Erwählt oder gewählt?

Der Beitrag theologischer Parlamentarier:innen zur Annäherung von Protestantismus und Demokratie

Uta Elisabeth Hohmann

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Uta Elisabeth Hohmann, Erwählt oder gewählt? (2023), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593453729

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Auf der Suche nach dem richtigen Verhältnis von Protestantismus und Demokratie legt die parlamentarische Aktivität deutscher Theolog:innen die Vermutung nahe, dass diese in besonderer Weise zu einer Synthese ihrer religiösen Überzeugungen mit der demokratischen Idee herausgefordert waren und sind. Uta Elisabeth Hohmann untersucht in drei Einzelstudien das politische Wirken der Theolog:innen Rudolf Otto (1869–1937), Magdalene von Tiling (1877–1974) sowie Heinrich Albertz (1915–1993) und legt deren Beweggründe für die Aufnahme eines parteipolitischen Engagements, ihre fachpolitischen Schwerpunktsetzungen sowie ihre theologisch begründete Haltung zur Demokratie vergleichend nebeneinander.

Beschreibung

Uta Elisabeth Hohmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster »Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation« der Universität Münster.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Dank
  • Einleitung
  • 1. Horizont und Erkenntnisinteresse
  • 2. Forschungsbericht
  • 3. Methode, Quellen und Aufbau der Studie
  • I. »Freiheit als Lebensluft« ‒ Rudolf Otto (1869–1937) als theologischer Parlamentarier im ausgehenden Kaiserreich
  • 1. Plausibilisierung der Auswahl Rudolf Ottos
  • 2. Weg der theologischen und politischen Professionalisierung
  • 3. Fachpolitische Spezialisierung und ihre Interdependenz mit der theologischen Profession
  • 4. Systematisch‐theologische und demokratietheoretische Verortung
  • 5. Fazit: Rudolf Otto als theologischer Gelehrtenpolitiker
  • II. »Zum Dienst aneinandergebunden« ‒ Magdalene von Tiling (1877‒1974) als theologische Parlamentarierin in der Weimarer Republik
  • 1. Plausibilisierung der Auswahl Magdalene von Tilings
  • 2. Weg der theologischen und politischen Professionalisierung
  • 3. Fachpolitische Spezialisierung und ihre Interdependenz mit der theologischen Profession
  • 4. Systematisch‐theologische und demokratietheoretische Verortung
  • 5. Fazit: Magdalene von Tiling als protestantische Verbandsfunktionärin
  • III. »Christliche Unruhe als erste Bürgerpflicht« ‒ Heinrich Albertz (1915–1993) als theologischer Parlamentarier in der frühen Bundesrepublik Deutschland
  • 1. Plausibilisierung der Auswahl Heinrich Albertz’
  • 2. Weg der theologischen und politischen Professionalisierung
  • 3. Fachpolitische Spezialisierung und ihre Interdependenz mit der theologischen Profession
  • 4. Systematisch‐theologische und demokratietheoretische Verortung
  • 5. Fazit: Heinrich Albertz als politischer Pastor
  • IV. Resümee der Studie
  • 1. Interdependenzen zwischen theologischer Profession und politischer Arbeit
  • 2. Demokratiefördernde und ‑hemmende Theologumena – eine Zusammenschau in Spannungslinien
  • 3. Ausblick: Theologische Parlamentarier:innen als Fundgrube für die protestantische Ethik des Politischen
  • Abbildungen
  • Literatur
  • Personenregister

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