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Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA: Ein Vergleich zwischen Deutschland und Festlandchina aus einer postkolonialen Perspektive

Haiqin Ning
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Haiqin Ning, Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA: Ein Vergleich zwischen Deutschland und Festlandchina aus einer postkolonialen Perspektive (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779971610

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Beschreibung / Abstract

In der öffentlichen Diskussion zur PISA-Studie wird vielfach auf andere Teilnehmerländer verwiesen, deren Ergebnisse in Relation zu den eigenen gesetzt werden. Diese Verweise auf andere Bildungssysteme haben jedoch in der Regel mehr mit der von vorexistierenden Stereotypen beeinflussten Beobachter*innenperspektive zu tun als mit den Bildungssystemen, auf die verwiesen wird. »Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA« unterzieht diese Verweisungsprozesse in den Mediendiskursen Deutschlands und Festlandchinas (2001–2020) einer genaueren Analyse. Das Buch geht den Fragen nach, inwiefern die Entstehung der hier im Spiel befindlichen Stereotype im Kontext der globalen Kolonialgeschichte zu verstehen ist und welche Funktionen solche Stereotypisierungen in der aktuellen Diskussion über lokale Bildungsreformen sowie die Weltordnung erfüllen.

Beschreibung

Haiqin Ning ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) an der Freien Universität Berlin. Nach ihren Bachelor- und Masterabschlüssen in Germanistik and Erziehungswissenschaften in China promovierte sie in der Vergleichenden und Internationalen Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungs- und Interessenschwerpunkte: Bildungstransfer, Referenzgesellschaften, Internationaler Vergleich und Postkolonialismus.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Danksagung
  • Inhalt
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Fragestellungen der vorliegenden Studie
  • 1.2 Zentrale Befunde und Mehrwert der Arbeit
  • 1.3 Aufbau der Arbeit
  • 2 Begrifflichkeiten und Forschungsstand
  • 2.1 Wichtige Begriffe
  • 2.2 Referenzgesellschaften in der Transferforschung
  • 2.3 Schlussfolgerung für die vorliegende Forschungsperspektive
  • 3 Theoretischer Orientierungsansatz
  • 3.1 Referenz als Projektion
  • 3.2 Wichtige Thesen des Projektionsansatzes
  • 3.3 (Trans-)Nationale Stereotype aus postkolonialer Perspektive
  • 3.4 Funktionen der Projektion
  • 3.5 Schlussfolgerung für die Empirie
  • 4 Forschungsdesign
  • 4.1 Vergleich als Methode
  • 4.2 Fallauswahl
  • 4.3 Das tertium comparationis
  • 5 Datenerhebung und -analyse
  • 5.1 Datenerhebung
  • 5.2 Vorgehen der Analyse
  • 6 Ergebnisse und Diskussionen
  • 6.1 Ein Überblick über deutsche und chinesische Mediendiskurse zu bildungspolitischen Referenzgesellschaften infolge von PISA
  • 6.2 Eigenbilder des deutschen und chinesischen Bildungssystems in Folge von PISA
  • 6.3 Fremdbilder für andere bildungspolitische Referenzgesellschaften
  • 6.4 Funktionen der Projektion
  • 7 Fazit und Ausblick
  • 7.1 Eine zusammenfassende Gegenüberstellung der Referenzgesellschaften in deutschen und chinesischen Mediendiskursen
  • 7.2 Limitationen der Arbeit und weiterer Forschungsbedarf
  • 7.3 Wissenschaftliche Implikationen der Studie
  • Literaturverzeichnis
  • Anhänge
  • Anhang I: Übersicht der analysierten FAZ-Beiträge zu Referenzgesellschaften im Gefolge von PISA
  • Anhang II: Übersicht der analysierten SZ-Beiträge zu Referenzgesellschaften im Gefolge von PISA
  • Anhang III: Übersicht der analysierten VZ-Beiträge zu Referenzgesellschaften im Gefolge von PISA
  • Anhang IV: Übersicht der analysierten CBZ-Beiträge zu Referenzgesellschaften im Gefolge von PISA
  • Anhang V: Übersicht der analysierten WHZ-Beiträge zu Referenzgesellschaften im Gefolge von PISA
  • Anhang VI: Das Codesystem aus der Analyse der Überschriften und Volltexte deutscher und chinesischer Zeitungsartikel zu Referenzgesellschaften im Gefolge von PISA
  • Anhang VII: Zusammenfassung
  • Anhang VIII: Abstract

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