Postmigrantische Lesart des Politischen
Erol Yildiz
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Erol Yildiz, Postmigrantische Lesart des Politischen (28.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2022 #1, S.4
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Beschreibung / Abstract
In diesem Beitrag werden postmigrantische Artikulationsformen als Dissens verstanden, als ermächtigende Praktiken, die die gegebene hegemoniale Ordnung in Frage stellen. Anhand konkreter Praktiken wird aufgezeigt, wie in den nach ethnisch-nationaler Herkunft sortierten ‚Migrantismus‘ interveniert wird und welche politischen Subjektivierungsweisen sich daraus ergeben. Postmigrantische Subjektivierung wird als Möglichkeit definiert, sich diskriminierenden gesellschaftlichen Strukturen zu widersetzen und sich in dieser Konfrontation zu positionieren. Dieser Perspektivenwechsel macht eine politische Alphabetisierung der Gesellschaft notwendig, die mit neuen Denk-, Erfahrungs- und Handlungsfeldern für eine politisch denkende Soziale Arbeit einhergehen kann.