Umgang mit zwangserkrankten Menschen

Susanne Fricke

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Susanne Fricke, Umgang mit zwangserkrankten Menschen (2016), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783884148990

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Menschen mit einer Zwangserkrankung bringen ihre therapeutischen Helfer nicht selten »auf die Palme«. Strapaziert wird nicht nur die Geduld im Umgang miteinander, sondern der Helfer ist immer wieder gefordert, seine eigenen Werte und Normen zu reflektieren und auch zu diskutieren. Deshalb hält sich hartnäckig die Ansicht, dass diese Erkrankung schwer zu behandeln sei. Dieses Basiswissen rückt, neben umfassenden Informationen über Zwangserkrankungen, auch die positiven Seiten dieser als schwierig geltenden Patientengruppe ins Blickfeld. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Aspekten, die für die praktische Arbeit mit Zwangserkrankten wichtig sind: motivieren, abgrenzen, stärken.

Klar, systematisch und in komprimierter Form werden an vielen Beispielen Erscheinungsformen von Zwangserkrankungen geschildert und Wege gezeigt, wie man konstruktiv mit ihnen umgehen kann, ohne sich selbst nerven zu lassen.

Beschreibung

Dr. phil. Susanne Fricke, Jg. 67, ist leitende Psychologin im Bereich Angstspektrumsstörungen am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Die Autorin
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einige Fakten
  • Was ist eine Zwangserkrankung?
  • Symptomatik
  • Die Logik der Zwänge verstehen
  • Abgrenzung von Normalverhalten und anderen psychischen Erkrankungen
  • Wann und warum Betroffene in Behandlung kommen
  • Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwangserkrankungen
  • Allgemeine Erklärungsmodelle
  • Individuelle Erklärungsmodelle
  • Behandlung von Zwangserkrankungen
  • Überblick
  • Verhaltenstherapie
  • Medikamentöse Behandlung
  • Die Einbeziehung der Angehörigen
  • Häufige Schwierigkeiten und der Umgang damit
  • Reflexion der eigenen Normen und Werte
  • Wie oft und wie lang darf man duschen? Streit um Normen und Werte
  • Wasch mich, aber mach mich nicht nass: Das Problem der Ambivalenz
  • Wenn Zwänge den Rahmen sprengen
  • Stabilisieren der Erfolge und Rückfallprophylaxe
  • Einige Worte zum Schluss
  • Literatur
  • Verwendete Literatur
  • Literatur, die man Betroffenen und Angehörigen empfehlen (und auch selbst lesen) kann
  • Adressen

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