Schizophrenie

Die Krankheit verstehen, behandeln, bewältigen

Asmus Finzen

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Asmus Finzen, Schizophrenie (2019), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783966050470

1910
Accesses
130
Quotes

Beschreibung / Abstract

Der Klassiker
Asmus Finzens Buch zur Schizophrenie ist die Essenz seiner Erfahrungen aus fünf Jahrzehnten der Arbeit und des Lebens mit psychosekranken Menschen. Es richtet sich an die Erkrankten, ihre Angehörigen und Freunde sowie an all jene, die beruflich mit psychisch kranken Menschen zu tun haben. Seine größten Stärken sind die klare Sprache und die Verständlichkeit.
Von den ersten Symptomen bis zu den Behandlungs- und Bewältigungsmöglichkeiten – Finzen vermittelt die wichtigsten Informationen zur Schizophrenie unter Berücksichtigung sozialer, psychologischer und biologischer Aspekte. Wie Betroffene und Angehörige eine Schizophrenie erleben, wird in vielen Beispielen deutlich.

Kritik

»Das meiner Meinung nach beste ›Kursbuch‹ zur Schizophrenie.«
Heinz-Günther Maaßen in »Soziale Psychiatrie«

Beschreibung

Prof. Dr. Asmus Finzen ist Psychiater, Soziologe und Publizist. Er hat psychiatrische Kliniken geleitet, war ein Pionier der Tageskliniken, hat an der Psychiatrieenquete mitgearbeitet und anschließend ein psychiatrisches Krankenhaus reformiert.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Der Autor
  • Titel
  • Impressum
  • Imhalt
  • Vorwort
  • Eine Geschichte
  • Kindheit und Schulzeit
  • Rückzug und erste Krise
  • Erleichterung und Ratlosigkeit
  • Ausbruch und Zusammenbruch
  • Das Leben danach
  • Die Krankheit
  • Das zentrale schizophrene Syndrom
  • Schizophrenie als Metapher
  • Die zweite Krankheit
  • Die schizophrene Erkrankung: eine Katastrophe für die ganze Familie
  • Stigma und Schuldzuweisung
  • Die Identität der Eltern und die Rolle der Kinder
  • Die Familienkatastrophe »Schizophrenie«
  • Das Leid der Kinder
  • Wenn Eltern psychisch erkranken
  • Schweigen und Schuldgefühl
  • Wie kann Hilfe aussehen?
  • Niemand hat Schuld
  • Was haben wir falsch gemacht?
  • Unbekannte Ursachen – erhöhte Verletzlichkeit
  • Entwicklungskrisen sind unvermeidbar
  • Was können wir tun?
  • Jenseits der Schuld: Verantwortung
  • Im Vorfeld der Psychose: Frühintervention – Vorstellungen und Wirklichkeit
  • Unspezifische Symptome
  • Ratlosigkeit und Unverständnis
  • Überempfindlichkeit und Verletzlichkeit
  • Bewältigungsversuche im Vorfeld
  • Das Dilemma der Frühintervention
  • Wenn die Krankheit »ausbricht«: Symptome und Zeichen
  • Symptome – die Systematik Bleulers
  • Die »zusätzlichen« Symptome
  • Was nicht gestört ist: die »intakten Funktionen«
  • Die Krankheit erhält ihren Namen – die Diagnose und was sie bedeutet
  • Blinde Flecken und Verdrängung
  • Diagnosekriterien
  • Engagement, Wissen und Erfahrung
  • Der Name der Krankheit
  • Der lange Weg des Leidens: Verlauf und Prognose
  • Psychosen bei Kindern und Jugendlichen
  • Krankheitsphasen
  • Die beginnende Schizophrenie
  • »Offenbarung« und »Ausbruch«
  • Die aktive Phase
  • Die Konsolidierung
  • Verlauf und Prognose
  • Erleben und Miterleben
  • »Die Gedanken werden handgreiflich« – Erfahrungsberichte
  • Menschen in der Psychose zuhören
  • Ursachen und Anlässe I: soziale und psychologische Aspekte
  • Psychische Erkrankung als Verhaltensstörung
  • Labeling: die Etikettierungstheorie
  • Soziale Schicht und psychische Krankheit
  • »Life-Events«: die Rolle lebensverändernder Ereignisse
  • Schizophrenie und Familie
  • Psychologische und psychodynamische Aspekte
  • Ursachen und Anlässe II: biologische Aspekte und Vulnerabilität
  • Veränderungen der Gehirnstruktur
  • Störungen der Gehirnentwicklung
  • Biochemie und Neurobiologie
  • Genetische Aspekte
  • Vulnerabilität: Die Ursachen sind nicht bekannt
  • Behandlungsgrundsätze
  • Wege der Behandlung
  • Behandlung individualisieren
  • Wider das Verzagen: die Haltung der Angehörigen
  • Über Behandlung verhandeln
  • Die akute Psychose
  • Medikamentenbehandlung bei akuten Krisen
  • Zuwendung
  • Frühes Einbeziehen der Kranken – vertrauensvolle Beziehungen entwickeln
  • Zeit und Geduld
  • Die Erfahrung der Krise
  • Psychoinformation und Psychoedukation
  • Psychotherapie
  • Milieutherapie
  • Die Zeit der Krise – die Angehörigen
  • Wenn es losgeht
  • Und immer wieder: die Frage nach der Schuld
  • Angehörige brauchen Verständnis
  • Angehörige brauchen Informationen
  • Zukunftsperspektiven
  • Der steinige Weg zur Wiederherstellung
  • Anfängliche Schwierigkeiten
  • Regression und Aktivierung
  • Kontinuierlich Geduld zeigen
  • »Woodshedding«
  • Zeit für Psychotherapie
  • Rückfallvermeidung und Wiedererkrankung – eine Herausforderung
  • Prophylaxe von Anfang an
  • Vorbehalte gegen Medikamente
  • Anzeichen eines Rückfalls
  • Wiederaufnahme der Neuroleptikatherapie
  • Diätetik des Lebens
  • Langfristige Strategien
  • Selbsthilfe
  • Familienklima und Rückfallrisiko
  • Wenn die Krankheit andauert – »Therapieresistenz«
  • Fortbestehen »produktiver« Symptome
  • Fortbestehen negativer Symptome
  • Fehlende Kooperation
  • Mangelnde »Krankheitseinsicht«
  • Störungen des Handelns und Wollens
  • Der »Drehtüreffekt«
  • Doppelerkrankung Psychose und Abhängigkeit
  • Was lässt sich tun?
  • Rehabilitation und psychosoziale Hilfen
  • Grundlagen der Rehabilitation bei psychischen Störungen
  • Berufliche Rehabilitation – was ist zu tun?
  • Psychosoziale Rehabilitation
  • Hilfen im Alltag
  • Risiken: Suizidalität, Gewalt, Verweigerung und Zwang
  • Suizid und Suizidgefährdung
  • Gewalt
  • Wenn Kranke Medikamente ablehnen
  • Zwangsbehandlung
  • Mit den Kranken leben
  • Akzeptieren, was ist
  • Auf sich achten
  • Angehörigenselbsthilfe
  • Das Zusammenleben verändert alle Beteiligten
  • Angehörige als Experten
  • Nachwort: Was mir zu sagen noch wichtig ist
  • Literatur
  • Internet-Adressen
  • Stichwortverzeichnis

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