Extremismusprävention und Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Misstrauen und Vertrauen – Gemeinwesenorientierte Ansätze in Frankreich und der Schweiz im Vergleich

Myriam Eser Daviolo und Bruno Michon

Diese Publikation zitieren

Myriam Eser Daviolo, Bruno Michon, Extremismusprävention und Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Misstrauen und Vertrauen – Gemeinwesenorientierte Ansätze in Frankreich und der Schweiz im Vergleich (26.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2022 #3, S.273

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Extremismusprävention ist eng mit Segregations- und Gewaltphänomenen im Gemeinwesen verbunden und stellt gleichzeitig eine Aufgabe im Spannungsfeld von Sicherheitspriorität und sozialer Intervention dar. Dies bedeutet für die Soziale Arbeit, dass sie sich in diesem Aufgabengebiet oft zwischen Sicherheitsbehörden und Betroffenen befindet und auf beiden Seiten Vertrauen schaffen muss, damit eine konstruktive Gemeinwesenarbeit zur Extremismus- und Gewaltprävention möglich wird. Die Autor*innen analysieren ländervergleichend die öffentlichen Vorgehensweisen der Extremismusprävention und die damit verbundenen Herausforderungen für die Gemeinwesenarbeit. Die Schlussfolgerungen zeigen die Notwendigkeit eines Präventionsansatzes auf, welcher der gesellschaftlichen Polarisierung und Segregation entgegenwirkt und gleichzeitig eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen dem Sicherheits- und Sozialbereich fördert, um die Extremismen in unserer Gesellschaft an ihren Wurzeln und ganzheitlich anzugehen.

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