Sozialmagazin 7-8/2017
Affekte und Emotionen
Diese Publikation zitieren
Sozialmagazin 7-8/2017 (2017), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779947615
Beschreibung / Abstract
Die Augustausgabe widmet sich den Emotionen (in) der Praxis der Sozialen Arbeit in den Bereichen Hate Speech, Beschämung, Bauchgefühl und Authentizität.
Gefühle nicht nur zu durchleben, sondern diskursiv zu erfassen, gehört zu den schwierigen Aufgaben von Reflexionsprozessen und dies umso mehr, wenn es sich um eine Verschriftlichung des Emotionalen handelt. Dass dies jedoch für die Soziale Arbeit notwendig ist, erklärt sich aus der Allgegenwart der Emotionen: Fachkräfte sprechen von »Bauchgefühlen«, einer »vertrauensvollen Beziehung zu einem Klienten«, »Sympathie«, einem »guten Gefühl in der Einschätzung eines Falls« und leiten hieraus pädagogische Konsequenzen ab. Gefühle stellen eine Wirklichkeit sondergleichen dar. Die Ausgabe widmet sich den Emotionen (in) der Praxis in den Bereichen Hate Speech, Beschämung, Bauchgefühl und Authentizität.
Gefühle nicht nur zu durchleben, sondern diskursiv zu erfassen, gehört zu den schwierigen Aufgaben von Reflexionsprozessen und dies umso mehr, wenn es sich um eine Verschriftlichung des Emotionalen handelt. Dass dies jedoch für die Soziale Arbeit notwendig ist, erklärt sich aus der Allgegenwart der Emotionen: Fachkräfte sprechen von »Bauchgefühlen«, einer »vertrauensvollen Beziehung zu einem Klienten«, »Sympathie«, einem »guten Gefühl in der Einschätzung eines Falls« und leiten hieraus pädagogische Konsequenzen ab. Gefühle stellen eine Wirklichkeit sondergleichen dar. Die Ausgabe widmet sich den Emotionen (in) der Praxis in den Bereichen Hate Speech, Beschämung, Bauchgefühl und Authentizität.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Editorial
- Inhaltsverzeichnis
- Hate Speech im Internet. Von der Straße ins Netz und wieder zurück
- Das Gefühl der Authentizität. Zur Wirklichkeit des pornografischen Films
- Die Emotionalität des Scheiterns und seine Bewältigung
- Armut und Schamgefühl. Emotionaler Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe unter den Bedingungen von Ausgrenzung
- Gefühlsarbeit in der personenbezogenen sozialen Dienstleistungsproduktion. Ein Beispiel der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung
- Emotionen als Erkenntnisinstrument
- Bauchgefühle. Blinde Antreiber oder Ausdruck professioneller Haltung?
- Emotionen, Anerkennung und Macht in stationären Erziehungshilfen
- Bestrafung als Emotionsarbeit und die verweigerte Darstellung des Leidens. Zum Umgang mit Leidzufügung am Beispiel stationärer Jugendhilfe
- Moralsysteme in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
- Liebe, Fürsorge und Zuneigung im Verhältnis von Geben und Nehmen