications for academia?
  • Rezensionen
  • Von der Aufarbeitung zum Gedenken und Erinnern. Neuere Literatur zur „Erziehung nach Auschwitz“ – Eine Sammelrezension
  • Wallach Scott, Joan (2019): Knowledge, Power, and Academic Freedom. New York: Columbia University Press.
  • Corona-Monitor (Hg.) (2021): Corona und Gesellschaft. Soziale Kämpfe in der Pandemie. Wien, Berlin: mandelbaum.
  • Verzeichnis der Autor:innen
  • Jahrbuch für Pädagogik
  • Jahrgang

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